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04/2025

Wassergenossenschaft Neuhofen auf Brunnensuche in Kematen und Umgebung

Um die Trinkwasserversorgung langfristig abzusichern, braucht es neue Wasserbezugsmöglichkeiten, die ausreichend Wasser in der geforderten Qualität liefern. Stephan Imbery und sein Team von der Wassergenossenschaft Neuhofen sind aktuell aktiv auf der Suche nach neuen Quellen. Diese erfolgt immer im engen Austausch mit den Behörden, um bestehende Brunnen im Umfeld zu sichern. Eine offene und transparente Kommunikation mit allen Beteiligten ist der Wassergenossenschaft dabei wichtig.

Die Wassergenossenschaft Neuhofen ist für eine sichere Wasserversorgung von über 10.000 Menschen der Kremstaler Gemeinden Neuhofen, Kematen und Piberbach zuständig und setzt dafür ihr gesamtes Knowhow und Ressourcen ein. Um den Herausforderungen des Bevölkerungswachstums und des sinkenden Grundwasserspiegels zu begegnen, wird das Miteinander in der Region und vorausschauende Investitionen für eine nachhaltige Trinkwasserversorgung immer wichtiger. „Die wachsenden Anforderungen nach Trinkwasser erfordern es neue Wasserbezugsmöglichkeiten zu erschließen. Nur so können wir die Sicherheit der Wasserversorgung für unsere Mitglieder erhöhen und uns Sicherheitsreserven aufbauen“, fasst DI Stephan Imbery, Obmann der Wassergenossenschaft Neuhofen die Kernaufgaben der nächsten Jahre zusammen.

Projekte wie diese erfordern neben viel Zeit und Engagement des ehrenamtlichen Ausschusses der Wassergenossenschaft Neuhofen auch ein aktives Mitwirken der Mitglieder, Gemeinden, Grundeigentümer:innen sowie Anrainer:innen. Hinweise zu möglichen Trinkwasservorkommen werden jederzeit dankend angenommen. Aktuell fokussiert sich die Suche auf den Bereich des Schachener Waldes in Kematen. Dieses Gebiet wurde in einer Studie vom Land OÖ als „Hoffnungsgebiet für Trinkwasser“ eingestuft. Aktuell ist die Wassergenossenschaft in engen Gesprächen mit einem Grundstückseigentümer, um eine Wassersuche auf seinem Grundstück zu ermöglichen. „Noch gibt es keine endgültige Entscheidung bzw. wurden noch keine Schritte für Probebohrungen oder Wasserentnahmen eingeleitet. Wir informieren Anrainer:innen und alle Beteiligten zeitnah und transparent über die Entwicklungen in diesem Vorhaben“, betont Imbery. 

Wassersuche und Brunnenbau unter strengen Vorschriften

Kommt es zu einer Einigung mit dem Grundstücksbesitzer erfolgt zuerst eine Probebohrung, um sicherzustellen, dass die Stelle für einen Brunnen geeignet ist. Erst wenn geklärt wurde, ob ausreichend Wasser in der geforderten Qualität vorhanden ist und die Rahmenbedingungen passen, folgen weitere Schritte. Dieser Prozess beinhaltet eine unabhängige Prüfung der Wasserrechtsbehörde, die alle Faktoren genau unter die Lupe nimmt, um Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel und die Umgebung zu analysieren. Dazu werden bestehende Brunnen in der Umgebung mit Datenloggern ausgestattet, die alle Geschehnisse während und nach einem möglichen Pumpversuch lückenlos und detailliert aufzeichnen.

Durch diese strengen behördlichen Verfahren sind die vorhandenen Bedenken unter den Anrainer:innen zu großflächigen Absenkungen des Grundwasserspiegels unbegründet. Ein Abschluss des Verfahrens, das noch diverse weitere Schritte beinhaltet, wird frühestens in zwei Jahren erwartet.„Als Genossenschaft bleiben wir unserem Grundsatz treu und sorgen für eine sichere Wasserversorgung unserer Mitglieder auf der Hochzone Kematen und allen anderen Gebieten. Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen und tun alles, damit Anrainer:innen keine Nachteile erfahren“, so Stephan Imbery. Sollte das Projekt voranschreiten werden regelmäßig Infoveranstaltungen für Betroffene sowie Interessierte organisiert und die Vertreter:innen der Wassergenossenschaft Neuhofen stehen gerne für Fragen zur Verfügung.

Mitgliederversammlung 2025: Großes Interesse an Wasserversorgung

Die langfristig sichere Wasserversorgung entwickelt sich immer mehr zu einer Dienstleistung, die nur mit modernen, zeitgemäßen Strukturen erbracht werden kann. Das Interesse der Mitglieder am Wasser wächst, das zeigt auch die wachsende Teilnehmer:innenzahl an der letztwöchigen Mitgliederversammlung der Wassergenossenschaft Neuhofen am 23. April 2025. Der Einladung zur Versammlung folgten neben zahlreichen Mitgliedern auch Vertreter:innen der Gemeinden sowie Behörden. Unter den Gästen war auch Mag. Etzelsdorfer von der BH Linz, der beim Thema Brunnensuche in Kematen über die Vorgangsweise einer Wassersuche aufgeklärt hat und damit die kompetente Vorgehensweise der Wassergenossenschaft unterstreicht. Unter der Leitung von Obmann Stephan Imbery und dem neuem Ausschuss-Team wurden alle Anträge einstimmig beschlossen, darunter die Aktualisierung der Satzung. In einer einheitlichen Sprache mit klaren Begrifflichkeiten sichert sie eine verständliche Kommunikation mit den Genossenschaftsmitgliedern und bildet die Basis für eine zukunftsfähige Wassergenossenschaft: „Das übergeordnete Ziel ist es die Wassergenossenschaft in Bürgerhand langfristig abzusichern und zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen auszubauen“, fasst Stephan Imbery die anstehenden Projekte und die Wichtigkeit der Beschlüsse zusammen. An der Tagesordnung standen zusätzlich die Rechnungsprüfungen, das Budget für 2025, Projekte zur Verbesserung des Zusammenspiels Energie und Wasserspeicherung sowie Berichte zu diversen Modernisierungs- und Instandhaltungsprojekten.

Über die Wassergenossenschaft Neuhofen an der Krems

Die Wassergenossenschaft Neuhofen versorgt rund 10.000 Einwohner:innen in den Gemeinden Neuhofen an der Krems, Piberbach und Kematen an der Krems. Die Wassergenossenschaft Neuhofen fördert das Trinkwasser aus vier Brunnen, die jeweils innerhalb eines Wasserschutzgebiets liegen. Gespeichert wird das Wasser in fünf Hochbehältern mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 2.500m3. Zusätzlich besitzt die Genossenschaft sieben Photovoltaikanlagen und deckt damit einen Teil ihres Strombedarfs. Ziel der Genossenschaft ist die Wasserversorgung abzusichern und langfristig zu garantieren.

Mehr Informationen unter https://www.wasser-neuhofen.at/

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