Erste Maßnahmen zeigen positive Auswirkungen im Produktionsprozess, die zu einem Ende der Geruchsbelästigung führen.
In der letzten Zeit ist es bei der Laakirchen Papier AG leider vermehrt zu Geruchsproblemen gekommen. „Wir wissen jetzt, dass der Geruch durch die Produktionsumstellung von SC-Papier auf Wellpappenrohpapier entstand, da sich dabei Prozesse in der Papierherstellung geändert haben“, erklärt Thomas Welt, CEO der Laakirchen Papier AG. Er bedauert die produktionsbedingte Geruchsbelästigung und verspricht: „Wir setzten alles dran, das Problem rasch in den Griff zu bekommen und einen Normalzustand zu erreichen.“
Ungefährlich, aber äußerst geruchsintensiv
Durch die Produktionsumstellung von SC-Papier auf Wellpappenrohpapier finden Prozesse, die sonst in der Kläranlage ablaufen, nun bereits während des Herstellungsprozesses der Wellpappenrohpapiere statt. In Behältern und Bütten entstehen sauerstoffarme Bereiche, in denen sich Bakterien bilden. Diese leiten einen Zersetzungsprozess ein und führen zum Entstehen von unangenehmen Gerüchen.
Gegenmaßnahmen zeigen erste positive Auswirkungen
Gemeinsam mit externen Experten, die auf die Vermeidung von Geruchsbildung bei der Papierproduktion spezialisiert sind, wurden bereits Maßnahmen in die Wege geleitet. So werden dem Produktionsprozess Oxidationsmittel zugegeben, um der Entstehung von Bakterien in sauerstoffarmen Zonen vorzubeugen, welche zu Geruchsbildung führten. Zusätzlich wurden die Verweilzeiten in den Behältern und Bütten reduziert. Die Oxidationsmittel werden in der firmeneigenen Kläranlage von Laakirchen Papier wieder herausgefiltert, um eine umweltschonende Produktion zu gewährleisten.
„Unsere Bemühungen zeigen bereits erste positive Auswirkungen und wir gehen von einer zeitnahen Normalisierung aus“, bittet Welt die Bevölkerung noch um etwas Verständnis und erklärt weiter: „Auch im höchsteigenen Interesse arbeiten wir an einer raschen Lösung. Wir feiern heuer unser 150-jähriges Bestehen und möchten an unserem Standort nicht nur guter Arbeitgeber, sondern auch ein guter Nachbar sein.“
Die Laakirchen Papier AG entschuldigt sich in aller Form bei den Betroffenen. Am Mittwoch, den 16. Mai 2018 um 18:30 Uhr lädt die Laakirchen Papier AG alle Interessenten zu einem Informationsabend ins Generationenzentrum Danzermühl ein.
Über Laakirchen Papier AG
Die Laakirchen Papier AG mit Sitz in Laakirchen (Oberösterreich) hat sich auf die Produktion und Weiterentwicklung von superkalandrierten, ungestrichenen Papieren (SC-Papier) sowie leichtgewichtigen Wellpappenrohpapieren für den europäischen Markt spezialisiert. Laakirchen Papier AG erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 243,6 Mio. Euro und beschäftigte durchschnittlich 506 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nähere Informationen unter http://laakirchen.heinzelpaper.com und www.starboard.com
Über die Heinzel Group
Die unter dem Dach der Heinzel Holding vereinte Heinzel Group zählt mit ihren Industriestandorten Zellstoff Pöls AG, Laakirchen Papier AG (beide Österreich), Raubling Papier GmbH (Deutschland) und AS Estonian Cell (Estland) zu den größten Herstellern von Marktzellstoff, Magazinpapier sowie Wellpappenrohpapier in Mittel- und Osteuropa. Der Handelsbereich umfasst mit der Wilfried Heinzel AG ein weltweit tätiges Handelshaus für Zellstoff, Papier und Karton sowie mit der Europapier International AG das führende Papiergroßhandelsunternehmen in Mittel- und Osteuropa. Die Bunzl & Biach GmbH ist der größte und bedeutendste Altpapierhändler Österreichs und ist führender Großhändler in Zentral- und Osteuropa. Der Wachstumserfolg der Unternehmensgruppe basiert auf der Erfüllung höchster Kundenansprüche an Qualität und Effizienz.
Die Heinzel Group erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 1.763,3 Mio. Euro und beschäftigte durchschnittlich 2.441 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nähere Informationen unter www.heinzel.com
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