Mit Ausbau der Papiermaschine 11 auf 350.000 Jahrestonnen zählt diese zu den effizientesten Papiermaschinen Europas
Über 30 Jahre Erfahrung bringt Laakirchen Papier in der Herstellung von hochglänzendem Magazinpapier für Rollenoffset- und Tiefdruck mit. Ab August 2017 produziert der oberösterreichische Papierhersteller das SC-Papier auf der um sechs Millionen Euro ausgebauten Papiermaschine 11 (PM11). Mit einer neuen Jahreskapazität von 350.000 Tonnen zählt sie zu den effizientesten Papiermaschinen in Europa. Der zusätzliche 12-Walzen-Superkalander ermöglicht diese Kapazitätssteigerung.
„Die Effizienz in der Produktion zu steigern und gleichzeitig die Qualität zu verbessern, das sehen wir als Voraussetzung, um am SC-Markt langfristig erfolgreich zu sein. Mit unserer Investition in die PM11 und die Sortimentsfokussierung haben wir bei Laakirchen Papier zukunftsorientierte Schritte gesetzt“, erklärtMark Lunabba, CEO der Laakirchen Papier AG.
100 Prozent nachhaltig: klare Positionierung von Laakirchen Papier
Ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellte Papiere werden am Markt verstärkt nachgefragt. So legt Laakirchen Papier ab Herbst 2017 einen stärkeren Fokus auf den Einsatz von Recyclingfasern. Schließlich kann Altpapier bis zu sechs Mal wiederverwertet werden.
„Immer mehr Handelsunternehmen verlangen nachhaltig produziertes Magazinpapier, um ihre eigene CSR-Strategie zu leben“, berichtet Thomas Krawinkler, Leiter Vertrieb und Marketing zur Entwicklung am SC-Markt und ergänzt: „Laakirchen Papier setzt künftig verstärkt auf eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Papierherstellung. Damit positionieren wir uns klar am Markt. Nachhaltigkeit sehen wir als ein zentrales Zukunftsthema – ob vom Markt gefordert oder in unserer Funktion als verantwortungsbewusster Industriebetrieb. Wir wollen für unsere Kunden ein Partner für SC-Papier sein, der sich neben Qualität, Kundenorientierung und Flexibilität auch durch seinen klaren Nachhaltigkeitsfokus auszeichnet.“
So sind SC-Papiere von Laakirchen Papier neben dem Europäischen Umweltzeichen, FSC® und PEFC™-Zertifikat auch mit dem Umweltsiegel „Der Blaue Engel“ erhältlich, da sie überwiegend aus Altpapier hergestellt werden. Derzeit werden etwa 330.000 Tonnen Altpapier jährlich in der oberösterreichischen Papierfabrik wiederverwertet – Tendenz steigend aufgrund der Produktionserhöhung. Für diesen Recyclingprozess entwickelte Laakirchen Papier eine maßgeschneiderte Technologie, die den optimalen Einsatz von Recyclingpapier auch in hochwertigen Magazinpapieren ermöglicht – ohne Kompromisse in Sachen Papierqualität. Die Wiederverwertung von Altpapier verringert den Energiebedarf sowie den CO2-Ausstoß durch die Schonung wertvoller primärer Ressourcen.
Fokus: Sortiment und Qualität
Zukünftig fokussiert sich Laakirchen Papier auf vier Papierqualitäten an der PM11, welche auch zusätzlich mit dem Blauen Engel erhältlich sind.
„Mit diesen Papiersorten decken wir die zukünftigen Anforderungen vom Markt bestens ab. Durch die Fokussierung können wir noch mehr Augenmerk auf die Produktqualität jedes einzelnen Papieres legen“, betont Thomas Krawinkler.
Die Produktqualität kontinuierlich zu verbessern, ist für Laakirchen Papier als Qualitätsanbieter selbstverständlich. Im Rahmen eines Produktoptimierungsprojektes hat das interne Qualitäts- und Entwicklungsteam in den letzten Monaten an einer weiteren Steigerung der Qualität des SC-Papiersortiments gearbeitet: „Im Rahmen der Erweiterung der PM11 wurden seit Anfang 2017 interne Entwicklungsprojekte durchgeführt, um unter anderem die Bedruckbarkeitsparameter ‚Glanz‘ und ‚PPS-Rauigkeit‘ zu optimieren. So können wir den hohen Qualitätsanforderungen unserer Kunden zukünftig noch mehr gerecht werden“, führt Dr. Johann Brunthaler, Leiter Qualität und Entwicklung bei der Laakirchen Papier AG aus.
Über Laakirchen Papier AG
Die Laakirchen Papier AG mit Sitz in Laakirchen (Oberösterreich) hat sich auf die Produktion und Weiterentwicklung von superkalandrierten, ungestrichenen Papieren (SC-Papier) für den europäischen Markt spezialisiert. Die Fabrik wurde 1867 als Trauntaler Holzstofffabrik errichtet und ist seit 2013 eine Tochterfirma der international agierenden Heinzel Group, die zu den größten Herstellern von Marktzellstoff, Wellpappenrohpapier und Magazinpapier in Mittel- und Osteuropa zählt. Laakirchen Papier AG erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 243,6 Mio. Euro und beschäftigte durchschnittlich 506 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Im Jahr 2017 werden 100 Millionen Euro in den Standort Laakirchen investiert. Die PM10 wird auf die Produktion von Wellpappenrohpapieren umgebaut (Jahreskapazität 450.000 Tonnen). Gleichzeitig wird die PM11, die auch zukünftig SC-Papier produziert, auf eine Jahreskapazität von 350.000 Tonnen ausgebaut.
Nähere Informationen unter laakirchen.heinzelpaper.com.
Über die Heinzel Group
Die unter dem Dach der Heinzel Holding vereinte Heinzel Group zählt mit ihren Industriestandorten Zellstoff Pöls AG, Laakirchen Papier AG (beide Österreich), Raubling Papier GmbH (Deutschland) und AS Estonian Cell (Estland) zu den größten Herstellern von Marktzellstoff, Magazinpapier sowie Wellpappenrohpapier in Mittel- und Osteuropa. Der Handelsbereich umfasst mit der Wilfried Heinzel AG ein weltweit tätiges Handelshaus für Zellstoff, Papier und Karton sowie mit der Europapier International AG das führende Papiergroßhandelsunternehmen in Mittel- und Osteuropa. Die Bunzl & Biach GmbH ist der größte und bedeutendste Altpapierhändler Österreichs und ist führender Großhändler in Zentral- und Osteuropa. Der Wachstumserfolg der Unternehmensgruppe basiert auf der Erfüllung höchster Kundenansprüche an Qualität und Effizienz. Die Heinzel Group erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 1.763,3 Mio. Euro und beschäftigte durchschnittlich 2.441 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nähere Informationen unter www.heinzel.com.
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