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Praktikum, Social Media, Gastro, Kommunikation

impuls Die Welt der Gastro auf Social Media

29.11.2022, Mia Lamb, Elias Hetzendorfer, Barbara Lamb

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Wir sind Mia und Elias, zwei Schüler:innen aus der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Bad Leonfelden. Während unsere Kolleg:innen ihre Praktika in Gastronomie- oder Hotelbetrieben machten, dachten wir uns, wir wollen einmal etwas anderes kennenlernen. Deshalb entschieden wir uns für ein Praktikum bei Impuls Kommunikation. Sehr schnell wurde uns klar, wie die Welt von Marketing und PR mit der Gastronomie in Verbindung steht und wie bedeutsam die Präsenz von Gastrounternehmen in den sozialen Netzwerken heutzutage ist – vor allem für die junge Generation.

Wieso überhaupt Social Media?

Die Frage, warum zwei Schüler:innen aus der Tourismusschule ihr Praktikum in einer Agentur für Kommunikation absolvieren, ist einfach zu beantworten: Nach drei Jahren Erfahrungensammeln in der Küche und im Service hat es uns interessiert, warum sich Gäst:innen für ein bestimmtes Restaurant entscheiden. Außerdem ist die Kommunikation ganz allgemein in der Gastronomie ein wichtiger Erfolgsfaktor, den wir tagtäglich in der Begegnung mit unseren Gäst:innen leben und auf den wir in der Schule vorbereitet werden. Mit einem Unterschied: Auf Social Media erreicht diese Kommunikation viel mehr Menschen als die Face-to-Face-Kommunikation in einem Betrieb.

Chance für die Gastronomie

Wir alle kennen die Möglichkeiten, die Social Media bieten. Menschen können sich in Echtzeit untereinander vernetzen, austauschen, Inhalte erstellen und verbreiten. Das gilt sowohl für die Gäst:innen als auch für die Betriebe. Viele Gäst:innen, die mit einem Restaurant oder Hotel in Kontakt treten, sammeln vor der Kontaktaufnahme Informationen zur Entscheidungsfindung im Internet oder auf Social Media. Soziale Medien bieten somit die Möglichkeit, mit Gäst:innen in Kontakt zu treten und mit diesen zu kommunizieren. Und selbst wenn Unternehmen nicht aktiv auf Social Media sind, kann es sein, dass in sozialen Medien über sie gesprochen wird. Ein Blick auf Facebook und Co. ist hier sehr aufschlussreich, um zu erfahren, wie die Community über das Unternehmen denkt.

Vom Wert der Empfehlung

Besonders die Gastronomie lebt von Empfehlungen. Soziale Medien geben Gäst:innen die Möglichkeit, Bewertungen abzugeben. Eine smarte Möglichkeit, wie wir finden, um ein Unternehmen durch Dritte präsentieren zu lassen und mit den Zielgruppen in Dialog zu bleiben. Die Angst vor schlechten Bewertungen ist unserer Meinung nach übrigens überbewertet. Wir alle haben Erfahrungen mit unzufriedenen Kund:innen gemacht. Eine verständnisvolle, entgegenkommende Reaktion auf schlechte Bewertungen wirkt im Alltag ebenso positiv wie auf Social Media.

Das richtige Auftreten in Social Media

Ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung des Social-Media-Auftritts von Gastrobetrieben ist Authentizität. Wir finden: Verstellen ist zwecklos, die Wahrheit kommt schneller ans Licht oder besser, die Community bringt sie schneller ans Licht, als du denkst. Kommuniziere also das, was die Gäst:innen tatsächlich bei dir vorfinden. Es geht nicht darum, einen Hype auszulösen oder bei Trends mitzumachen, die nicht zum eigenen Restaurant, Bar oder Café passen. Storys aus dem Alltag, Interviews mit den Mitarbeiter:innen und Einblicke in die Küche machen die Social Media Experience für die Gäst:innen lebendig. Wichtig ist ebenfalls die richtige Kombination aus Seriosität und Offenheit beim Auftritt in den sozialen Medien. Für uns war es sehr spannend, zu erleben, wie wir die Kund:innen als Agentur in den verschiedensten sozialen Netzwerken richtig repräsentieren und wie sich der Auftritt auf den Plattformen aufgrund der verschiedenen Zielgruppen unterscheidet. Dies beginnt bereits mit der Wahl der richtigen Plattform, die zuallererst zur eigenen Zielgruppe passen muss.

Content ist King: vom Post bis zu unseren eigenen Fotoshootings

In unserer täglichen Arbeit haben wir schnell gemerkt, dass der meiste Content durch den täglichen Restaurantbetrieb ohnehin bereits vorhanden ist. Im Wesentlichen geht es darum, diesen Content zu erkennen, die Story zu entwickeln und dann den Content für die verschiedenen Kanäle aufzubereiten. Die Redaktionspläne halfen uns dabei, den Überblick zu behalten und stets zu wissen, welche Inhalte gerade auf Social Media aktiv waren. Wir kreierten während unseres Praktikums laufend unseren eigenen Content und bauten die Community auf. Dafür besuchten wir Restaurants und Cafés, blickten in Küchen, sprachen mit dem Servicepersonal und fotografierten. Anschließend versahen wir die Fotos mit passenden Captions und voilà: Fertig waren Beiträge für Facebook, Instagram und Co.

Und auch wenn wir bei diesem Praktikum nicht direkt in der Küche gestanden sind, gekocht und serviert haben, so konnten wir doch viele Ähnlichkeiten dazu in unserer Social-Media-Arbeit für die Gastrowelt feststellen. Auch bei Social Media gibt es ein Rezept, den Redaktionsplan, es wird gekocht, Content Creation, und dann serviert, Posten auf Social Media. Eines können wir auf jeden Fall sagen: Langweilig war es nie und die Zeit in der Agentur war eine sehr impulsreiche.

Wir bedanken uns beim gesamten Impuls Team für die herzliche Aufnahme und dass ihr uns immer mit Rat zur Seite gestanden seid.

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Kommunikation

impuls Kommunikation braucht Mut

22.02.2022, Barbara Lamb

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Die gute Nachricht zuerst: Mut kann man lernen. Nur wenige Menschen schätzen sich als mutig ein. Die meisten von uns treten diesem starken Wort mit großer Demut entgegen. Mutig? Das sind die anderen, die wir auch gerne dafür bewundern. Diese Eigenschaft ist jedoch keineswegs angeboren, sondern beginnt bei allen Menschen im Kopf. Eine Lektion, die wir im Impuls Team vor einigen Jahren in einem gemeinsamen Projekt am eigenen Körper erlebt und erfahren haben. Zehn Wochen lang haben wir uns in einem Selbstverteidigungskurs erprobt. Eine Erfahrung, die uns durchaus das eine oder andere Mal an unsere Grenzen brachte – schließlich gehen viele Übungen mit Nahkampfsituationen mit sehr engem Körperkontakt einher. Und ja: Zu spüren, wie hilflos und wehrlos frau am Boden liegt, während sie vom Mann dominiert wird, zählt nicht zu den schönen Erfahrungen in der Begegnung mit dem anderen Geschlecht. Chapeau unseren beiden Kursleitern – Barbara Trost und Harald Lehner -  an dieser Stelle, die uns mit viel Feingefühl, gleichzeitig jedoch der notwendigen Grenzenlosigkeit hier körpernahe Erfahrungen zuteilwerden ließen.

Der Schritt zum Mut: Glaub an dich

Darüber hinaus hat uns jedoch der Kurs auf einer ganz anderen Ebene die Augen geöffnet. Denn der erste Schritt, sich zu befreien, ist, seine Gedanken zu fokussieren und ganz fest an sich zu glauben – und zwar in jeder Situation. Eine Lektion, die wir am Ende unseres Kurses auch unter Beweis stellen mussten: Es galt, ein solides Fichtenbrett mit bloßem Handschlag zu zerschlagen. Heute steht dieses Brett symbolisch für vieles, das mir im privaten, aber auch im beruflichen Alltag begegnet. Sich vor dem Brett zu fürchten, bringt nichts. An sich zu zweifeln, lässt einen selbst, nicht jedoch das Brett zerbrechen. Mit Fokus und Entschlossenheit hingegen lässt sich vieles schaffen. Das Prinzip dahinter: der Glaube an sich selbst.

Glaubwürdige Kommunikation erfordert Mut

Und auch Kommunikation verlangt genau das: Fokus und Entschlossenheit. Gute Nachrichten zu verbreiten, ist einfach – umso mehr, wenn sie auch noch mit Fakten erklärbar und belegbar sind. Oft wird es aber unangenehm. Sind die Themen komplex, schwer verständlich oder ist es die Aufgabe, bei jemandem Verständnis zu erzeugen, dann kann die Kommunikation herausfordernd werden. Auch wir freuen uns nicht immer über alles, was wir über uns oder jene Unternehmen, für die wir kommunizieren, lesen. Aber ob es uns gefällt oder nicht, ist kein Kriterium. Es geht darum, zu prüfen, ob die Berichterstattung inhaltlich korrekt oder falsch ist. Bei Letzterem ist es berechtigt, um Richtigstellung zu bitten. Diese Haltung erfordert Mut. In der Kommunikation gehört es jedoch manchmal dazu, sich aufzurichten, auf die Brust zu klopfen und zu sagen, was gehört werden soll, egal wie groß der Gegenwind zu sein scheint. Dann fürchten wir uns nicht vor Auseinandersetzungen oder Konflikten, denn wir wissen, „… selbst Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten“ (dankbar geliehen von Charlie Chaplins „Als ich mich selbst zu lieben begann“).

Eine Frage der Haltung

Ist die Berichterstattung jedoch korrekt, aber nicht ganz in unserem Sinne, dann sind wir Kommunikatoren gefordert, ganz genau hinzusehen. Wir stellen uns dann die Fragen: Was wurde nicht verstanden? Wo müssen wir klarer in unserer Botschaft werden? Welche Informationen brauchen unsere Dialoggruppen zusätzlich, um uns zu verstehen? Jetzt sind wir gefordert, nachzuschärfen, zu hinterfragen und gute Antworten zu finden. Mit dieser Einstellung kommunizieren wir. Beraten wir unsere Kundinnen und Kunden. Es ist uns jedoch auch wichtig, diese Haltung nach innen zu leben. Das ist wahrer Mut zur Veränderung. Sich einzugestehen, dass auch Scheitern menschlich ist, Fehler oder unangenehme Dinge passieren und wir Kommunikation nicht immer kontrollieren können. Manche Dinge muss man einfach zulassen. Und dann gilt es, mutig zu sein und auf seine Fähigkeiten zu vertrauen.

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Kommunikation, Gleichberechtigung

impuls Impuls-Talk mit Maria Pernegger

16.07.2020, Barbara Lamb und Maria Pernegger

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Gesehen und wahrgenommen werden – für alle, die erfolgreich sein wollen, für etwas einstehen oder eine Botschaft nach vorne bringen wollen, ist dies ein wichtiges Thema. Im Impuls-Talk sprechen wir mit Mag.a Maria Pernegger, einer erfolgreichen Politik- und Medienanalytikerin, Geschäftsführerin und Mutter, über ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen zur Sichtbarkeit von Männern und Frauen und warum es wichtig ist, sich aktiv sichtbar zu machen.

Maria, du beschäftigst dich beruflich intensiv mit dem Thema „Frauen“. Als Studienleiterin der Studie „Frauen – Politik – Medien“ hast du auch die Sichtbarkeit von Frauen im Blick. Ist es tatsächlich so, dass Männer sichtbarer, präsenter sind als Frauen, oder unterliegen wir einer verzerrten Wahrnehmung? Sind Frauen einfach zu zurückhaltend und Männer dominanter?

Ich halte nichts von der Schubladisierung der Geschlechter. Aber natürlich gibt es lang gewachsene gesellschaftliche Muster in verschiedenen Bereichen. Etwa im Arbeitsmarkt oder Bildungssystem oder in entscheidungsrelevanten Positionen, wo sich über lange Zeit eben nur Männer unter Männern behaupten mussten und die eindeutig Männern vorbehalten waren. Und nun sind da plötzlich auch Frauen, die sich hier behaupten und dort sichtbar werden. Weil sie etwas können, weil sie Zugang zu Bildung haben. Und auch, weil sich das rechtliche System verändert hat. Und dank vieler Vorkämpferinnen und Vorkämpfer.

Während der Corona-Krise verstärkte sich der Eindruck, dass vor allem Männer – in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft – die Krise dominieren. Ist das so? Und, wenn ja, warum sind Frauen in einer Krise weniger präsent?

Es ist tatsächlich so, dass Männer in der Krise sichtbarer sind. Krisen sind immer Phasen der Machtkonzentration und Neuordnung. Schwierige Zeiten verengen den Platz an der Sonne allgemein. Im Grunde verengen sie dort, wo es um Ressourcen geht. Und in solchen Krisenzeiten lässt sich beobachten, dass Frauen wieder etwas in den Hintergrund rücken. Wir haben noch immer einen Männerüberhang in vielen Bereichen. In solchen Momenten zeigt sich: Wer steht vorne, wer meistert die Krise? Das sind gespürt die Männer, obwohl es ja nicht stimmt. Frauen haben in den letzten Jahrzehnten in vielen Bereichen massiv aufgeholt. Sie haben mehr Studienabschlüsse und ich traue mich, zu sagen: Frauen sind genauso fleißig wie Männer, genauso geschickt. Trotzdem sind Frauen noch immer häufig Zweitverdienerinnen. Und in der Führung sind sie noch immer Exotinnen. Da gibt es eine Schieflage.

Das ist ein interessanter Punkt. Wie sieht es in Österreich aus mit Frauen in Führungspositionen? Wo stehen wir hier?

Wir sind in den größten Unternehmen des Landes von zehn Prozent Frauen in der Führung noch sehr weit entfernt. Wir liegen nur bei rund fünf bis sechs Prozent Frauenanteil im Topmanagement. Das wissen viele nicht. Man spricht medienwirksam von Frauenquoten in Aufsichtsräten von 30 Prozent. Dazu gibt es auch eine gesetzliche Regelung. Wovon wir im allgemeinen Diskurs nicht sprechen, ist das mittlere oder höhere Management. Und im höheren Management sind Frauen nach wie vor massiv unterrepräsentiert. Je nachdem, um welche Branche es geht. Hier gibt es auch keine gesetzlichen Regelungen.

Wie können wir hier nachhaltig Veränderung schaffen?

Viel wichtiger als Quoten ist es meiner Meinung nach, dass Unternehmen verstärkt Frauen von unten aufbauen, Leistung fair bewerten und den Mehrwert von Diversität endlich erkennen. Nachdem das in der Praxis so noch nicht funktioniert, braucht es Quoten, auch wenn das mitunter Herausforderungen mit sich bringt. Wenn ich als Unternehmen bisher Frauen bei Karriereschritten ausgeklammert habe und sie noch nicht einmal im mittleren Management Fuß gefasst haben, dann ist es unrealistisch, eine gesetzliche Regelung zu erfüllen, die Frauen im höheren Management fordert. Unabhängig vom Geschlecht sollen fähige Menschen aufgebaut und gefördert werden. Dann, denke ich, passiert automatisch eine Durchmischung und wir brauchen keine Quoten. Leider passiert die Auswahl aktuell häufig, wenn auch nicht immer unbedingt nach Geschlecht, nach Kriterien: Wen kenne ich? Wem vertraue ich? Wer hat sich hervorgetan? Wer wurde mir empfohlen? Mit wem bin ich vernetzt? Und dass das dann hauptsächlich Männer sind, wundert mich nicht. Genau da sind wir bei der Sichtbarkeit: Wer gesehen wird, wird wahrgenommen.

Warum liegt dir persönlich das Thema „Frau“ so am Herzen? Gibt es persönliche Erfahrungen, die dich geprägt haben?

Ich sehe ganz einfach eine Notwendigkeit, sich für dieses Thema einzusetzen. Mein eigener Alltag zeigt mir ja immer wieder, dass wir in Sachen Gleichberechtigung nicht dort sind, wo wir sein sollten. Zudem bin ich mit der Erfahrung groß geworden, dass es viele Frauen gibt, die unfassbar viel arbeiten, aber gleichzeitig nicht über Geld oder Vermögen verfügen. Und ohne eigenes Geld kannst du niemals gleichberechtigt sein. Hierfür Bewusstsein zu schaffen, ist für mich ein starker Antrieb. Für echte Gleichberechtigung musst du als Frau finanziell unabhängig sein. Diese finanzielle Unabhängigkeit funktioniert nicht, wenn ich keinen Job habe oder einen Job, der nicht gut bezahlt ist. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft darüber sprechen, wie Jobs bezahlt sind. In der Frage der Gleichberechtigung ist das wohl einer der wichtigsten Punkte.

Und wo stehen wir im Moment in Sachen Gleichberechtigung? Was braucht es für echte Gleichberechtigung?

Meiner Meinung nach ist Frauenpolitik immer noch eine große Baustelle auf so vielen Ebenen. Es gibt viele Bereiche, wo man hinschauen muss. Damit es gelingt, brauchen wir vor allem Wertschätzung zwischen Männern und Frauen und eine Begegnung auf Augenhöhe. Ich denke, ein respektvoller Umgang ist auf jeden Fall ein guter Anfang, denn diesen kann man erlernen. Das dauert jedoch. Als Eltern können wir bei unseren Töchtern und Söhnen beginnen und sie zu selbstbewussten Burschen und Mädels erziehen, die tolerant miteinander umgehen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für Gleichberechtigung.

Braucht es heute eigentlich immer noch die Forderung nach Gendering und einem geschlechtergerechten Sprachgebrauch oder hat sich das mittlerweile überholt?

Ich bin überzeugt, dass Sprache wirkt. Und ich bin überzeugt, dass es einen Unterschied macht, ob ich von Ärztinnen oder Ärzten rede. Ich erwähne explizit, ob ich einen Mann oder eine Frau meine. Es ist notwendig, konkret zu werden, sich Gedanken zu machen. Was für mich gar nicht geht, ist durchgängig die reine männliche Form zu wählen, vor allem, wenn ich weiß, dass es dort auch viele Frauen gibt. Als Studienautorin bin ich hier jedoch sicher sensibler als vielleicht andere. Es braucht Achtsamkeit und Aufmerksamkeit.

Was können wir Frauen selbst dazu beitragen, unsere eigene Sichtbarkeit zu erhöhen?

Welche Tipps kannst du uns und unseren BlogleserInnen diesbezüglich mitgeben?
Sichtbarwerden kann man sich erarbeiten. Frauen müssen Frauen empowern. Frauen müssen sich aber auch vernetzen, insbesondere auch mit Männern, weil diese natürlich wichtig sind und zudem oft an Entscheidungshebeln sitzen. Es reicht nicht, nur einen guten Job zu machen. Das muss auch jemand mitbekommen. Also ruhig mal sagen: „Hier bin ich – und ich bin hier, weil ich gut bin.“ Sichtbarkeit bezieht sich auf viele Bereiche – medial, aber auch bei Präsentationen, Projekten. Zum Beispiel bei einer Präsentation diese auch selber übernehmen. Den Lead übernehmen. Wer will was machen? Hier sollen sich Frauen durchaus auch einmal in den Vordergrund spielen. Man lernt ja dabei auch unheimlich viel. Das erste Mal ist schwierig, aber dann stellen sich Routine und Sicherheit ein. Daraus können sich eine Dynamik entwickeln und ein Selbstverständnis dafür, dass Frauen auch den Lead oder die Bühne einnehmen können.
 

Impuls-Wordrap

Ich bin... eine, die macht und tut
Mein liebstes Kommunikationsmittel... direkt im Gespräch, in dem sich vieles ergibt
Das hab ich immer dabei... einen Hauch Humor gepaart mit etwas Zynismus
Das würde ich gerne erfinden... ein Mittel für Toleranz und Wertschätzung, das würde vieles lösen, vom Klima bis zur Gleichberechtigung
Mein Tipp für die Work-Life-Balance... Sport und Natur

© Credit: Caro Strasnik
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Krisenkommunikation, Krise

impuls Vom Wert des Krisenhandbuchs

17.04.2020, Barbara Lamb

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Grundsätzlich befindet sich ein Unternehmen jeder Zeit in einer potenziellen Krise. Schließlich ist es eine wesentliche Eigenschaft einer Krise unangekündigt aufzutreten. Und Kommunikation beginnt lange vor der Krise. In dieser Phase – also im Normalbetrieb –  hat das Unternehmen oder die Organisation Zeit, sich aktiv darauf vorzubereiten, eine mögliche Krise abzuwenden (Prävention), bzw. diese zu bewältigen (Krisenplan). In dieser Phase werden mögliche Szenarien einer Krise durchgedacht und ein  Krisenplan  ausgearbeitet. Im Rahmen der Entwicklung eines Krisenhandbuchs beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: Prävention von Krisen, Vorbereitung auf die Krise, Bewältigung der Krise und Nachbereitung der Krise.  

Prävention   

Ist man sich möglicher Krisenszenarien einmal bewusst, kann gut Präventionsarbeit geleistet werden. Durch Aufklärung und oder das gezielte Setzten von Maßnahmen, die einer möglichen Krise vorbeugen, wird das Auftreten möglicher Krisen bereits im Vorfeld vermieden. 

Vorbereitung 

Ein Krisenhandbuch mit den Regeln zur Kommunikation im Ernstfall, leistet einen unbezahlbaren Beitrag, um auch in der Krise handlungsfähig zu bleiben. In dieser Phase beschäftigen wir uns noch vollständig ohne Druck mit folgenden Fragen: 
 

  • Was kann zu Krisen führen? Wo befinden sich die Schwachstellen? 

  • Ist das Management für den Umgang mit Krisen sensibilisiert? 

  • Verfolgt das Unternehmen die öffentliche Meinung? (Medienbeobachtung) 

  • Gilt das Unternehmen als glaubwürdig? 

  • Findet Kommunikation mit den Bezugsgruppen dauerhaft statt?  

  • Wen müssen wir je nach Krise zuerst informieren?  

  • Wer sind die aktuell wichtigsten Dialoggruppen? 

  • Wie sieht die Kommunikationsstrategie aus?  

  • Welche Kanäle stehen uns zur Verfügung? 

  • Haben wir die richtigen internen und externen Begleiter an der Seite? 

  • Haben wir ausreichend Ressourcen, um die Krisenkommunikation zu stemmen?  
     

Krisenbewältigung 

Das Ziel ist es, die Krise einzudämmen und zu steuern. Dabei unterstützen interne sowie externe Kommunikationsinstrumente und -kanäle. Welche zum Einsatz kommen, hängt von der jeweiligen Krise und den besonderen Erfordernissen ab. In dieser Phase ist es essenziell, sich zu fragen, wie man die jeweiligen Dialoggruppen am besten erreicht. Der Mix entscheidet, ob Kommunikation gelingt.  

Wichtige interne Kommunikationsinstrumente

Print: Infoschreiben, Mitarbeiterzeitung, Brief, Postkarte, Mailing 
Digital: Intranet, Unternehmens-App, Videobotschaft, Videokonferenz, Newsletter, Infoscreens 
Persönlich: Mitarbeiterveranstaltung 

 
Wichtige externe Kommunikationsinstrumente: 

Print: Pressaussendung 
Digital: Owned Content (Website, Facebook-Seite, ...) , Blogs, Foren, Social Media 
Persönlich: Pressekonferenz, Interviews 

Nachbereitung 

Es ist schmerzhaft, aber unerlässlich, gemachte Fehler zu analysieren und sie sich auch einzugestehen. Dies ist ein wichtiger Part, um mögliche Schwachstellen aufzuzeigen und zu korrigieren, damit auf die nächste Krise besser reagiert werden kann. Denn am Ende dreht sich eben alles um die Glaubwürdigkeit und Vertrauen wird nur durch ehrliche, kontinuierliche Kommunikation wieder hergestellt. 

 

© iStock.com/http://www.fotogestoeber.de
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Krisenkommunikation, Interne Kommunikation

impuls Warum gerade in der Krise ehrliche Kommunikation so enorm wichtig ist

10.04.2020, Barbara Lamb

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Krisen passieren in Unternehmen immer wieder und die meisten davon sind unvorhersehbar. Wir erleben es gerade alle. Oft sind weitreichende Entscheidungen in solchen Stresssituation zu fällen – unter Zeitdruck und unter Informationsmangel. Die Krisenkommunikation ist in solchen Situationen, die von Unsicherheit und Unklarheit dominiert sind, ein unverzichtbares Instrument. Die höchste Priorität in der Krise: ehrlich bleiben und regelmäßig informieren. Dabei erwartet niemand, dass der Sprecher im Besitz der Wahrheit ist. In echten Krisen kennt diese meist keiner. Aber alle erwarten ehrliche Aussagen, wenn sich jemand zu Wort meldet.  

Krise? Äh, nein, gibt es bei uns nicht … 

Doch. Krisen gibt es. Spätestens seit Corona ist das nun auch wirklich allen klar. Ich erinnere mich noch gut an einen meiner letzten persönlichen Termine vor der Corona-Krise. Heute kaum vorstellbar, doch damals (vor vier Wochen) sind wir im Gespräch in einem mittelständischen Unternehmen eigentlich mehr zufällig über das Thema Krisen-PR gestolpert. Ich habe heute noch die Blicke im Kopf, die zwischen den Vorständen ausgetauscht wurden, als ich anmerkte, dass es doch für diese Fälle sicherlich einen geregelten Ablauf, sprich ein Krisenhandbuch, gibt. Die Antwort war eindeutig: „Für Krisen-PR geben wir kein Geld aus. Bei uns gibt es keine Krisen.“ Ich war sprachlos. Und das passiert mir eher selten – zumindest im beruflichen Kontext. Leider herrscht noch immer die Ansicht vor: Das passiert nur den anderen. Wir erleben es gerade anders.  

Wieso braucht man überhaupt Krisenkommunikation? 

Krisen kommen. Sie kündigen sich selten an und so wie jetzt, da überrollen sie uns. Eine Studie* bringt es anschaulich auf den Punkt: 28 % der Krisenfälle verbreiten sich innerhalb einer Stunde. 69 % der Krisenfälle breiten sich international in elf Ländern aus und 53 % der betroffenen Unternehmen erreichen ein Jahr später nicht wieder ihren ursprünglichen Marktwert. Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig es ist, sich zur richtigen Zeit einer durchdachten Krisenkommunikation zu bedienen. Das Ziel von Krisen-PR ist es, die Öffentlichkeit und auch die Stakeholder mit Information zu versorgen, Ängste abzubauen und eine verlässliche Basis zu schaffen, um den Vertrauens- und Reputationsverlust zu minimieren. Gerade in einer Krise, geprägt von hoher Unsicherheit, Unklarheit und diffusen Ängsten (wie wir es jetzt in der Corona-Krise hautnah erleben), sind vertrauensbildende Maßnahmen mitunter die wichtigsten. Gelungene Kommunikation schafft Nähe. Und das ist im Fall einer Krise besonders wichtig. Denn eine Krise kann für Mitarbeiter oder Kunden existenzbedrohend wirken oder sogar sein. 

Wer ist für Krisenkommunikation zuständig? 

In Krisen wie Corona zeigt sich: Wir wollen Informationen von den Chefs. Also von ganz oben. Unsere Bundesregierung macht in der Krise einen guten Job. So wie viele andere Führungskräfte auch. Interne Kommunikation boomt. Noch nie zuvor gab es einen so guten Mix aus Kanälen und regelmäßigen Informationsfluss wie zur Zeit der Corona-Krise. Der Druck, der in einer Krise auf den Führungskräften Krise lastet, ist enorm. Unzählige Meetings und Abstimmungen, dringende Entscheidungen mit multiplen Gesprächspartnern. Da ist oftmals keine Zeit, das nächste Statement vorzubereiten oder die zentrale Botschaft für die Mitarbeiter zu schreiben. Aber es sind letztlich die Führungskräfte eines Landes oder Unternehmens, die jetzt an den Quellen der Information sitzen. Von ihnen wird erwartet, dass sie diese kommunizieren, und zwar angepasst für jede Dialoggruppe. Spätestens jetzt ist es wichtig, Experten an der Seite zu haben, die im Fall des Falles die Krisenkommunikation intern und extern begleiten und damit wichtige Arbeiten für diejenigen übernehmen können, die vor die Medien oder andere Öffentlichkeiten treten. Kommunikationswege und -flüsse sollten und können auch im Voraus gut geplant werden. Das heißt, wer erfährt was durch wen oder welches Medium (Stichwort: Krisenhandbuch). 

Wie verhält man sich richtig, um die Glaubwürdigkeit zu erhalten? 

Typische Muster vieler Unternehmer im Krisenfall sind Schock, Abwehr, Verleugnung oder defensiver Rückzug. Eh klar. Wer weiß schon sofort, was in einem Fall, den man noch nie erlebt hat, zu tun ist. Dabei ist es so wichtig, als Unternehmen mit gutem Beispiel voranzugehen und die richtigen Maßnahmen zu setzen. Dies gelingt, wenn man die Bausteine gelungener Krisenkommunikation beherzigt.  
 

Mit diesen Tipps gelingt Kommunikation in der Krise – intern wie extern  
 

  • Ehrlich bleiben 
    Geben Sie einen aktuellen Status zum Geschehen. Beschönigen oder verheimlichen Sie jedoch nichts. Die Wahrheit kommt früher oder später ohnehin ans Licht. Auch Panikmache bringt niemanden vorwärts. Niemand erwartet, dass Sie eine Glaskugel haben und die Zukunft vorhersagen können. Aber sagen Sie die Wahrheit, wenn Sie sich zu Wort melden.  

  • Bieten Sie einen Mehrwert 
    Sich ständig zu wiederholen, ohne neue Perspektiven, Erkenntnisse oder Auswirkungen mit seinen Dialoggruppen zu teilen, führt dazu, dass sich die Menschen anderen Quellen zuwenden. Überlegen Sie sich, mit welcher zentralen Botschaft Sie sich an Ihre Dialoggruppen wenden, und passen Sie diese beständig an den Verlauf der Krise an.  

  • Kommunizieren Sie stringent, einheitlich und vor allem regelmäßig 
    Ihr Wissensstand morgen ist vermutlich detaillierter als jener von heute. Teilen Sie Ihr aktuelles Wissen mit Ihren Dialoggruppen.  

  • Nutzen Sie alle Kommunikationskanäle 
    Gelungene Kommunikation zeichnet sich auch durch einen guten Mix ausKanälen aus. Warum nicht in Zeiten von Homeoffice den Mitarbeitern eine Postkarte oder einen Brief schicken? Was nützen Infoscreens, wenn die Mitarbeiter nicht ins Büro können? 

  • Stimmen Sie die Kommunikation nach innen und außen ab 
    Unterschiedliche Kommunikation nach innen und außen führt zu Verwirrung und Sie verlieren an Glaubwürdigkeit. Passen Sie die Botschaft jedoch unbedingt an die Interessen Ihrer Dialoggruppen an. Ihre Mitarbeiter haben einen anderen Informationsbedarf als Ihre Kunden oder andere Stakeholder. 

  • Kommunizieren Sie transparent 
    Gemauschel hinter verschlossenen Türen führt eher zu Verunsicherung bzw. Misstrauen. Stehen Sie dazu, auf gewisse Fragen noch keine Antworten zu haben. Versichern Sie den Menschen jedoch gleichzeitig, dass Sie diese umgehend kommunizieren, sobald Ihnen diese vorliegen.  


Nach der Krise ist vor der Krise 

Ist die Krise geschafft, haben sich meist die Rahmenbedingungen geändert und es gilt, die Kommunikation auf die neuen Bedingungen abzustimmen. Nun ist es an der Zeit, aus der Krise zu lernen und sich gut auf eine etwaige neue Krise vorzubereiten. Äh, bei Ihnen gibt es keine Krise? Doch. Gibt es bestimmt. Wir wissen nur nicht, wann sie kommt und wie sie aussehen wird.  

 

*Infographics from Freshfields Bruckhaus Deringer llp (2013) Containing a crisis: Dealing with corporate disasters in the digital age

© iStock.com/nzphotonz
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Interne Kommunikation, Krisenkommunikation

impuls Die Bedeutung von interner Kommunikation in der Krise

18.03.2020, Barbara Lamb

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Wir erleben es gerade: eine Krise. Eine weltweite Krise. Ich sitze so wie viele Menschen zuhause vor meinem Laptop und versuche ein Stück Normalität zu leben. Meine Kinder schlafen noch. Corona-frei. Das liegt zwar nicht im Sinne der Regierung, wohl aber im Eigeninteresse der Menschen, zumindest meiner Kinder. So sind sie. Die Jungen. Die Unbeschwerten. Zumindest war es nicht schwierig sie davon zu überzeugen, dass sie zuhause bleiben und auf persönliche Kontakte weitgehend verzichten. Für diese Personengruppe, das Normalste der Welt: Dann treffen wir uns eben online. Die Stimmen vieler Kinder aus den Kinderzimmern, ohne tatsächlich Besucher im Haus zu haben, begleiten uns bereits viel länger als der Coronavirus. Und wir Eltern, wir lernen und tun das jetzt eben auch.  

(K)ein normaler Arbeitsalltag 

Die Arbeitsaufträge der Schule sind auf den Plattformen. Einige. Wenige. Manche Lehrer haben scheinbar auch corona-frei. Andere sind sehr ehrgeizig, medienversiert und fordern auf, sich doch bitte zuhause neues Stoffgebiet anzueignen. In Geschichte? Relativ einfach. In Mathematik mit Polynom-Funktionen (was war das nochmal genau?). Schon schwieriger. Und wissen sie was? Ich nehme es keinem übel. Ich erlebe Buchhalterinnen, die zum ersten Mal zuhause sitzen und mit dem Laptop arbeiten. Funktioniert alles ganz einwandfrei. Ja, bei der Besprechung und dem Testlauf in der Firma am Freitag schon, aber zuhause stellen sie fest; sie haben kein Internet. Ok. Was tun? Wie erreiche ich jetzt jemanden, der mir hilft? Und geht das online überhaupt, wenn ich kein Netz habe. Sie wissen es bereits, oder? Ja, es funktioniert. Via Smartphone, WhatsApp und Mail. Bereits am nächsten Tag ist das Netz eingerichtet und sie arbeitet von zu Hause aus. Vielleicht langsamer, weil die Kinder ja auch zuhause sind. Und weil sie für die Lieben zuhause nun kochen müssen. Hunger haben die Menschen schließlich auch in der Krise. Und überhaupt weil es dieser Tage mit dem Denken und Konzentrieren gar nicht so einfach ist.  

Die Krise als Lernchance 

Das was gerade passiert ist, dass wir lernen. Wir lernen alle in Höchstgeschwindigkeit. Wir lernen Dinge, von denen wir bisher nicht wussten, dass wir sie brauchen. Wir passen uns an. Und wir können das alle sehr gut. Wichtig ist, dass wir nun auch daraus lernen für die Zeit nach der Krise. Welche Kanäle haben gut funktioniert? Wie konnten wir unsere Mitarbeiter erreichen? Welche Systeme haben wir genützt, um unser Unternehmen so weit wie möglich aufrecht zu erhalten? Was haben wir beigetragen, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Angst zu nehmen und Sicherheit zu geben? Inwieweit waren wir dazu in der Lage?  

Mitarbeiterkommunikation in der Krise gibt Sicherheit 

Interne Kommunikation ist ein Schwerpunkt bei Impuls Kommunikation. Nicht nur, weil es ein Herzensthema ist, das in vielen Unternehmen leider bisher oftmals nur halbherzig gelebt wird. Nein, weil es im täglichen Arbeitsmiteinander so wichtig ist, mit seinen Mitarbeitern in Beziehung zu sein. Das zeigt auch unsere ganz aktuelle Studie, die wir im Jänner gemeinsam mit dem Linzer market Institut repräsentativ für Österreich durchgeführt haben (und die wir bald veröffentlichen werden). Von den unselbständig Erwerbstätigen in Betrieben mit 10 oder mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben weniger als ein Fünftel das Gefühl, sehr leicht an benötigte Informationen zu kommen. Dabei wäre es gerade jetzt in diesen Tagen gut und wichtig, in Beziehung mit den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu sein und laufend relevante Informationen bereitzustellen wie etwa: Wie geht es dem Unternehmen? Welche Schritte sind geplant? Wie geht es weiter? Wie stark sind wir betroffen? All das, was die Regierung nun gerade für alle Österreicherinnen und Österreicher beschließt, den nächsten Schritt weitergedacht und für die Belegschaft aufbereitet und kommuniziert.  

Sicher ist: diese Krise geht vorüber. Wir wissen nicht wann, aber sie geht vorüber. Fraglich ist, ob und wenn ja, welche Krise auf diese folgt. Ich hoffe, keine Wirtschaftskrise. Aber auf jeden Fall ist nach der Krise, vor der Krise und dann die Zeit, um sich vorzubereiten. 

Krisenkommunikation lenken 

Essenziell ist Kommunikationswege im Voraus zu planen, das heißt, wer erfährt was durch wen oder welches Medium. In der internen Kommunikation stellt sich die Frage: Wie erreiche ich alle Mitarbeiter? Reichen meine internen Info-Screens oder brauche ich doch eine Möglichkeit, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell auf dem Handy zu informieren? Wenn ja, welches Tool ist hier am besten geeignet? Fragen, denen wir uns nicht jetzt aktuell in der Krise widmen können. Denn jetzt geht es um Liquidität, um den Erhalt des Unternehmens. Doch dann nach der Krise, da sollten sich die Unternehmen Zeit nehmen, um sich auf Zeiten wie diese vorzubereiten.   

Drei Schritte zur Krisenbewältigung 

VORBEUGUNG 

Kommunikation beginnt lange vor der Krise, deswegen ist Vorbeugung so wichtig. Wichtige Fragen dabei: 

  • Was kann zu Krisen führen? Wo befinden sich die Schwachstellen? 

  • Ist das Management für den Umgang mit Krisen sensibilisiert? 

  • Ist das Unternehmen über die öffentliche Meinung informiert? (Medienbeobachtung) 

  • Gilt das Unternehmen als glaubwürdig? 

  • Findet Kommunikation mit Bezugsgruppen dauerhaft statt? 
     

VORBEREITUNG 

Das Entscheidende ist hier die Vorbereitung mit entsprechenden Mitteln. Unternehmen sind gut beraten, wenn sie eine Krise vorab „durchspielen“. Des Weiteren ist ein Krisenhandbuch mit den Regeln zur Kommunikation im Ernstfall ein äußerst wichtiger Begleiter, der vor allem eins gibt: Sicherheit. Durch eine gute Vorbereitung geben sie als Unternehmend den Buschtrommeln keine Chance, und Fake-News ebenso wenig.  
 

BEWÄLTIGUNG 

Das Ziel ist es, die Krise einzudämmen und zu steuern. Dabei können interne sowie externe Kommunikationsinstrumente hilfreich sein. Bei der Anwendung dieser Instrumente ist immer der individuelle Fall entscheidend - man sollte sich fragen, wie man am besten die jeweilige Zielgruppe erreicht. 

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Networking

impuls Impuls-Talk mit Heidi Vitez

05.03.2020, Barbara Lamb und Heidi Vitez

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Heidi Vitez gilt als Vorzeige-Netzwerkfrau. Ihr Wirkungsbereich geht weit über die Kommunikationsbranche hinaus und immer wieder macht sie sich für Genderthemen stark - #wergesehenwirdwirdwahrgenommen. Viele in der Kommunikationsbranche kennen sie und wer sie kennt, hat das Gefühl, sie kennt fast die ganze Welt.

Liebe Heidi, warum bist du so erfolgreich im Netzwerken und was macht gutes Networking eigentlich aus?

Ganz ehrlich, ich kenne nicht die ganze Welt – noch nicht. Ich lerne einfach gerne Menschen kennen und bin immer offen für Neues. Erfolgreich bin ich beim Netzwerken und Vernetzen vermutlich, weil ich immer war, wie ich bin. Erst als ich 2010 eingeladen wurde, zu Networking bei der Bundessportorganisation eine Keynote zu halten, wurde mir selbst so richtig bewusst, dass ich tatsächlich eine Netzwerkerin bin.

Was gutes Netzwerken ausmacht? „Grüß Gott“, „Griaß di“ und „Hallo“ – ganz einfach: grüßen, zuhören, Respekt, Höflichkeit, auf Menschen zugehen, sich nicht verstecken. Wer Menschen nicht mag, wird vermutlich auch nie gut und authentisch netzwerken können. Und ganz wichtig: auf die Menschen, nicht die Hülle schauen. Für viele zählt nur, was auf der Visitenkarte steht. Keine Scheu vor Menschen haben, auch nicht vor sehr bekannten. In dieser Hinsicht habe ich sehr davon profitiert, in einem Ort wie Kitzbühel aufzuwachsen. Viel Schein, viel Sein. Da lernt es sich außerdem von klein auf leichter, sich nicht blenden zu lassen. Vermutlich ebenfalls ganz gut für erfolgreiches Netzwerken: keine Angst vor charmanten Fettnäpfchen – besser welche riskieren, als Chancen zu verpassen. 

Gibt es einen Unterschied, wenn Frauen und Männer netzwerken? Wenn ja, welchen? Was machen sie anders als das jeweils andere Geschlecht? Und was können sie voneinander lernen?

Unterschiede beim Netzwerken an sich sehe ich nicht so sehr, vielmehr, wo genetzwerkt wird und wie die Menschen dabei miteinander umgehen. Das hat viel mit dem Wertschätzen von Personen zu tun und gilt fürs Business ebenso wie fürs Gesellschaftliche und Private. Das können Frauen wie Männer optimieren. Mir fallen hier gleich sehr viele Beispiele ein. Etwa das Vorstellen von Frauen, ihr Nennen in Zeitungsberichten oder auch Anführen bei Einladungen. Oder nehmen wir das „Gattinnensyndrom“: Egal ob Medienbericht, Jubiläumsfeier, Dorffest oder feiner Ball, Frauen werden oft als „Gattin von“ vorgestellt. Egal ob sie Chefin eines Hofs, Managerin, Verkäuferin, Ärztin oder Hausfrau sind. Als hätten Damen keinen Vor- und Nachnamen oder gar ein eigenes Leben.

Was mir in Vorständen, Thinktanks, Arbeitsgruppen, bei Stammtischen usw. mit hohem Männeranteil auffällt, ist das „Kniekraulen“. Dazu gehören Statements wie „Ich bin da ganz bei Ihnen, Herr Kollege!“ mit gleichzeitigem Ausschließen anderer Personen in der Runde, über die Körpersprache wie Rückenzudrehen und Gestik sowie Tonfall und Wortwahl. Solche Schmeichelaktionen habe ich von Frauen noch nie erlebt.

Was Frauen öfter einmal machen sollten: auf einen After-Office-Drink gehen, die Mittagspause für ein Essen mit KollegInnen oder PartnerInnen nutzen und sich zum Stammtisch beim Dorfwirt dazusetzen. Letzterer ist allerdings noch oft eine netzwerkerische Männerdomäne.

Auf die ursprünglichsten Netzwerke aller Netzwerke vergessen viele: Familie, Freunde, Schule, Verein etc. – das sind meist die stärksten und besten Seilschaften. Diese bitte immer liebevoll pflegen.

Welche Voraussetzungen brauchen im Besonderen Frauen, damit sie erfolgreich netzwerken können?

Sie brauchen dieselben wie Männer, im Business wie im Alltag. Zwecks Blickkontakt auf Augenhöhe sind höhere Schuhe manchmal von Vorteil. Allerdings nur solche mit guter Bodenhaftung. Und damit tiefe Einblicke keine Chance haben, keine zu gewagten Ausschnitte.

Frauen haben von Natur aus sogar manchmal einen Vorteil, auch wenn er bisweilen nicht als solcher erkannt wird: Sie fallen leichter auf. Dafür sorgt alleine schon die fast 100-Prozent-Männerquote in gewissen Branchen. Farbe in der grau-schwarzen Anzugwelt wird eher wahrgenommen – und seien es nur blonde Haare oder ein hellblauer Blazer. Dieser kleine Aufmerksamkeitsbonus wirkt sich auch aufs Netzwerken aus. Ganz nach dem Motto #wergesehenwirdwirdwahrgenommen. Sei es bei Events, Meetings, auf Bildern in der Zeitung oder auf Social Media.

Du bist auch in Social Media sehr aktiv. Wie haben soziale Netzwerke das Netzwerken verändert und welche Chancen und Risiken siehst du darin?

Chatten begeistert mich seit Anfang der 90er: Smalltalk, Infos austauschen, in Kontakt bleiben. Ich plauderte bereits vor mehr als 25 Jahren online, z. B. mit Leuten in Brüssel, die ich nicht kannte. Eine nette Sache. Es war alles sehr gesittet. Die heutigen sozialen Netzwerke bieten wirklich viele Möglichkeiten – im positiven Sinn. Neue Leute und damit Ansichten kennenlernen, vernetzen, in Kontakt bleiben, alte Bekannte wiederfinden, Informationen austauschen ... Das reale Netzwerken, den echten zwischenmenschlichen Kontakt, werden soziale Netzwerke jedoch wohl nie ersetzen.

Damals wie heute, im analogen und digitalen Leben: Lauser gibt es überall. Wichtig ist das Einhalten des Datenschutzes, respektvolles Miteinander, keine Fakes posten und vor allem diese nicht teilen. Da halte ich es mit Andre Wolf und Tom Wannenmacher von Mimikama: „zuerst denken, dann klicken“.

Welches soziale Medium eignet sich aus deiner Sicht besonders zum Netzwerken?

Es kommt ganz darauf an, was man damit möchte, das soziale Medium muss zu einem passen: privat, beruflich, die Usability, wer welche Devices, also Geräte, und auch Netzwerke nutzt ... Was geeignet ist, kommt nicht nur auf einen selbst an. Das kann man nicht so verallgemeinern. Es hängt auch davon ab, ob die User bzw. Zielgruppe gerne online sind und wenn, wann. Ich bin selbst auf sehr vielen sozialen Netzwerken aktiv und nutze sie für ganz unterschiedliche Dinge. Zum Chatten, Telefonieren, Vernetzen, Posten, Suchen bzw. Beobachten ... Auf Instagram und Twitter bin ich z. B. im Moment nur, um mich zu informieren.

Welche Tipps bzw. Ratschläge kannst du uns und unseren Blog-LeserInnen für ein zukünftig erfolgreiches Netzwerken mitgeben?

  • Sich richtig und gut hörbar vorstellen: Vor- und Nachname, eventuell Tätigkeit.
  • Auf Blickkontakt und Körpersprache achten.
  • Wertschätzend Visitenkarten entgegennehmen und überreichen.
  • Andere Länder/Kulturen/Gesellschaft/Alter/Sitten stets beachten.
  • Schauen bzw. überlegen, mit wem man sich vernetzt.
  • Online Klarnamen, also den echten Namen, verwenden.
  • Social-Media-Profile NIE mit anderen Personen nutzen – auch nicht, weil es günstiger ist, z. B. beruflich auf LinkedIn oder Xing. Das ist ein absolutes No-Go.
  • Bei der Mitgliedschaft in Datenbanken, Netzwerken, Vereinen und Ähnlichem die private bzw. persönliche E-Mail-Adresse angeben. Dann gehen bei einem Jobwechsel, bei Karenz oder etwa Ruhestand der Kontakt und Zugang nicht verloren.
  • Authentisch bleiben.
  • Netzwerken macht Freude und bringt etwas – nie vergessen!
     

Impuls-Wordrap

Ich bin ... bunt
Mein liebstes Kommunikationsmittel ... Mund
Das hab ich immer dabei ... Mmh
Das habe ich nie dabei ... Uhr
Das würde ich gerne erfinden ... Frieden
Mein Tipp für die Work-Life-Balance ... Freude

© Heidi Vitez
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Newsroom, Interne Kommunikation

impuls Kommunikation im Umbruch: das Newsroom-Prinzip

05.02.2020, Barbara Lamb

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Die Kommunikation ist im Umbruch und die Herausforderungen sowie Chancen sind vielfältig. Geschwindigkeit, Digitalisierung, jedoch auch der Verlust von Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten fordern dazu heraus, sich neu aufzustellen. Vor allem die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren, in einem noch nie da gewesenen Umfang und Tempo. Als Kommunikatoren gestalten wir diese neue Welt in den Unternehmen mit. Es geht darum, das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren und den Menschen bei all der Kommunikation und Technik mit seinen ureigenen Bedürfnissen niemals zu vergessen.

Erste Unternehmen haben in letzter Zeit das Vorbild einer Redaktion übernommen und nutzen einen Corporate Newsroom als Organisationsmodell für ihre Unternehmenskommunikation. Auf diese Weise können sie die für das Unternehmen relevanten Nachrichten effizient an ihre unterschiedlichen Zielgruppen leiten, kanalisieren und weiterleiten. Sie beginnen, Kommunikation zu moderieren.

Der Newsroom – eine neue Haltung

Das Konzept des Newsroom ist im Wesentlichen eine Haltung. Diese hilft, Barrieren in der Unternehmenskommunikation zu überwinden. Der Corporate Newsroom vereint alle mit Kommunikationsfunktionen betrauten Abteilungen. Die Trennung von interner und externer Kommunikation ist aufgehoben. Die als wichtig erachteten Themen werden abteilungsübergreifend ausgewählt, priorisiert und medienübergreifend auf ausgewählten Kommunikationskanälen verbreitet. Das Denken erfolgt in Themen statt in Kanälen. Dies bringt zahlreiche Vorteile:

  • schnellere Kommunikationswege
  • verstärkte proaktive Festlegung von Unternehmensthemen (Agenda Setting)
  • optimale Reaktionsfähigkeit bei allen Arten von Themen- und Materialanfragen
  • multifunktionale, kanalübergreifende und bereichsübergreifende Nutzbarkeit der im Newsroom verfügbaren Themen
  • bessere Übersicht für alle Mitarbeiter im Unternehmen über bereits vorhandene Themen und Content
  • Imageverbesserung durch schnelle, transparente und nachhaltige Kommunikation mit den Medien und anderen Dialoggruppen

Eine Frage der Organisation

Entscheidend für den Erfolg eines Newsroom sind die Organisation und die Unterstützung der Mitarbeiter, wenn sie neue Rollen erhalten. Als Themen- oder Medienmanager verlassen sie ihre gewohnten Verantwortungsbereiche und sehen sich neuen Aufgaben gegenüber. Sie produzieren Inhalte und steuern Themen. Die Trennung erfolgt nicht mehr zwischen interner und externer Kommunikation, sondern zwischen Themen und Medien bzw. Kanälen. Ein Strategieteam an der Spitze des Newsroom plant, steuert und überwacht die Prozesse und Themen, während der Hauptverantwortliche die Vorbereitung der Themen übernimmt. Andere Kommunikationsmanager kommunizieren anschließend die Themen in ihren Kanälen in geeigneten Formaten. Dabei kommen Text, Bild und Video zum Einsatz, um eine möglichst breite Angebotspalette zu bedienen. Der Newsroom arbeitet crossmedial und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit nimmt zu.

Keine Frage der Größe

Scheint komplex und groß? Tatsächlich ist der Corporate Newsroom keine Frage der Größe. Ab vier bis fünf Kommunikationsmanagern in einem Unternehmen ist dieses Konzept sinnvoll und bringt Synergien. Das sind die guten Nachrichten. Die weniger gute Nachricht: Das Konzept der Nachrichtenredaktion ist kein universeller Ansatz, der copy-paste übernommen werden kann. Jedes Unternehmen hat seine Logik, seine Dynamik, seine Kanäle und Themen und Zielgruppen. Schritt für Schritt gilt es, den Istzustand zu analysieren, Zielgruppen zu definieren, Themen zu finden, Kanäle zu definieren, um einen Newsroom für die Unternehmenskommunikation aufzubauen. 

 

© Bild AdobeStock Piotr Spolitak
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Influencer, Blogger Relations

impuls Impuls-Bloggerinnen-Talk: So gelingen Influencer Relations

16.12.2019, Katharina Schlarp

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

In den letzten Jahren hat die Relevanz von Influencern stark zugenommen. Influencer Relations sind in immer mehr Unternehmen fester Bestandteil der Kommunikationsstrategie. So wie in jeder anderen Kommunikationsdisziplin auch ist ein konzeptioneller Ansatz wichtig, damit Influencer oder Blogger Relations erfolgreich sind.

Für unseren Kunden, die oö. Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ, haben wir die zwei oberösterreichischen Bloggerinnen Sandra (saansh.com) und Stefanie (leoandotherstories.com) als Kooperationspartnerinnen gefunden. Die beiden Influencerinnen besuchen regelmäßig unterschiedliche Fachinstitute. Über die Behandlungen und persönlichen Erfahrungen berichten sie auf ihren beiden Instagram-Kanälen, mit denen sie zusammen mehr als 30.000 Follower erreichen.

In unserem Impuls-Talk erzählen Sandra und Stefanie von ihrer Arbeit als Bloggerinnen und die positiven wie auch negativen Aspekte ihres Jobs. Zudem erläutern sie, welche Fehler Unternehmen bei der Kooperation mit Influencern machen, und geben Tipps, wie man Meinungsbildner wie sie gut erreicht.

Liebe Stefanie, liebe Sandra, ihr habt heuer beide euer vierjähriges Blog-Jubiläum gefeiert. Doch wie seid ihr überhaupt zum Bloggen gekommen?

Stefanie: Ich habe mich schon immer sehr für Mode und Reisen interessiert und wollte diese Interessen auch mit anderen teilen. Der Austausch mit meinen Followern ist mir sehr wichtig und macht auch total Spaß.

Sandra: Mein Blog ist durch meine Liebe zur Mode und Fotografie entstanden. Ich habe, seitdem ich als junger Teenager eine Digitalkamera bekommen habe, Outfits fotografiert; da gab es noch lange keine Blogs und Instagram. Nachdem Instagram kam und meine Postings dort immer beliebter wurden, entschloss ich nach langer Überlegung, einen Blog zu erstellen, und bereue es seitdem keine Sekunde. Mittlerweile ist Bloggen mein Hauptberuf und ich bin unglaublich froh darüber, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte.

Wie hat sich das Bloggen in den letzten Jahren entwickelt? Vielen ist ja oftmals gar nicht bewusst, wie viel Arbeit eigentlich dahintersteckt.

Sandra: Es ist viel professioneller geworden und besser geregelt. Das war nicht immer der Fall. Früher wurden Arbeiten kaum bezahlt, obwohl sehr viel dahintersteckt und die Werbung den Unternehmen viel bringt. Man kann Bloggen nicht mit einer Werbung im TV oder auf einem Bus vergleichen; das ist etwas ganz anderes und hat keinen persönlichen Bezug.

Was die Arbeit angeht, kann ich nur bestätigen, dass es nicht wenig ist. Ich habe mir alles selber beigebracht – etwa, wie ich Homepages erstelle, mit einer Spiegelreflexkamera umgehe, Fotos bearbeite, Shootings organisiere, mit Kooperationspartnern kommuniziere und die viele Büroarbeit meistere. Dazu gehören Angebote, Rechnungen und Nachberichte erstellen, Verträge mit Kooperationspartnern formulieren und abändern, Preise verhandeln u. v. m. Als Bloggerin bin ich für sehr viele Bereiche selber zuständig.

Stefanie: Als ich zu bloggen angefangen habe, war auch mir das Ausmaß, welches der Blog mit der Zeit annimmt, nicht bewusst. In den letzten Jahren hat sich mein Blog sehr weiterentwickelt und ich durfte mit namhaften Marken zusammenarbeiten, was mich sehr stolz macht. Neben meinem Vollzeitjob alles unter einen Hut zu bekommen, ist daher nicht immer ganz so einfach.

In manchen eurer Stories und Posts sieht man auch die Familie und den Partner. Hat eure Bloggerinnen-Tätigkeit Einfluss auf das Privat- bzw. Familienleben?

Sandra: Da ich viel von meinem Privatleben teile, ist es für mich klar, dass meine Familie dazugehört. Meine Tochter zeige ich nicht ganz her, da ich sie schützen möchte. Mein Mann kommt ab und zu vor, aber nur, wenn er selber mag. Erzwungen wird nichts, was es leider in dieser verrückten Onlinewelt auch gibt. Einen Einfluss gibt es sicher, da eine Grenze zwischen Beruf und Privatleben fast nicht vorhanden ist. Trotzdem überwiegen die positiven Einflüsse, sonst könnte ich das Ganze nicht machen.

Stefanie: Mein Mann steht dem Ganzen sehr neutral gegenüber. Er hat mit Social Media nicht wirklich was zu tun, ist aber für gemeinsame Projekte immer zu haben.

Das Thema „Blogger Relations“ ist zum Buzzword unserer Zeit geworden und immer mehr Unternehmen werden auf Influencer aufmerksam. Welche Tipps gebt ihr Firmen, die mit BloggerInnen zusammenarbeiten wollen?

Stefanie: Viele Unternehmen wissen Blogger-Arbeit nicht zu schätzen. Dabei muss man hier wissen, dass wir alles machen – von der Idee angefangen bis hin zur Umsetzung, Text, Fotos, Angeboten, Rechnungen, Buchhaltung etc. Als Blogger hat man eine ganz andere Reichweite. Man kennt seine Follower und was diese von einem erwarten.

Sandra: Auch wenn Blogger sehr zugänglich sind und man sie im Vorhinein über ihre Geschichten auf dem Blog oder Instagram-Stories zu kennen meint, sollte man immer professionell bleiben und ihre Arbeit anerkennen. Wichtig ist, sich im Vorhinein mit dem Blogger und seiner Arbeit auseinanderzusetzen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn mich eine Firma zwecks Zusammenarbeit anschreibt und dann meinen Namen falsch schreibt oder mich während meiner Schwangerschaft fragt, ob ich für ein alkoholisches Getränk werben will – das hatte ich schon einmal. Ich empfehle, dass der Kunde seine Vorstellungen klar kommuniziert. Also was wann und mit welchen Hashtags gepostet werden soll oder auf was beim Foto geachtet werden soll. Am besten löst man diese Fragen alle in einem Briefing.

Was macht euren Blog bzw. euch als Bloggerin einzigartig? Was zeichnet eure Arbeit aus? Habt ihr euch selbst ein Ziel für eure Blogs gesetzt?

Stefanie: Meine Liebe zu Leo-Print. ;-) Professionalität und Persönlichkeit.

Leo and other stories ist eine Plattform, die sich stets weiterentwickelt. Hier ist eine Community entstanden, die ich nicht mehr missen möchte. Gerade im Bereich Reisen hat sich die letzten Jahre einiges getan. Ich bin sehr dankbar für all das, was ich bis jetzt erleben habe dürfen, und freue mich auf das, was noch kommt.

Sandra: Ich habe meinen Blog damals erstellt, um Menschen zu inspirieren. Sei es in Sachen Mode, Lifestyle oder in verschiedenen Lebenssituationen. Ich nehme mich in den Instagram Stories selber nicht zu ernst, zeige keinen „perfekten“ Alltag und kommuniziere viel mit meinen Followern. An manchen Tagen beantworte ich bis zu zwei Stunden Nachrichten.

Mein Ziel war immer die Selbstständigkeit mit meinem Blog, was ich dieses Jahr auch umgesetzt habe. Ich werde die Selbstständigkeit weiterführen, solange es geht, und wenn ich jemals das Berufsfeld wechseln will, möchte ich mich gerne weiterbilden und in einer Werbeagentur im Social-Media-Bereich arbeiten.

Vielen Dank für das Gespräch!

Link zu den Blogs:

http://leoandotherstories.com/

http://saansh.com/

© Rebecca Dimeny
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Interne Kommunikation, Employer Branding

impuls Digitale Transformation der internen Kommunikation

10.01.2020, Barbara Lamb

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Die Welt der Kommunikation ist im Umbruch. Das Alte funktioniert oftmals nicht mehr und das Neue hat noch keine Standards, denen wir folgen können. Dafür bietet es aber umso mehr Möglichkeiten, deren Ausgang unsicher ist. Früher war interne Kommunikation relativ einfach: Ein Absender schickte eine Nachricht an den Empfänger. Information war eine Einbahnstraße und ziemlich einfach zu kontrollieren. Heute ist die Situation komplexer und fordert die Unternehmenskommunikatoren auf vielen Ebenen. Kommunikation ist dialogorientiert, schnell und unvorhersehbar. Sie kann nicht mehr kontrolliert werden, sondern muss intelligent gelenkt, moderiert werden. Doch wie gelingt die Transformation vom Sprachrohr zum Moderator einer Community?  

Mitarbeiterkommunikation im Umbruch

Wir leben in Zeiten des Umbruchs und einige von Ihnen – vor allem die „Nicht-Natives“ unter Ihnen – werden sich hierin wiederfinden. Als ich anfing zu arbeiten, teilten wir uns im Team der Marketingabteilung eines großen Lebensmittelunternehmens in Österreich eine einzige E-Mail-Adresse und der größte Teil der Kommunikation erfolgte per Fax. E-Mail war den damaligen Vorständen zu unsicher, zu neu und überhaupt, das braucht doch keiner und wer weiß schon, ob sich dieses WWW durchsetzt. Klingt nach dem letzten Jahrhundert? Nun, mit dieser Einschätzung haben Sie auf der einen Seite absolut recht, andererseits ist es gerade einmal 20 Jahre her.

Sehr oft stelle ich in Gesprächen fest, dass die Leute absolut davon überzeugt sind, ihr Smartphone schon seit Urzeiten zu benutzen. Und ich liebe den Ausdruck auf ihren Gesichtern, wenn ich sie daran erinnere, dass das erste iPhone 2007 in den USA eingeführt wurde. Fakt ist, dass wir Smartphones, wie wir sie heute kennen, erst seit ca. 12 Jahren verwenden, und auch das nicht in der Form, wie wir es seit den letzten fünf Jahren tun. Denn auch die Natives erinnern sich noch dran, dass das Surfen am See oder auf dem Berg oftmals eine Fehlanzeige war. Erst seit wenigen Jahren ist es durch den rasanten Ausbau der Netze möglich, unser Smartphone rund um die Uhr überall auf der Welt zu nutzen. Diese Entwicklung verändert Kommunikation drastisch und wir sind mitten drin in der Transformation – im privaten wie beruflichen Kontext.

Damals: interne Kommunikation als Sprachrohr der Geschäftsführung

Vor dem „Smartphone-Zeitalter“ folgte die interne Kommunikation relativ klaren und einfachen Mustern und Strukturen. Es gab einen Absender, der eine Nachricht an die Mitarbeiter schickte. In der internen Kommunikation waren die Kommunikationsverantwortlichen in den Unternehmen das Sprachrohr für Unternehmensbotschaften bzw. die Führungskräfte. Die Inhalte waren streng akkordiert und abgestimmt. Die Kommunikation erfolgte top-down und hatte einen starken News-Charakter. Zudem erfolgte die interne Kommunikation klar getrennt von der externen – ganz so, als hätten die beiden Zielgruppen nichts mitsammen zu tun. Information war eine Einbahnstraße und ziemlich einfach zu kontrollieren.

Heute: Moderator einer Community

Heute ist die Situation komplexer. Dank Social Media und Smartphones wurde die Kommunikation dialogorientiert, schneller und unvorhersehbar. Die Kommunikation findet online in Echtzeit zwischen den Gesprächspartnern statt, alle sind gleichzeitig Absender und Empfänger. Jeder kann jederzeit Inhalte erstellen, die Leistungen und Produkte von Unternehmen bewerten und beurteilen. Die dialogorientierte Kommunikation hat klar die klassischen Aufgabenbereiche der Kommunikationsmanager erweitert. Kommunikationsverantwortliche müssen sich damit auseinandersetzen, dass sie die Kommunikation bzw. Reaktionen der Zielgruppen nicht mehr steuern, geschweige denn kontrollieren können, sondern Informationen auf verschiedene Arten lenken, leiten und kanalisieren müssen.

Interne Unternehmenskommunikatoren entwickeln sich vom Sprachrohr der Geschäftsführung zu Moderatoren einer Community. Dabei steht Transparenz in der Kommunikation an vorderster Stelle. Fake News sind schnell enttarnt, das Hochglanzplakat zur neuen Employer-Branding-Kampagne am Stammtisch schnell als unwahr entlarvt. Mehr denn je braucht es eine ehrliche, transparente und wertschätzende Kommunikation. Geschichten fungieren dabei als Klebstoff einer Gemeinschaft und helfen den Kommunikatoren, hier Brücken zu bauen. Selbstverständlich müssen die Verantwortlichen diese Geschichten in Form von relevanten Inhalten in allen möglichen Formen für eine scheinbar unzählige Anzahl von Kanälen bereitstellen. Das zeigt, wie die Kommunikationsaufgaben der internen Kommunikation in den letzten Jahren explodierten, und erklärt, warum die Unsicherheit innerhalb der Unternehmen oftmals groß ist.

Mitarbeiter: die wichtigste Dialoggruppe

Vor dem Smartphone- und Social-Media-Zeitalter hatten wir eine klare Trennung zwischen interner und externer Kommunikation und die Aufgaben wurden klar definiert und zwischen den verantwortlichen Managern aufgeteilt. Sie haben sich um ihren Kanal oder ihre Medien gekümmert, recherchiert, Menschen befragt, Daten und Fakten gesammelt, die Informationen überprüft und doppelt geprüft und an ihre Zielgruppe gesendet. Oftmals hatten sie keine Ahnung, was der andere Kommunikationsmanager nebenan in Bezug auf Themen, Nachrichten usw. tat.

Aktuell sehen wir ein anderes Bild, wenn es um interne und externe Kommunikation geht. Heute findet die Kommunikation online zwischen den Gesprächspartnern statt, alle sind gleichzeitig Absender und Empfänger. Jeder kann jederzeit Inhalte produzieren, die Leistungen und Produkte von Unternehmen bewerten und beurteilen.

Dies schließt auch die Mitarbeiter eines Unternehmens ein und führt dazu, dass interne und externe Kommunikation zusammenlaufen und im Grunde untrennbar miteinander verbunden sind. Diese Entwicklung macht Ihre Mitarbeiter zu einer sehr wichtigen Zielgruppe: Sie sprechen über ihre Arbeit, ihr Unternehmen, über Dinge, die ihnen offline und online passieren, aus erster Hand. Sie haben unzählig viele neue Berührungspunkte zu verschiedenen Zielgruppen, die den Unternehmen oft nicht bekannt sind, geschweige denn können sie diesen Informationsfluss in irgendeiner Weise steuern oder kontrollieren. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre eigenen Mitarbeiter als die wichtigste Zielgruppe zu verstehen und wertzuschätzen. Mitarbeiter müssen an das Unternehmen glauben bzw. auch dem Unternehmen glauben, bevor es sich lohnt, in kostspielige externe Kommunikation zu investieren, und hier insbesondere in budgetintensive Employer-Branding-Kampagnen, ohne vorher intern den Beweis für diese anzutreten.

Neues Denken in der Kommunikation

Um all diese Veränderungen zu bewältigen und für sich zu nutzen, bedarf es eines Kon-zepts, einer neuen Denkweise in der Unternehmenskommunikation. Nun, es erfordert ein neues Kommunikationsdenken. Und dieses müssen wir Kommunikatoren der Jetztzeit neu entdecken. Denn wir wissen heute noch nicht, wie die Standards nach der Transformation der Kommunikation tatsächlich aussehen werden. Schließlich sind wir gerade in der Übergangszeit. Ist es die Mitarbeiter-App? Ein neues Intranet? Oder gar etwas, das wir heute noch nicht kennen?

Ein erster Schritt aus meiner Sicht dabei ist, vom Denken in Kanälen zum Denken in Themen zu wechseln. Und das führt uns zum „Newsroom-Prinzip“. Viele Unternehmen haben in letzter Zeit das Vorbild einer Redaktion übernommen und nutzen einen Corporate Newsroom als Organisationsmodell für ihre Unternehmenskommunikation. Für PR-Experten ein naheliegender Weg, denn sie beschäftigen sich seit jeher intensiv mit Inhalten und dann erst mit der Frage nach den Kommunikationskanälen. Auf diese Weise können sie die für das Unternehmen relevanten Nachrichten effizient an ihre unterschiedlichen Zielgruppen weiterleiten und kanalisieren. Wie die Implementierung eines Corporate Newsroom gelingen kann, lesen Sie im nächsten Beitrag auf unserem Impuls-Blog.

© Impuls Kommunikation/Daniel Hinterramskogler
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buyer persona

impuls Buyer-Personas: Was steckt hinter den fiktiven Charaktären?

11.11.2019, Barbara Lamb und Anna Kemetmüller

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Vor mir steht das Bild von Anna. Anna ist 41 Jahre alt, verheiratet und hat es mit ihren zwei Teenagerkindern nicht immer ganz leicht. Sie führt einen gesunden Lebensstil und auch der Umweltschutz liegt ihr am Herzen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit lesen oder ihrer Familie und den gemeinsamen Hunden zuhause oder unterwegs in der Natur. Sie zählt zu den gut ausgebildeten Frauen. Nach der Matura belegte sie einen Magister in BWL, leitet heute als Marketingleitern ein Team von sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bezieht ein Jahreseinkommen von rund 70.000 Euro. Aufgrund der stetig wachsenden Aufgaben in ihrer Abteilung ist Anna immer wieder auf der Suche nach professioneller Unterstützung durch die eine oder andere Agentur zur Entlastung der Kolleginnen und Kollegen. Und auch gegen die eine oder andere kleine Auszeit aus ihrem Alltag hat sie absolut nichts einzuwenden und ist entsprechend offen für auf ihre Bedürfnisse angepasste Angebote. Doch so lebhaft wir Anna vor unseren Augen haben, so wenig real ist diese erfolgreiche, mitten im Leben stehende Frau. Anna ist eine sogenannte Buyer-Persona.

Was sind Buyer-Personas?

Buyer-Personas sind typische Vertreter einer Zielgruppe. Sie geben unserer Dialoggruppe ein Gesicht, machen sie greifbar, menschlicher und leichter zu verstehen, als dies die oftmals doch sehr abstrakte Beschreibung einer Zielgruppe tut. In unserem Fall ist es Anna, die uns täglich dabei hilft, relevante Frage unserer Kundinnen betreffend zu beantworten, wie zum Beispiel: „Was würde mein idealer Kunde tun?“, „Was wünscht sich unsere Kundin von uns?“, „Welches Problem möchte unsere Kundin in diesem Moment lösen? Und wie können wir ihr dabei helfen?“. Buyer-Personas sind ein zentraler Bestandteil von Content-Marketing und Inbound-Marketing. In der Content-Entwicklung stehen sie stellvertretend für all jene Personen, die wir mit unseren Beiträgen erreichen wollen. Dank ihr haben wir eine sehr konkrete Vorstellung unserer Kunden vor Augen und finden leichter die richtige Ansprechhaltung. Unsere Inhalte schreiben wir somit nicht einfach für einen Fremden oder Irgendjemanden, sondern richten uns damit direkt an eine bestimmte Person, mit einer ganz konkreten Frage. In unserem Fall eben an Anna. Und alle anderen Frauen wie Anna.

Wie entstehen Buyer-Personas?

Ausgangspunkt für die Entstehung einer Buyer-Persona ist eine detaillierte Beschreibung der Zielgruppe nach soziodemographischen und psychographischen Merkmalen. Ergänzt wird diese Beschreibung um Informationen aus der Datensammlung von realen Kunden. Die besten Ergebnisse bei der Herstellung einer Buyer-Persona erzielt man, indem man Kundeninterviews durchführt und Persona-Daten in Befragungen erhebt. Aber auch ein Blick in Social Media kann dabei helfen, in Erfahrung zu bringen, welche Charaktereigenschaften seine Kunden ausmachen und worauf diese Wert legen. Anschließend werden die Informationen verdichtet und darauf aufbauend ein Mensch erfunden, der den potenziellen Käufer möglichst detailgenau beschreibt. Ist diese Arbeit für alle Zielgruppen getan, so sucht man nach weiteren Schnittpunkten, um auf so wenige Buyer-Personas wie möglich zu kommen. Im Idealfall sprechen wir nur mehr mit einer Person, die wie Anna alle weiteren potenziellen Kundinnen und Kunden erreicht.   

Warum sind Buyer-Personas wichtig?

Diese Frage ist schnell beantwortet: Buyer-Personas helfen uns relevant zu sein. Ob wir ein Facebookposting, eine Story auf Instagram oder einen Blogpost entwickeln, immer wieder greifen wir nach dem Bild einer fiktiven Person, die wir über die Zeit auch immer besser kennenlernen. Ja, auch Buyer-Personas verändern sich und fordern uns immer wieder dazu auf uns konkrete Fragen zu stellen: Was interessiert Anna jetzt gerade und wonach sucht sie? Um relevant zu kommunizieren, müssen wir verstehen, welche Bedürfnisse unsere Kundinnen und Kunden haben. Die intensive Beschäftigung mit einer konkreten Persona, hilft uns dabei, unseren Content gezielt zu gestalten und an die Interessen und Werte unserer Dialoggruppen anpassen. Eine Buyer-Persona ist nur dann hilfreich, wenn sie auch richtig und relevant erstellt wird. Wichtig dabei ist, zu verstehen, dass die Entwicklung einer Buyer-Persona zu keinem Zeitpunkt vollkommen abgeschlossen ist. Um sie permanent zu verbessen, fügt man regelmäßig Anpassungen und Ergänzungen hinzu.

Stellen Sie diese Fragen an eine Buyer-Persona

Nur durch eine ehrliche und fundierte Beschäftigung mit der Zielgruppe, lernen Sie diese auch wirklich kennen. Folgende Fragen helfen dabei, sich ein konkretes Bild zu machen:

  • Welche soziodemografischen Merkmale hat ihre Persona? Dazu zählen: Geschlecht, Alter, Bildung, Wohnort,…
  • In welchem Umfeld lebt, arbeitet ihre Persona?
  • Wie sieht ein normaler Tag im Leben ihrer Persona aus?
  • Welche Ziele hat ihre Persona im Leben? Beruflich? Privat?
  • Welche Probleme versucht ihre Persona zu lösen?
  • Welche Antworten sind für Ihre Persona hilfreich? Nach welcher Art von Informationen sucht Ihre Persona?
  • Wie informiert sich Ihre Persona? Auf welchen Wegen sucht sich nach Informationen?
  • Wie sieht die Customer Journey ihrer Buyer-Persona aus?
  • Welche Art von Information bevorzugt ihre Buyer-Persona?
© Bild iStock.com/Szepy
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Tools

impuls 3 Tools, die unseren Agenturalltag einfacher machen

18.10.2019, Barbara Lamb und Anna Kemetmüller

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Montagmorgen, der E-Mail-Ordner quillt über, der Terminkalender leuchtet bunt gefüllt in allen Farben des Regenbogens und in der To-Do-Liste reiht sich fröhlich Aufgabe hinter Aufgabe. Nun läutet auch noch das Telefon, jemand hat noch eine kurze Frage, und dabei warten doch schon die KollegInnen beim montäglichen Jour-Fix. Sie kennen das? Wir auch. Als Kommunikationsagentur sind wir zwar relativ groß, als Unternehmen aber nun doch eher klein, bis sehr klein. Doch auf die Größe kommt es ja bekanntlich nicht an. Die folgenden drei Tools erleichtern uns das Arbeitsleben und machen ganz nebenbei auch noch Freude damit zu arbeiten.                                                                                                                          

  1. Meistertask – Die online to-do-Liste

Auch bei uns gilt: „Organisation is Key“. Schließlich läuft ohne Überblick gar nichts. Um alle Projekt stets im Auge zu behalten, nutzen wir die online To-Do-Liste www.meistertask.com. Diese ist gerade für kleine Unternehmen wie uns perfekt, eignet sich aber auch für private Projekte oder Arbeitsgruppen an der Universität. Dabei handelt es sich um eine Projektmanagement-Plattform, in der jede Mitarbeiterin all ihre Aufgaben einträgt und somit auch für ihre Kolleginnen sichtbar macht. So bewahrt man nicht nur selbst den Überblick, sondern weiß zugleich über Projekte der gesamten Belegschaft Bescheid. Dabei kann man mit nur einem Mausklick Aufgaben in Kategorien, wie „offen“, „in Arbeit“ oder „erledigt“ verschieben, Kommentare  hinzufügen oder jemandem Aufgaben zuweisen, falls man sich im Urlaub befindet oder Unterstützung benötigt.

  1. Readly – Magazine online jederzeit griffbereit

In unserer Branche ist es enorm wichtig, immer über aktuelle Themen informiert zu sein. Das Screening von etlichen Magazinen und Zeitungen ist somit fixer Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Um dabei nichts zu übersehen, nutzen wir die App www.readly.com, eine der größten Onlineplattformen für Magazine und Zeitungen. Mit ihr haben wir alle Ausgaben der mehr als 4.000 deutsch- und englischsprachigen Magazine jederzeit online griffbereit und das zu einem erschwinglichen Preis. Bei Readly können wir auch auf Magazine aus den vergangenen Jahren zurückgreifen, nach bestimmten Keywords suchen, virtuelle Post-Ist an die Seiten kleben und Favoriten abspeichern. Zudem sammeln sich in der Agentur nicht unzählige Zeitungen und Magazine. Das spart nicht nur Platz, sondern ist auch eine umweltfreundliche Variante zum übermäßigen Papierkonsum.

  1. Canva – Grafikdesign leicht gemacht

Bei unserer Arbeit sind wir oftmals über externe Unterstützung froh. Egal ob Lektoren oder Grafikdesigner, sie sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Doch was tun, wenn schnell eine Lösung gefunden werden muss? Dann heißt es selber anpacken! In Sachen Grafikdesign vertrauen wir gerne auf www.canva.com. Hier können auch wir ganz einfach und schnell Bilder bearbeiten und das nächste Posting gestalten. Durch über 60.000 Vorlagen wird die Erstellung einer Grafik um einiges zeitsparender und man kann seine eigenen Kreationen immer wieder adaptieren oder wiederverwenden und so ein einheitliches Design auf seinen Social Media Kanälen schaffen.

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Kommunikation, Studium

impuls Kommunikation – ein Studium mit Zukunft?

20.09.2019, Anna Kemetmüller

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Sprache als Schlüssel

Kommunikation hat mich schon immer interessiert und mich mein gesamtes bisheriges Leben begleitet. So wollte ich unbedingt mitlernen als meine ältere Schwester lesen und schreiben lernte, um mir ebenso zu ermöglichen, die Dinge um mich herum selbst zu verstehen. Ich erfand als Kind sogar eine eigene Sprache, die ich zwar Englisch nannte, die damit jedoch wenig bis gar nichts gemein hatte. In der Schule lernte ich vier Fremdsprachen – diesmal offizielle. Das ermöglichte mir auch im Ausland, die Welt um mich herum besser zu verstehen. Im Laufe meines Soziologiestudiums habe ich dann erlebt, wie wichtig im Kommunikationsprozess neben der Sprache vor allem die Menschen selbst und deren Verhalten sind. Denn die Geschichte zeigt, Kommunikation war immer schon Austausch zwischen Individuen. Daran verändert auch Social Media nichts.

Konstanz oder Wandel?

Die Soziologie weist auf eine enorme Entwicklung unserer Gesellschaft hin. Menschen passen nicht nur ständig ihren Look den neuesten Trends, sondern auch ihr Verhalten an moderne Kommunikationsformen und – kanäle an. Umso faszinierender ist, dass dennoch gewisse Konstanten bleiben. Kein soziales Medium kann eine echte Face-to-Face Konversation ersetzen - denn nichts ist authentischer. So ist Sprache nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern vor allem auch Identität. In ihr stecken Kultur, Geschichte und das Leben unzähliger Menschen. Obwohl Dialekte sich immer nur auf kleine Gebiete beschränken, bestehen sie seit Jahrhunderten. Selbst wenn manche Worte vergessen werden und neue dazukommen. Ich selbst bleibe meinem oberösterreichischen Dialekt auch in Wien treu und bin der Meinung: Anpassung ist gut, Ehrlichkeit ist besser. Denn in meinem Dialekt steckt meine Persönlichkeit, die ich dadurch meinen Mitmenschen nicht vorenthalte. Gerade in Zeiten von Fake News schuldet man es seinen Mitmenschen, ihnen aufrichtig zu begegnen.  Wie wir präsentieren, schreiben und sogar wie wir zuhören ist extrem individuell. Mich erinnert die Kommunikation an ein Spiel, bei dem sich mit der Anzahl der Gesprächspartner, der Sprache, dem Setting, dem kulturellen Background meines Gegenübers und weiteren Faktoren alles verändert und man immer wieder eine neue Herausforderung erlebt. Genau diese Komplexität fasziniert mich an der Kommunikation.

Jedes Talent zählt

Jeder plädiert immer: „Talente muss man fördern“. Ich habe eine gewisse Zeit gebraucht, um zu verstehen, dass Kommunikation mein Talent ist. Aber warum nicht auch dieses fördern?  Selbst wenn meine Mitmenschen immer meinen, darin liegt meine größte Stärke, dachte ich lange Zeit, diese sei für eine professionelle Karriere völlig nutzlos. Reden und schreiben kann ja immerhin jeder. Doch mit zunehmender Erfahrung bemerkte ich, dass es massive Unterschiede gibt und meine Fähigkeiten keinesfalls eine Selbstverständlichkeit sind.  Für die einen ist es Musik, für andere Naturwissenschaften und für mich eben der Austausch mit Menschen. Kommunikationskompetenz wird schließlich in jedem Beruf immer wertvoller und bei der Komplexität immer entscheidender, um auch im professionellen Umfeld erfolgreich zu kommunizieren.

Kommunikation – ein Muss für jede Branche

Unabhängig vom Fachbereich, steht man im Job immer in Beziehung zu jemandem. Ein Arzt muss nicht nur die Anatomie des Menschen kennen, sondern Feingefühl aufbringen, wenn er eine Diagnose stellt. Ein Anwalt, der jeden Paragraphen auswendig weiß, dabei aber menschliche Faktoren außer Acht lässt, wird seinen Fall verlieren. Überlegt sich ein Top-Manager ein innovatives Konzept, muss er es den Investoren verständlich verkaufen. Es geht nicht ohne Kommunikation. Überall wo Menschen sind, brauchen wir sie - unabhängig von der Branche. Warum also Studierende verunsichern, die sich genau darauf spezialisieren? Meine Meinung ist: Egal welchen Weg ich in meiner beruflichen Zukunft einschlagen werde, Kommunikation wird dabei immer eine enorm wichtige Fähigkeit sein, die mich auf meinem Weg begleitet.

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Blogger Relations, Influencer Relations

impuls Blogger & Influencer Relations: Wie sie funktionieren und warum sie so spannend sind

26.08.2019, Karoline Artmayr & Barbara Lamb

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Gefühlt jeder kennt sie, einige sprechen über sie, wenige wissen, was sie überhaupt tun: Die Rede ist von Bloggern und Influencern. Durch das Wachstum der sozialen Medien in den letzten Jahren ist ein regelrechter Hype um die begehrten Blogger und Influencer aufgetreten. Kein Wunder, erreichen doch gerade sie die umworbene Zielgruppen der Kids, Teen und Twens wie kaum eine andere Maßnahme in der Kommunikation.

Was jetzt: Blogger oder Influencer?

Doch was ist jetzt genau der Unterschied zwischen Bloggern und Influencern? Die Unterscheidung zwischen Bloggern und Influencern ist nach wie vor nicht so leicht. Im Grunde kann man es so erklären: Blogger berichten online – auf ihrer eigenen Website oder Social Media – über ihr Leben und für sie relevante Themen. Dabei können sie Influencer sein, je nachdem wie viele Follower sie haben und wie wichtig ihre Meinung für diese Community ist - müssen es aber nicht. Influencer wiederum sind Multiplikatoren mit einer mehr oder weniger hohen Reichweite, die für etwas in einer Community beliebt und bekannt sind. Sie müssen nicht zwingend bloggen oder vloggen, sondern bedienen sich anderer Social Media Kanäle wie Twitter, Instagram, Snapchat oder Youtube. Sehr oft verschwimmen jedoch die beiden Disziplinen, und eine Bloggerin ist für ihre Community eine wichtige Influencerin oder ein Influencer wie ein Gamer betreibt seinen eigenen Vlog oder Blog oder ist sehr aktiv auf Instagram.

Kommunikationsdisziplin: Blogger & Influencer Relations

In der Kommunikation sind diese sehr aktiven und in ihren Communities etablierten Kommunikatoren höchst begehrt. Die dazugehörige Kommunikationsdisziplin nennt sich „Blogger bzw. Influencer Relations“. Zusammenfassend versteht man darunter sämtliche Maßnahmen des Beziehungsaufbaus von Agenturen oder Unternehmen zu Bloggern oder Influencern, um mit deren Reichweite und Unterstützung die eigenen Marketing- und PR- Ziele zu erreichen. So werden nach erfolgreicher Kontaktaufnahme mit den begehrten Meinungsmachern passende Projekte umgesetzt. Um jedoch überhaupt Blogger bzw. Influencer Kommunikation nutzen zu können, bedarf es aber einem intensiven Beziehungs- und Vertrauensaufbau. Und der folgt seinen ganz eigenen Regeln.

Blogger bzw. Influencer Relations sind Beziehungsarbeit

Grundsätzlich gilt: „Blogger Relations“ kann man nicht einfach so kaufen oder einbuchen. Auch wenn sich das manche in der Branche so dachten bzw. nach wie vor wünschen würden. Klar, es gibt mittlerweile Agenturen, die Blogger oder Influencer unter Vertrag haben, aber die Erfahrungen der ersten Stunden zeigten, dass dies von vielen in der jeweiligen Community der Blogger oder Influencer als Vertrauensbruch gesehen und mit Entfolgen geahndet wird. Nach dem ersten Hype und den ersten Shit-Storms in der Szene sondieren seriöse Blogger und Influencer heute sehr genau, mit wem sie Projekte umsetzen und in welcher Art und Weise sie mit Produkten oder Dienstleistungen der jeweiligen Unternehmen matchen. Essenziell auch dabei: Was bringt meiner Community eine Kooperation? Der erfolgreiche Start für die Zusammenarbeit mit Bloggern beginnt daher bei der eingehenden und umfassenden Recherche über die Blogger, die Themenkreise und deren Community. Im nächsten Schritt gilt es die richtige Auswahl an passenden Projekten zu konzeptionieren, um schließlich mit konkreten Vorschlägen zu einer möglichen Kooperation Kontakt aufzunehmen, ohne dabei jedoch allzu fixe Vorstellungen zu haben. Gelingt der erste Schritt in der Kontaktanbahnung, so können sehr gelungene Kooperationen entstehen.

Aufbau von Blogger und Influencer Relations: Das gilt es zu beachten

Die Blogosphäre in Österreich befindet sich im Moment am Weg zu einer Professionalisierung, denn immer mehr Kommunikationsfachleute eignen sich Expertise in dieser Disziplin an. Die Arbeit mit Influencern ist im Kern eine two-way cooperation: So erwartet nicht nur die Agentur oder das Unternehmen Professionalität und eine Kommunikation auf Augenhöhe, sondern umgekehrt erwarten dies Influencer auch von potenziellen Partnern. Schließlich steht für sie sehr viel auf dem Spiel: Nichts scheint schwieriger, als eine verärgerte Community wieder zurückzugewinnen.

Nicht selten kommt es vor, dass Influencer über Unternehmen verärgert sind. Denn oftmals wird bereits bei der ersten Kontaktaufnahme eine unpassende und respektlose Ansprache gewählt. Die Influencer einfach in einem Massenmail anschreiben? Forget about it. Ihnen  unrealistische Angebote machen oder einen fixen Maßnahmenplan vorlegen? Ebenfalls Fehlanzeige. Worauf die Meinungsmacher vor allem stehen, ist eine individualisierte und auf sie abgestimmte Ansprache und ein gemeinsames Finden einer passenden Kooperation.

Blogger Relations als two-way cooperation

Ist erst einmal die erste Hürde einer Kontaktaufnahme geschafft, so stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Ob ein Blogpost, ein Product Placement, eine reine Produkt PR oder sogar Bloggerreisen: Die Arbeit mit Influencer ist – wie oben schon erwähnt – eine two-way cooperation. Als Agentur achten wir darauf, auch bei einer detaillierten Anfrage, den Influencern stets genügend Freiraum zu lassen. Der angefragte Blogger bringt immer seinen eigenen Stil und meistens viele gute Ideen in das Projekt ein. Gute Kooperationen gelingen meist nur, wenn Unternehmen bzw. Agentur und Influencer/Blogger aufeinander zugehen. Auch während des Projekts ist ein kontinuierliches Abstimmen sinnvoll – natürlich ohne den Meinungsmacher zu nerven oder einzuengen. Ist die Kooperation erfolgreich gelaufen, so geben vorab definierte KPI´s (Key Performance Indicators – oder auch Kennzahlen, die die erbrachte Leistung ermitteln) Aufschluss darüber, ob die vorab gemeinsam definierten Ziele erreicht wurden.

Blogger und Influencer Relations funktionieren auf Augenhöhe

Blogger und Influencer Relations sind eine interessante, neue Kommunikationsform
und ein irrsinnig spannendes Medium der Zeit. Durch die vielfältigen Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, bereichern sie die Kommunikationslandschaft. Beachtet man die Spielregeln, bieten nachhaltige Kooperationen Aussicht auf längerfristige Zusammenarbeit.

   

  

© istock.com/g-stockstudio
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Wertschätzung

impuls Impuls-Talk mit Manuela Wenger: Wertschätzung braucht keinen Kuschelkurs

31.05.2019, Karoline Artmayr & Barbara Lamb

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Wertschätzerin Manuela Wenger in einem Raum

Für Die Wertschätzerin Manuela Wenger ist das Thema Wertschätzung längst zur Herzensangelegenheit geworden. Sie ist seit über 20 Jahren im Marketing unterwegs und hat sich als Speakerin und Trainerin auf den Weg gemacht, um verstärkt Bewusstsein für diese wichtige Materie zu schaffen. Ihre Vision ist es, den Fokus wieder mehr auf gegenseitige Wertschätzung zu lenken. Sie sieht in dieser Fähigkeit sogar eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen der Zukunft. Wir haben uns mit Manuela näher darüber unterhalten, wie Wertschätzung wirkt, wie sie gelingt und wie sie sich schlussendlich auch rechnet.

Manuela, du bist Keynote Speakerin und hast die Wertschätzung zu einem deiner zentralen Themen gemacht. Wieso denkst du, dass das Thema Wertschätzung gerade jetzt so einen Hype erlebt?

Ich denke, Wertschätzung ist für das Wohlbefinden des Menschen einfach essentiell. Im Privat- sowie im Berufsleben möchte der Mensch in seinem Handeln und Tun wertgeschätzt werden. Er möchte sich als Person respektiert fühlen. Viele Menschen beklagen sich jedoch darüber, zu wenig Wertschätzung zu erhalten und nicht wahrgenommen zu werden. Viele Menschen fühlen eine tiefe Sehnsucht danach, Anerkennung zu erfahren und fordern dies zunehmend explizit ein. Selbstverständlich auch in ihrem Beruf. Zum Glück erkennen immer mehr Unternehmen, wie wichtig es ist, Mitarbeiter wertschätzend zu behandeln. Wie in Studien längst bestätigt, stellen sie fest, dass die Mitarbeiter produktiver und froher bei der Arbeit sind und dass sich dies letztendlich in den Unternehmenszahlen niederschlägt. Das ist auch in Studien längst bestätigt. Ich nenne das „positive Nebenwirkungen“: Die Fluktuation sinkt, Krankenstandstage werden weniger. Die Wertschätzung ist eigentlich nur zum Vorteil des Unternehmens. Schließlich profitieren wir alle von gegenseitiger Wertschätzung.

Wie zeigt sich Wertschätzung in einem Unternehmen?

Entgegen mancher Vermutung funktioniert Wertschätzung nicht nur von oben nach unten. Viele Teilnehmer in meinen Kursen und Vorträgen sagen immer: „Mein Chef sollte mal damit anfangen“. Meine Antwort darauf lautet dann immer, dass Wertschätzung auch von unten nach oben funktioniert. Es steht den Mitarbeitern frei, damit selbst zu beginnen. Auch sie können es dem Chef vorleben, nicht nur im direkten Umgang mit ihm, sondern auch im Umgang mit den Kollegen. Hier ist es besonders wichtig, dass Wertschätzung aktiv passiert. Leider erlebe ich oft, dass innerhalb von Teams Mobbing passiert, Abwertungen des Gegenüber an der Tagesordnung sind. Das ist das genaue Gegenteil von Wertschätzung. Gegeneinander zu kämpfen ist absolut falsch, denn alle sitzen im gleichen Boot. Zudem ist gelebte Wertschätzung kein Geheimnis oder eine neue Erkenntnis, sondern im Grunde ihres Wesens sehr einfach. Sie beginnt bereits mit einem freundlichen „Guten Morgen!“, einem anerkennenden Nicken, einer zustimmenden Geste wie das Aufhalten einer Türe. 

Gibt es eigentlich ein Einmaleins der Wertschätzung?

Gäbe es so etwas wie ein Einmaleins, würde ich sagen, dass es unsere Höflichkeitsformeln sind. Danke. Bitte. Grüß Gott. Darf ich etwas für Sie tun? Schön, dass Sie da sind. Auf keinen Fall ist Wertschätzung ein Kuschelkurs. Hier geht es nicht um den unablässigen Austausch von Komplimenten und Lob ohne Grenzen. Auch Kritik oder einen gegenteiligen Standpunkt kann ich wertschätzend transportieren oder argumentieren, ohne den Menschen dabei abzuwerten. Im besten Fall gewinne ich mein Gegenüber für mich oder meine Sache. Im Fall von Unternehmen den Kunden.

Das heißt, Wertschätzung lernt man schon in der Kindheit?

Ja, so sollte es sein. Aber natürlich kommt es ganz besonders hier auf die Vorbilder an, die die Kinder täglich erleben. Eltern, Lehrer, Mitschüler, kurz das gesamte Lebensumfeld trägt dazu bei, was ein Kind über Wertschätzung und Anerkennung lernt und wie es diese in sein Leben integriert. Ich bin ja die Tochter eines Lebensmittelhändlers, also meine Eltern hatten einen kleinen Greisslerladen. Von klein auf, hab ich gelernt, dass man alle Leute grüßt, denn sie könnten potentielle Kunden unseres Geschäfts sein. Die Höflichkeitsformen sind mir also in die Wiege gelegt worden. Ich finde es heutzutage sehr schade, dass man in gewisse Geschäfte reinkommt und nicht einmal begrüßt wird. Man hat das Gefühl, dass der Kunde stört.

Nun ist es nun einmal so, dass einem nicht alle Menschen gleich sympathisch sind. Wie bringe ich Menschen, die ich eigentlich nicht besonders mag, Wertschätzung entgegen?

Vor dieser Herausforderung stehen wir alle. Bei Menschen, die uns am Herzen liegen, freuen wir uns immer sie zu sehen. Bei Menschen, die wir nicht so mögen, sollten wir umso bewusster versuchen, das nötige Mindestmaß an Höflichkeit an den Tag zu legen. Ich sag immer: Versuchen Sie an dem Menschen, den sie nicht mögen, irgendeine Sache zu finden, die auf sie sympathisch wirkt. Es hat jeder Mensch etwas an sich, dass es ihn wert macht, höflich und respektvoll mit ihm umzugehen. Vielleicht engagiert sich diese Person ja auch in ihrer Freizeit leidenschaftlich in einem Verein. Sobald wir hier unseren eigenen Zugang verändern, fällt es uns leichter an diesem Menschen viel mehr auch das Positive zu sehen, zu schätzen und ihn „Wert zu schätzen“.

Du bietest ja in deinen Workshops für Unternehmen an, die Wertschätzung zu lernen. Wie lernt man Wertschätzung?

Üben, üben, üben. Das ist mein Leitspruch. Ich kann es nur immer wieder üben. Man kann sich natürlich auch die nötigen Impulse und Ideen in einem meiner Workshops holen. Auch ich übe andauernd, Möglichkeiten dazu gibt es in Hülle und Fülle. Die Erfahrungen damit sind oft erstaunlich. Erst kürzlich hatte ich ein ausgesprochen bewegendes Erlebnis an einer Mautstelle am Arlberg. Nachdem mir der persönliche Kontakt mit Menschen näher liegt als an Automaten zu bezahlen, habe ich die Kassahütte für meinen Zahlvorgang gewählt. Die Zeit, die man dort an der Kassa verbringt ist ja sehr kurz. Es reichte jedoch, um dem Kassier ein Lächeln zu schenken und einen schönen Tag zu wünschen. Der war total verdutzt. Das eigentlich Erstaunliche an dieser Geschichte passierte dann aber am nächsten Tag. Als ich dieselbe Strecke heimfuhr, war zufällig derselbe Herr an der Kassa. Bei der Geldübergabe sagte er zu mir: „Na, da haben Sie aber nur einen kurzen Termin in Vorarlberg gehabt?“ Der hat mich bei all den Menschen, die ihm täglich ihr Geld in die Hand drücken wiedererkannt. Und dies wahrscheinlich nur, weil ich am Vortag freundlich zu ihm war. Das hat mich dann wiederum sehr verblüfft und irrsinnig gefreut, weil Wertschätzung wirkt. Und genau so funktioniert Wertschätzung: Es ist eine kleine Geste, mit starker Wirkung, die etwas in Bewegung bringt.

Wie können wir uns einen Workshop bei dir vorstellen?

In meinen Workshops geht von der Theorie bis zur Praxis. Zuerst gibt es Input über die Entstehung der Wertschätzung, weil die Hintergründe dazu bereits im 13. Jahrhundert mit dem Staufferkaiser losgehen. Dann folgen praktische Übungen. Hier geht es darum, dass man in der Gruppe, im Team übt. Gemeinsam überlegen wir uns Möglichkeiten wie und wo wir Wertschätzung im Arbeitsalltag integrieren können. Das Programm ist sehr abwechslungsreich – von Videos über Praxisbeispiele.

Liebe Manuela, wir danken dir herzlich für das Gespräch und nehmen deine Anregungen sehr gerne in unseren Alltag mit, um das Wertschätzende weiter in die Welt zu tragen.
 

Impuls-Wordrap

Ich bin…DIE WERTSCHÄTZERIN
Mein liebstes Kommunikationsmittel…WHATS APP
Das hab ich immer dabei…MEIN HANDY
Das würde ich gerne erfinden...DASS LÄCHELN ANSTECKEND WIRD
Dein Tipp für Work Life Balance…VIEL VON DEM ZU TUN, WAS EINEM SPASS MACHT

Für alle die mehr über die Wertschätzerin erfahren wollen. Hier geht’s zur Wertschätzerin https://diewertschaetzerin.at/

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PINTEREST, PINS, SOCIAL MEDIA MARKETING

impuls So funktioniert Pinterest: 6 Schritte zum Pin

26.04.2019, Karoline Artmayr & Anita Reschreiter

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pinterest - pin it - warum pinterest für Unternehmen so wertvoll ist

Pinterest zählt weltweit mehr als 250 Millionen aktive Nutzer. Dass die visuelle Suchmaschine für die Marketing- und Kommunikationsstrategie eines Unternehmens eine echte Chance darstellt, haben wir in unserem Blogartikel „Warum Pinterest für Unternehmen so wertvoll ist“ bereits beleuchtet. Hier nochmals kurz zusammengefasst: Es tummeln sich erstens wenige Firmen auf Pinterest – zumindest momentan noch. Und zweitens ist die durchschnittliche Nutzungsdauer bei Pinterest höher als bei Google. Warum also nicht Pinterest als zusätzliche Suchmaschine nützen? Und so geht’s...

Schritt 1: Unternehmenskonto anlegen

Um Pinterest nutzen zu können, ist eine kostenlose Anmeldung erforderlich, entweder über einen neuen Account oder ein bestehendes Facebook- oder Google-Konto. Unternehmen legen ein Businessprofil an. Sollte ein Privatprofil vorhanden sein, kann dieses leicht in ein Unternehmenskonto umgewandelt werden. Ein Businessprofil bietet Unternehmen aufgrund der integrierten Analytics Funktion einen deutlichen Mehrwert. So erfährt ein Unternehmen schnell und aufschlussreich, wie erfolgreich die Pinterest-Strategie ist. Weiters ist die bezahlte Schaltung von Anzeigen, den sogenannten Pinterest Ads, möglich.

Schritt 2:  Businessprofil SEO-optimiert einrichten

Der zweite Schritt ist die Einrichtung des Profils. Ein aussagekräftiges Profilbild, wie zum Beispiel einem Logo, ist ebenso wichtig wie eine ordentliche und prägnante Profilbeschreibung. Die Verwendung von Marketingfloskeln ist hier ein absolutes Tabu. Vielmehr kommen charmante Darstellungen der Produkte bzw. Dienstleistung des Unternehmens immer gut an. Zudem ist die Verlinkung der eigenen Website im Informationstext wichtig, denn so kommen die User ohne Umwege auf die Unternehmenswebsite.

Pinterest wird von Google indexiert. Das heißt für Unternehmen konkret, dass auch die SEO-Optimierung eine große Rolle spielt. Die Keywords sollten gut ausgewählt und recherchiert werden und im Pinterest-Namen, in der Kurzinfo bzw. Profilbeschreibung, in den Boardtiteln, bei den Boardbeschreibungen und in den Pinbeschreibungen vorkommen. Hierfür kann das Suchfeld genutzt werden. Tippt man ein Wort ein, so kommen gleich mehrere Vorschläge aus Wortkombinationen. Diese stellen entsprechende Keywords dar.

Schritt 3: Pins gestalten

Bevor es an die Gestaltung eines Pins – also eines visuellen Lesezeichens – geht, ist die Frage nach dem Inhalt zu stellen. Konkret bedeutet dies, sich einen Contentplan für die verschiedenen Pins zurechtzulegen. So verliert man einerseits nicht den Überblick und andererseits bleibt man so am Ball. Oftmals macht es auch Sinn, einen Pin mehrmals mit anderen Grafiken auf verschiedene Boards zu pinnen.

Neben dem Inhalt, ist die visuelle Gestaltung für den Erfolg auf Pinterest mitentscheidend. Die grafische Umsetzung soll zum Corporate Design des Unternehmens passen und die User ansprechen. Werbelastige Produktbilder werden ungern gesehen. Vielmehr sind Grafiken bzw. auch Infografiken im 2:3 Format aktuell angesagt. Vor allem das Hochformat ist dem Querformat vorzuziehen, denn Querformate tendieren dazu, eher unterzugehen. Wichtig ist auch, jeden einzelnen Pin mit der Website zu verlinken.

Zur visuellen Aufbereitung der Pins gibt es verschiedenste Tools wie etwa Canva. Dieses kostenlose Grafiktool ist ein echter Zeitsparer und Alleskönner.

Schritt 4: Pinnwände erstellen

Dass die Pins auch gepinnt werden können (Stichwort: repin), ist es wichtig, thematisch passende Boards zu erstellen. Für ein Unternehmenskonto sind fünf bis zehn zum Unternehmen passende Pinnwände zu empfehlen. Eine Kommunikationsagentur wird beispielsweise ein Board zum Thema Content, ein anderes Board zum Thema Best Practice erstellen.

Um Pinterest-Marketing möglich professionell zu betreiben, gibt es hilfreiche Tools wie Viraltag und Tailwind. Diese kostenpflichtigen Tools unterstützen bei der Pin-Planung oder posten die Pins automatisiert zu ausgewählten Zeitpunkten.

Schritt 5: Traffic auf Pinterest generieren

Derzeit belohnt Pinterest Aktivität. Das heißt, je mehr gepinnt wird, desto mehr Reichweite bekommt man. Dafür gilt als Faustregel: ein Viertel eigene Inhalte und drei Viertel fremde Inhalte repinnen. Ein Ziel des Unternehmens sollte sein, dass andere Personen die unternehmenseigenen Inhalte möglichst repinnen. So wird die Reichweite gesteigert. Pro Tag sollten 5 bis 10 Pins auf den eigenen Boards weitergepinnt werden.

Schritt 6: Pinterest Ads

Seit Mitte Februar gibt es nun auch im deutschsprachigen Bereich die Möglichkeit, Werbeanzeigen via Pinterest zu schalten. Dafür kann ganz einfach ein Ad Acoount im Pinterest Ads Manager erstellt werden. Mit einer Traffic-, Engagement- oder Awareness-Kampagnen können Unternehmen ihr Pinterest-Marketing gezielt unterstützt. Je nachdem welche Marketingziele das jeweilige Unternehmen verfolgt.

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Pinterest, Pins, Social Media Marketing

impuls Warum Pinterest für Unternehmen so wertvoll ist

29.03.2019, Karoline Artmayr

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pinterest - pin it - warum pinterest für Unternehmen so wertvoll ist

Eine der meist unterschätzten Plattformen im World Wide Web ist die Suchmaschine www.pinterest.com. Wer Pinterest noch nicht in seinem Marketing Mix verankert hat, der sollte dies schleunigst tun: Die Suchmaschine gehört zu den am schnell wachsendsten Plattformen und erlebt erst seit Kurzem einen Aufschwung. Es ist keine Überraschung, dass die Plattform jetzt einen derartigen Aufschwung erlebt:  2018 stieg der Anteil von visual content im WWW auf 84 Prozent. Laut einer Studie von Futurebiz zählt das 2010 gegründete Unternehmen derzeit 250 Millionen Nutzer, wobei alleine davon in den letzten zwölf Monaten ein Wachstum von 25 Prozent stattgefunden hat. Das bedeutet 50 Millionen neue Nutzer in nur einem Jahr. Fakt ist, dass bereits zehn Prozent der Europäer einen Account besitzen, Tendenz steigend. Das heißt für Unternehmen konkret, dass hier noch viel Luft nach oben ist.

Doch was ist Pinterest überhaupt?

Ein weit verbreiteter Glauben unter digitalen Nutzern ist, dass Pinterest ein Social Network ist. Dabei ist Pinterest eine visuelle Suchmaschine -  wie Google, nur in Bildern. Auf dieser Plattform können Nutzer, die einen registrierten Account benötigen, sich Inspirationen und Ideen zu den verschiedensten Themen, wie beispielsweise Rezepte, DIY oder Marketing , holen.  Das Wort Pinterest setzt sich aus den englischen Worten zusammen: „Pin“ (anstecken, Anstecknadel) und „Interest“ (Interesse).  Ein Pin ist ein visuelles Lesezeichen, das auf sogenannte „Boards“ oder „Pinnwände“ fixiert werden kann. Vergleichbar also mit einem Sammelalbum zu den Lieblingsthemen. Dabei können nicht nur Bilder gepinnt werden, sondern auch YouTube oder Audio Dateien. Demnach stellt auch für Podcast oder Video Content Pinterest eine großartige Chance dar.

Wieso ist Pinterest kein soziales Medium?

Bei Pinterest gibt es keine Like Buttons: Sprich, man ist nicht der Bewertung anderer ausgesetzt. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, seine Pinnwände zu sperren, um sie nicht mit anderen teilen zu müssen. Selbstdarstellung, wie beispielsweise auf Instagram, spielt überhaupt keine Rolle. Follower sind bei Pinterest auch zweitranging, wobei als Unternehmen aufgrund der Generierung des Traffics (beispielsweise für die Corporate Website oder den Corporate Blog) der Gewinn einer gewissen Followeranzahl von Vorteil ist.

Pinterests CEO Ben Silbermann sagt selbst in einem Interview mit dem Handelsblatt, dass Pinterest das Gegenteil von Social Media ist. Die Gründer möchten die Nutzer viel mehr dazu motivieren, weniger Zeit hinter den Bildschirmen zu verbringen, um die Ideen im realen Leben umzusetzen.

Wieso ist Pinterest für Unternehmen interessant?

Ein Vorteil ist, dass jetzt die Konkurrenz unter einzelnen Unternehmen noch überschaubar ist. Weiters sind die Inhalte im Vergleich zu den sozialen Medien langlebig (Stichwort: Evergreen Content) und die Nutzer oftmals kaufbereit. Eine Besonderheit ist auch die erhöhte Nutzerdauer, verglichen mit Google. Ziel ist es, mit interaktiven Pins Traffic auf die unternehmenseigene Website beziehungsweise dem Corporate Blog zu generieren. Dadurch wird der Bekanntheitsgrad der Firma gesteigert.

Für welche Unternehmen ist Pinterest geeignet?

Die Plattform eignet sich für physische sowie virtuelle Produkte als auch für Dienstleistungen. Wichtig ist, dass man seine Produkte und Dienstleistungen immer in eine ästhetische Form und in einem ansprechenden Format präsentiert. Als Beispiel eignet sich das Online Grafikprogramm www.canva.com/  für die Aufbereitung der Pins. Mit diesem Tool wird die Aufbereitungim optimalen 2:3 Format mit Vorlagen leichtgemacht. Wichtig ist, ausschließlich im Hochformat zu pinnen, da Querformate auf der Startseite oftmals untergehen und Hochformate bei der mobilen Nutzung viel mehr zur Geltung kommen. Pinterest wird nämlich zu 80 Prozent mobil verwendet.

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Owned Media, Inbound Marketing

impuls Owned Media: In den eigenen Kanälen gewinnen

28.02.2019, Barbara Lamb

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Laptop - ownedmedia - credits - pexels - Büro - arbeiten

Wer in der Unternehmenskommunikation tätig ist, kommt um die Begriffe Owned, Paid und Earned Media schon längst nicht mehr herum. Sie stammen ursprünglich aus der Medienplanung und wurden vom finnischen Telekommunikationskonzern Nokia 2008 erstmalig verwendet. Mittlerweile haben sich die drei Bezeichnungen fest in der Sprache von Marketing, Werbung und Kommunikation etabliert. Der Erfolg einer Marketingstrategie hängt vom gekonnten Mix der dreien ab. Floss in der Vergangenheit ein Großteil des Budgets noch in Paid Media, so bemerken wir in den letzten Jahren eine Verschiebung der Budgets zugunsten der eigenen Kommunikationskanäle, also von Owned Media.  So planen laut einer Umfrage von IMA 32 % der Unternehmen ihre Kosten für Outbound Marketing zu senken und mehr Budget für Inbound Marketing bereitzustellen. Zunehmend erkennen auch immer mehr erfahrene Kommunikatoren und Unternehmen: Gutes Owned Media ist ein ebenso wirksamer wie starker Kanal zur Kundengewinnung und rückt vor allem im B2B-Bereich immer stärker in den Fokus.

Vorteile von Owned Media: steuerbar und kostenschonend
Noch einmal kurz zusammen gefasst: Unter Owned Media versteht man all jene Kommunikationsmaßnahmen, die in den Bereich Corporate Publishing, offline sowie online, eines Unternehmens fallen. Damit sind „hauseigene“ Kanäle wie Website, Corporate Blogs, Newsletter, Kunden- oder Mitarbeitermagazine gemeint. Auch Twitter Accounts, Facebook Fanpages und der Instagram Account wachsen im Bereich von Owned Media rasant.

Ein wesentlicher Vorteil von Owned Media ist es, dass es von den Unternehmen gut kontrolliert werden kann. Inhalte, Zeitpunkt der Veröffentlichung und die diversen Kanäle werden selbst bestimmt. Zudem ist Owned Media im Vergleich zu Paid Media deutlich kostengünstiger. Laut Demand Metric kostet Content Marketing 62 % weniger als traditionelles Marketing und generiert drei Mal so viele Leads. Doch guter Content hat immer seinen Wert und so versteht sich von selbst, dass auch Owned Media Ressourcen und Können erfordert – monetär wie menschlich.   

Am Leser orientierter Content: ehrlich und wertschätzend
Die wohl größte Herausforderung, um mit Owned Media zu gewinnen: Der Content muss überzeugen und einen echten Mehrwert liefern. Ansonsten wirken die Inhalte wenig glaubwürdig, da sie direkt vom Unternehmen veröffentlicht werden. Werbebotschaften und ständige Wiederholungen haben hier keinen Platz. Gefragt sind interessante, informative Inhalte, Tipps und Tricks sowie Hintergrundinformationen und Antworten auf Fragenstellungen der Leser. Guter Owned Content bietet den Lesern einen Mehrwert und ist keine weitere Möglichkeit, um noch mehr Werbung zu machen. Die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Lesern und ihren Interessen macht bei gutem Owned Content den Unterschied und aus den Unternehmen quasi Medienhäuser. Je intensiver und ehrlicher sich ein Unternehmen damit beschäftigt, wie und in welcher Weise Kunden und potenzielle Kunden vom Lesen der Inhalte profitieren, desto erfolgreicher werden sie damit sein.

Corporate Publishing als Chance im B2B-Bereich
Vor allem im B2B-Bereich gewinnen die eigenen Kanäle zunehmend an Bedeutung. Verständlicherweise, denn Schaltungen in Fachmedien sind budgetintensiv, die Inhalte oftmals zu komplex, als in einem kurzen Beitrag erklärt zu werden. Da es sich im B2B-Bereich um sogenannte High Interest Reader handelt, spielt hier Owned Media ihre klare Stärke aus. Die Gruppe der Empfänger mag zwar im Vergleich zum B2C-Bereich kleiner sein, aber dafür ist der Grad an Interesse um ein Vielfaches höher als im oftmals flüchtigen wie schnelllebigen B2C-Bereich. Während in der B2C-Kommunikation Unterhaltung und Emotionen im Vordergrund stehen, punkten Beiträge im B2B-Bereich mit Expertenwissen. So kritisieren laut einer aktuellen Studie von KoMarketing rund 34 % der B2B-Kunden, dass von den Anbietern zu viel irrelevanter Content gesendet wird und sie sich deshalb nur begrenzt mit den B2B-Anbietern beschäftigen. Auch schauen 95 % der B2B-Kunden, ob der Content vertrauenswürdig ist, wenn sie ein Unternehmen und seine Angebote bewerten (Quelle: demandgenreport).

Wird das im Unternehmen gebündelte Fachwissen jedoch gut aufbereitet und in den eigenen Kanälen wie einem Corporate Blog, Kundenmagazin oder White Paper in einer qualitätsvollen Aufbereitung der Interessentengruppe zur Verfügung gestellt, so erhöht dies nicht nur die Sichtbarkeit sondern zeichnet das Unternehmen auch als absoluter Experte in seinem Gebiet aus. So generieren B2B-Unternehmen, die nur ein bis zwei Mal pro Monat bloggen, 70 % mehr Leads als jene Unternehmen, die dies nicht tun (Quelle: MayeCreate).

Erhöht die Chancen für Earned Media: Gutes Owned Media
Earned Media ist schlussendlich gewissermaßen die Belohnung, wenn die beiden anderen Medientypen gekonnt eingesetzt werden. Beispiele für Earned Media sind Erfahrungsberichte oder online Word of Mouth. Auch gehören Veröffentlichungen, die von aktiver Pressearbeit ausgehen, zu Earned Media. Durch das Verbreiten der Inhalte des Unternehmens durch Kunden oder Medien erhöht Earned Media die Glaubwürdigkeit. Laut einer Studie von Omnicore sind sich  81 % der Internetnutzer darüber einig, dass Blog-Beiträge vertrauenswürdige Quellen für Informationen und Ratschläge sind. Demnach ist, um von Earned Media profitieren zu können, eine durchdachte und qualitative Bereitstellung von Content, sowie der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu den Kunden die Basis für den Erfolg.

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Marketingstrategie, Content, Dialog

impuls Gesucht, gefunden: Die Stärken des Inbound Marketing

11.12.2018, Barbara Lamb

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Grafik: Content - Content - Content

Täglich überfluten uns unzählige Informationen. Mehr als jede Generation vor uns sind wir aufgefordert, diese zu filtern. Seit rund 10 Jahren ermöglichen es uns Smartphones, rund um die Uhr online erreichbar und in Kontakt mit der ganzen Welt zu sein. Aufgrund der unüberschaubaren Informationsflut über zahlreiche Kommunikationskanäle wird es für Unternehmen immer schwieriger, dass sie ihre Kunden mit ihren Botschaften erreichen. Viele Marketingmaßnahmen funktionieren heute nicht mehr so gut wie bisher. Zahlreiche Studien und Statistiken zeigen, dass Menschen für die klassische Art der Werbung kaum noch empfänglich sind. Fernsehwerbung wird weggeschalten, und Postwurfsendungen wandern ungeöffnet ins Altpapier. Auch Online wehren sich die Nutzer zunehmend. So verlassen 84 Prozent aller 25 bis 34-jährigen Internetnutzer Webseiten wegen zu aufdringlicher Anzeigen ((c) State of Inbound 2017). Nichtsdestotrotz begeben wir uns sofort auf die Suche im Internet, wenn in unserem Kopf eine Frage aufpoppt, die nach einer Antwort verlangt. Und genau an diesem Punkt spielt das Inbound Marketing seine Stärken aus.

Erfolgsfaktor: Im richtigen Moment die Antwort liefern
Mehr als unfassbare zwei Billionen Suchanfragen weltweit tippen die Menschen pro Jahr in Google (Quelle: moz.com). Jeder Nutzer sucht dabei durchschnittlich 3,4 Mal pro Tag. Anders formuliert heißt das, dass ein Nutzer rund 3,4 Mal pro Tag auf eine konkrete Frage oder ein Problem eine Antwort sucht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen in diesem Prozess einer Werbebotschaft und somit einem Unternehmen zuhören, ist ungleich höher, als wenn sie mit Werbung beliebig und unkontrolliert bombardiert werden. Und genau diesen Denkansatz macht sich das Inbound Marketing zunutze: Es versucht nicht um jeden Preis die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sondern liefert konkrete Antworten, wenn Menschen danach suchen. Der neue Erfolgsfaktor der Kommunikation heißt daher: Im richtigen Moment gefunden werden.

Was ist guter Content?
Content ist ein wichtiger Baustein einer jeden Inbound-Marketing-Strategie. Nicht umsonst promoten wir Kommunikatoren schon lange, dass die die drei Top-Trends der Kommunikation wie folgt lauten: Inhalt, Inhalt, Inhalt. Und dabei gilt es qualitativ hochwertigen Content bereit zu stellen. Stellt sich nur die Frage, was hochwertiger Inhalt ist. Dazu zählen Inhalte die informieren, unterhalten oder den Suchenden wichtige Dinge erklären und Hintergrundinformation liefern. Veröffentlicht wird dieser Content anschließend über Websites, Blogs, Newsletter, Videos, Whitepaper aber auch in Form von Kundenmagazinen. Kurzum, es geht darum, Inhalte mit Mehrwert für die Zielgruppen, also die Personas, zu liefern und – ebenfalls ein wichtiger Ansatz des Inbound-Marketings – die Möglichkeit zum Austausch zu geben. Denn im Gegensatz zum Outbound Marketing erfolgt die Kommunikation beim Inbound Marketing stets in beide Richtungen und ist dialogorientiert.

Content, SEO und Wertschätzung: So gelingt erfolgreiches Inbound Marketing
Im Grunde vereinigt das Inbound Marketing zahlreiche bereits bekannte Konzepte des Marketings und macht sich die Wirkungsweise dieser in den unterschiedlichen Phasen zunutze. Inbound Marketing inkludiert Content-Marketing-Methodiken ebenso wie Maßnahmen zur Kundengewinnung und Kundenbindung (E-Mail-Marketing, CRM und Lead Nurturing), SEO oder PR. Vor allem in der ersten Phase des Inbound Marketings ist ein gutes Content Marketing essenziell. Im Anschluss daran, geht es darum, mit den potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Im Fachjargon sprechen wir von der Lead-Gewinnung. Im Mittelpunkt der folgenden Marketingmaßnahmen dreht sich alles um die Auftragsgewinnung und darum, dass den bestehenden Kunden noch weitere Dienstleistungen und Produkte verkauft werden. Wie das gelingen kann? Einmal mehr durch guten Content und ehrliche Wertschätzung. Denn nur darüber funktioniert die Nachbetreuung der Kunden in der vierten Phase des Inbound Marketings: der Pflege. Der dialogorientierte Ansatz des Inbound Marketings basiert nämlich auf einer Kommunikation auf Augenhöhe mit dem Kunden. Vernachlässigt man dies, kann das Inbound Marketing ganz leicht zum Bumerang werden. Schließlich kann eine Empfehlung eines begeisterten Kunden ebenso schnell in eine negative Bewertung umschlagen und somit den gegenteiligen des gewünschten Effekts bewirken.

4 Phasen im Inbound-Marketing-Prozess
Interessieren (Attract): In dieser ersten Phase geht es darum, interessante, relevante Inhalte bereit zu stellen und Interessierte für das eigene Thema zu gewinnen. Die Inhalte sind für ganz gezielte Zielgruppen aufbereitet. Dazu ist es notwendig, sich mit Keywords und Fragestellungen auseinanderzusetzen. Zudem empfehlenswert: Die Inhalte sollen einfach in sozialen Medien geteilt werden können, um natürliche Reichweite zu generieren.

Umwandeln (Convert): Im nächsten Schritt geht es darum, die Interessierten zu überzeugen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Hier ist Interaktion und Austausch und zwar durch Dialog gefragt. Umgesetzt wird dies etwa durch Calls-to-Action oder ansprechende Landing Pages.

Abschließen (Close): In dieser dritten Phase geht es verstärkt darum, durch den Dialog oder durch die Beratung einen Kunden endgültig für sich zu gewinnen und ihn vom Kauf zu überzeugen.

Pflegen (Delight): In der vierten und letzten Phase schließlich beginnt der gesamte Ablauf vom Inbound Marketing im Grunde wieder von vorne. Die Kunden werden durch zusätzliche Inhalte oder hochwertige Dienstleistungen sowie Produkte nochmals davon überzeugt, dass sie auf jeden Fall die richtige Wahl getroffen haben und auch bereits eingeladen, erneut zu kaufen.

Eigene Kommunikationskanäle nutzen
Ein wesentlicher Vorteil des Inbound-Marketing-Ansatzes ist, dass die eigenen Kanäle stärker und bewusster für die eigenen Botschaften genutzt werden. Die Reichweite wird im Gegensatz zum Outbound Marketing nicht von einem Werbebudget bestimmt. Dadurch kann Inbound Marketing – speziell für kleine Unternehmen und Organisationen – langfristig sinnvoll sein. Ansonsten stellt der Inbound-Marketing-Ansatz nicht zwingend ein neues Konzept, sondern vielmehr ein Umdenken im Umgang mit seinen Kunden dar. Für Unternehmen, die Inbound Marketing integrieren, bieten sich zahlreiche Chancen mit potenziellen wie bestehenden Kunden in Kontakt zu treten, den Umsatz zu steigern, nachhaltige Kundenbindungen aufzubauen und mehr Leads zu gewinnen. Nicht zu vernachlässigen ist jedoch die Arbeit, die aufgewendet werden muss, um ein wirklich gutes Inbound Marketing im Unternehmen aufzubauen. Es beansprucht gerade bei der Implementierung viel Zeit, Geld und sicher auch Geduld. Professionell umgesetzt ist Inbound Marketing in der Regel effektiver, als klassische Werbemaßnahmen mit ihren zum Teil sehr hohen Budgets.

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Interne Kommunikation, Mitarbeiter

impuls Von Mensch zu Mensch: So gelingt interne Kommunikation

24.10.2018, Barbara Lamb

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Grafik: interne Kommunikation - Becher - Smiley - Schnur

Es erstaunt immer wieder, wie wenige Unternehmen diese einfache Funktionsweise verstehen und ihren Fokus nach innen auf eine wichtige Dialoggruppe richten: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Doch wie gelingt es mit interner Kommunikation, das Engagement der Mitarbeiter tatsächlich zu erhöhen und damit neue Ressourcen zu aktivieren? Wie kann echtes Vertrauen geschafft werden? Im Grunde ganz einfach: Durch beständige, ehrliche Kommunikation, die mit Herz erfolgt.Es war eine Meldung im Radio im gewohnten täglichen Stau auf der Autobahn, die mich aufhorchen ließ: Ein 4-köpfiges Team aus Ärztinnen und Ärzten im AKH Wien machte das Unmögliche möglich, und operierte ein Baby in der 28. Woche erfolgreich am Herzen. Als einziges Ärzte-Team auf der ganzen Welt haben sie sich über diese Operation gewagt. Bei der Frage, warum das AKH Wien so erfolgreich ist, sagte die leitende Ärztin des Team sinngemäß folgendes: Erstens gibt es im AKH Top-Experten auf vielen Gebieten und zweitens funktioniert die Kommunikation. Die Experten tauschen sich auf dem Gang in kurzen Gesprächen aus, vernetzen sich bei Fragen und verstehen sich untereinander. Aha - so einfach geht das also.

Den ersten Punkt erfüllen sicherlich viele Unternehmen. Auch sie haben gute Köpfe im Team, die am Erfolg des Unternehmens arbeiten. Dennoch bleiben überragende Leistungen aus. Warum? Weil oftmals die Kommunikation nach innen nicht stattfindet und nicht funktioniert. Die Gründe dafür sind vielfältig und variieren von Unternehmen zu Unternehmen. Doch wie schafft ein Unternehmen diesen Rahmen, in dem das Engagement der Mitarbeiter über das Übliche hinausgeht und neue Ressourcen aktiviert werden? Wie entsteht ein Klima des Vertrauens? Die Antwort ist relativ einfach: Mit einer funktionierenden internen Kommunikation. Und die erfordert vor allem ehrliches Interesse an den Menschen und den Themen, die sie täglich bewegen.

Wunsch und Wirklichkeit
Die meisten Unternehmen, zu denen wir kommen und die wir zu Themen der Kommunikation beraten, fragen nach umfassenden Strategien und Ansätzen, wie sie die Kommunikation mit ihren Kunden und der Öffentlichkeit gezielt gestalten können. Wie sie den potenziellen Kunden von neuen Produkten erzählen können, oder der Öffentlichkeit von ihren Unternehmenserfolgen und Rekordumsätzen. Oftmals besprechen wir detailliert die Möglichkeiten der externen Kommunikation und loten Einsatz und Nutzen gegeneinander ab. Analysieren mögliche Auswirkungen der Kommunikation und entwickeln Strategien, um etwaigen Kritikern zu begegnen. Es gibt in all diesen Gesprächen diesen einen Punkt, wo ich die Frage nach der internen Kommunikation stelle. Wo ich nachfrage, wie diese Information, die wir nun nach außen tragen sollen, an die Mitarbeiter kommuniziert wurde. Wie das Stimmungsbild intern zu diesem Produkt und jener Initiative ist. Welche Kanäle zur Verfügung stehen und wie diese bedient werden. Die Antworten ähnelnd sich oftmals: Ach, das interessiert doch die Mitarbeiter nicht. Wichtig ist, dass unsere Kunden davon erfahren. Wir haben ein Intranet, das wird aber kaum genützt. Und auf die Mitarbeiterzeitung erhalten wir auch kaum Rückmeldungen. Der Vorstand überlegt bereits, diese einzustellen, denn er fragt sich, wen das interessiert, was da drinnen steht. Der Besuch des letzten Betriebsausflugs war ebenfalls bestenfalls mittelmäßig und na ja, seien wir einmal ehrlich, die Stimmung unter den Mitarbeitern ist eher schlecht. Dabei hat der Vorstand erst beim letzten Umbau extra eine Kommunikationszone geschaffen und diese werde ebenfalls kaum genützt.  

Ein Blick auf das Intranet, die Mitarbeiterzeitung und die Kommunikationszone erübrigt weiteres Nachfragen. Das Intranet ist schlecht gewartet und bietet keinen Mehrwert für die Mitarbeiter. Die Mitarbeiterzeitung ist lieblos gestaltet und uniformativ. Sie kommuniziert mit den Themen an den Mitarbeitern vorbei, denn in Wirklichkeit ist sie eine Kundenzeitung, die halt auch an die Mitarbeiter ausgeteilt wird. Und die Kommunikationszone liegt direkt gegenüber des Vorstandsbüros mit Glasscheibe. Es ist fraglich, ob diese Konstellation, den befreiten Austausch unter Kolleginnen und Kollegen tatsächlich fördert oder nicht eher hemmt.

Der Mensch steht immer im Mittelpunkt
In mir vermischen sich in solchen Momenten Unverständnis mit Verwunderung darüber, dass selbst Kommunikationsverantwortliche in größeren Unternehmen den Wert der internen Kommunikation so wenig erkennen. Gerade in der internen Kommunikation sind oft simple Maßnahmen sehr wirkungsvoll, die auch mit kleinen Budgets realisiert werden können. Das wichtigste, damit interne Kommunikation gelingt: Es geht immer um Menschen und die Bereitschaft, ehrlich und mit Herz zu kommunizieren. Es gilt Themen anzusprechen, die die Mitarbeiter wirklich interessieren, aber auch das anzusprechen, was sie interessieren sollte. Das erfordert einerseits Möglichkeiten, in denen spontaner Austausch geschehen und auch gelebt werden kann. Und andererseits eine Unternehmensführung, die die Mitarbeiter als wichtige Stakeholder erkennt und wertschätzt. So wird interne Kommunikation zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil und die nächste Begegnung am Gang kann zu eben genau jener Lösung führen, die den Ausschlag für den nächsten Unternehmenserfolg gibt.

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Kaffee, Genuss, Agenturleben

impuls Keep calm and drink coffee

01.10.2018, Barbara Lamb

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Weltkaffeetag - Kaffee - Kaffeetasse

Es ist mal wieder einer dieser Tage: Noch nicht einmal aufgestanden, hat man keine Ahnung, wie der Tag voller Termine und Deadlines zu bewältigen ist. Man kriecht also aus dem Bett und versucht, seine Gedanken so gut wie möglich zu ordnen. Meist ohne Erfolg. Hat man es dann erstaunlicherweise in die Agentur geschafft, steht der da, der Helfer in der Not. Stark, geschmeidig, natürlich und voller Energie: Die Rede ist natürlich vom Kaffee. Heute am 17. Internationalen Tag des Kaffees widmen wir ihm folgende Zeilen, ist er doch unser treuer Begleiter im Laufe des Agenturalltags.

Der Helfer am Morgen
Natürlich ist das anfangs beschriebene Szenario ein typisches Klischee. Die wenigsten werden jedoch leugnen können, dass die erste Amtshandlung des Tages der Weg zur Kaffeemaschine ist. Mit Kaffee geht’s zugegebenermaßen doch ein bisschen leichter. Alleine der Geruch von geriebenen Kaffeebohnen am Morgen lässt Stressgefühle, zumindest für den Moment, schwinden. Und auch Koffein trägt seinen Teil zu einem motivierten Start in den Arbeitstag bei. Nach den ersten Schlucken (oder Tassen) fühlt man sich bereit, für was auch immer kommen mag.

„Noch jemand einen Kaffee?“
Haben wir dann die erste Hälfte des Tages produktiv genützt, steht die lang herbeigesehnte Kaffeepause auf dem Programm. Wir legen die Arbeit zur Seite und plaudern bei einer genüsslichen Tasse Kaffee über das, was uns gerade beschäftigt. Überhaupt ist die Kombination von Reden und Kaffee besonders inspirativ. Nicht nur was Klatsch und Tratsch betrifft, sondern auch sogenannte „Blitzideen“ treten verstärkt auf. Also nichts wie rein in die inspirative Pause.

Power für die letzten Stunden
Am Nachmittag kündigt sich oftmals ein Leistungstief an. Der Fokus ist verloren und die Konzentration lässt von Minute zu Minute nach. Nun ist es an der Zeit, mit einer Tasse Kaffee die letzten Energiereserven zu aktivieren. Und dann geht die Arbeit gleich wieder viel leichter von der Hand. Auch uns Mütter von Impuls Kommunikation stärkt der Koffeinkick für den Weg zum Kindergarten, den wir wieder einmal viel zu spät antreten, oder für die Gefühlsschwankungen unserer Teenies.

Ist der Geschirrspüler am Ende des Bürotages mit zahlreichen Tassen gefüllt, wissen wir, es war ein erfolgreicher Tag. Aus diesem Grund könnte in unserer Agentur eigentlich jeder Tag dem Kaffee gewidmet werden, denn wer weiß, was ohne ihn wäre. Also ran an die Tassen und immer daran denken: Keep calm and drink coffee.

© Bild iStock.com/KariHoglund
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Yoga, Entspannung, Agenturleben

impuls Namasté: Yoga gehört bei uns zur Arbeitszeit

16.04.2018, Barbara Lamb

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Yoga - Yoga bei Impuls

Wenn unser Yogalehrer Aurel Mozoru in die Agentur kommt und sich für die Stunde vorbereitet, merkt man, wie langsam alle ihre Arbeit zur Seite legen. Und spätestens, wenn jede von uns im Schneidersitz auf ihrer Matte sitzt, wissen wir, jetzt ist es Zeit. Zeit für uns.

In der Ruhe liegt die Kraft
Wir schließen die Augen und blenden für eine Stunde alles aus. Der volle Posteingang, das läutende Handy oder das zu entwickelnde Kommunikationskonzept, nichts davon scheint in dieser Stunde zu existieren. Diese Idealsituation ist natürlich nicht immer auf Knopfdruck abzurufen. Denn sich nur auf seine Atmung zu konzentrieren, klingt einfach, ist jedoch schwerer als man vermuten möchte. Die Gedanken im Kopf werden bei den kleinsten Anzeichen von Entspannung in Alarmbereitschaft versetzt und beginnen, um Aufmerksamkeit zu kämpfen. Zu groß ist die Angst, womöglich vergessen zu werden. Doch Entspannung beginnt nun einmal im Kopf, und Übung macht bekanntlich den Meister. Aurel unterstützt uns seit zwei Jahren mit seinen Worten und führt uns an die verschiedensten Orte: In die Berge, ans Meer oder einfach nur zu uns selbst. Die dabei entstehende Stille wird in ihrer Fülle wahrgenommen. Wir lernen Gedanken durchziehen zu lassen, an keinem hängen zu bleiben und nur im Hier und Jetzt zu sein. Nach etlichen Sonnengrüßen, Asanas und entspannende Atemübungen kommen wir wieder im Schneidersitz an und öffnen unsere Augen. Die Gesichter sind spürbar entspannter und wir versuchen, die erlangte Ruhe und Gelassenheit mit in die neue Arbeitswoche zu nehmen.

Und so sind wir nach unserer Yogastunde energiegeladen und wieder voll im Einsatz für unsere Kunden. Telefonate werden erledigt, E-Mails beantwortet und die Stapel auf unseren Bürotischen werden wieder kleiner. Nur mit einem kleinen Unterschied: Die wiedererlangte Energie ist nun das, was uns antreibt und nicht der allbekannte Stress.

Einfach empfehlenswert
Auch Lust bekommen, Yoga in Ihr Unternehmen zu integrieren? Bei uns war es eine spontane Entscheidung vor über zwei Jahren. Einfach bei Yogainstituten in der Nähe nachfragen, ob sie Yogastunden in Unternehmen anbieten. Auch die Volkshochschule bietet Möglichkeiten, Yogalehrer ins Unternehmen kommen zu lassen, selbst wenn es sich um eine kleine Personengruppe handelt. Unseren Yogalehrer Aurel Mozuro vom Ananda Institut (http://www.ananda-institut.at/) können wir auf jeden Fall wärmstens empfehlen.

In diesem Sinne Namasté und viel Freude beim Entspannen und Energietanken mit Yoga.

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Impuls-Talk, Interview, Kamera, Fernsehen, TV

impuls Impuls-Talk mit Conny Dürnberger: Tipps für gelungene Live-Interviews

28.03.2018, Anita Reschreiter

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Conny Dürnberger - Impuls Talk Tipps Interview

Im Impuls-Talk sprechen wir mit Conny Dürnberger über ihre Erfahrungen und Tipps für ein gelungenes Interview. Ob als Moderatorin oder Redakteurin hinter der Kamera, unsere Kollegin Conny weiß, worauf es bei einem Interview vor laufender Kamera ankommt. Schließlich bringt sie 17 Jahre Erfahrung aus der Medienbranche (LT1, ORF OÖ) mit.

Wie hast du deinen ersten Auftritt vor laufender Kamera in Erinnerung?

Mein erstes Mal vor laufender Kamera im TV war mit 22 Jahren. Ich spürte dieses berühmte Kribbeln. Nervöse Vorfreude machte sich breit. Ich war textlich gut vorbereitet, brauchte aber, gerade die ersten Male, mehr als einen Anlauf. Über einen Teleprompter freute ich mich nach mehr als 12 Jahren Gedächtnistraining.

Was bereitet deiner Meinung nach vielen Menschen, die zum ersten Mal vor der Kamera stehen, große Schwierigkeiten?

Es ist was Neues und Ungewohntes. Keiner möchte sich blamieren, jeder möchte sich bestmöglich präsentieren. Das kann unter Umständen zu Nervosität führen. Obwohl im Zeitalter von Smartphones, Selfies und YouTube die Scham mehr und mehr fällt. Und es ist wie mit vielen anderen Dingen. Je öfter man mit Kamera arbeitet, desto geübter wird man und desto selbstverständlicher wird der Umgang damit.

Wie bekommt man das Lampenfieber am besten in den Griff?

Durch eine gute Vorbereitung. Die Fragen können im Vorfeld besprochen werden. Die Antworten überlegt. Das Interview kann jederzeit abgebrochen und neu gestartet werden. Wenn man sich in seiner Antwort verzetteln, einfach von vorne starten.Nie die Antworten ablesen, außer man sind ein Meister in „gesprochen lesen“. Falls die Aufnahme live ist, und man sich verhaspelt, einfach menschlich sein und es mit Humor nehmen.

Was macht dir am Auftritt vor der Kamera am meisten Spaß?

Das Spiel mit der Linse. Es ist ein technisches Gerät, doch „dahinter“ verbirgt sich mein unsichtbares Publikum. Ich rede nicht mit der Technik, ich rede mit den Menschen, die ich erreichen will.

Ist bei dir vor laufender Kamera schon einmal etwas richtig schief gegangen?

Es gibt eine Fülle von witzigen Hoppalas. Tonprobleme, Textstolperer, Lachanfälle und so weiter, kamen immer mal wieder vor. Bei Live-Aufnahmen ist das schon anders. Einmal bin ich aus einem Satz partout nicht mehr herausgekommen… habe aber zum Glück in den vorgegeben 30 Sekunden schlussendlich noch die Kurve gekratzt. Das war nervenaufreibend. Dabei immer schön in die Kamera lächeln. Bei Live-Moderationen handhabe ich das mit einer Portion Selbstironie und Schlagfertigkeit. Geschickt gelöst, weiß ein Gast nicht einmal, ob es gewollt war oder passiert ist.

Wie bereitet man sich am besten auf ein Interview mit einer Journalistin oder einem Journalisten vor?

Man kennt das Thema. Manchmal bekommt man vorab den Fragenkatalog zur Vorbereitung. Sollten unvorbereitete Fragen dazu kommen, einfach die Frage in der Antwort wiederholen und die Zeit zum Nachdenken nützen. Wenn es nicht live ist, kann man jederzeit kurz unterbrechen. Meine Devise: Nicht stressen lassen.

Was ist sprachtechnisch zu beachten, wenn man während einem Interview gefilmt wird?

Die österreichische Standardsprache benützen, Umgangssprache oder Dialekt sind nur in wenigen Ausnahmefällen in Ordnung. Wichtig: in ganzen Sätzen sprechen, und ein freundliches Lächeln (je nach Thema) aufsetzen.

Worauf sollte man bei der Kleidungswahl achten?

Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt. Dann stimmt auch die Ausstrahlung. Dezente Kleidung, die das Gesicht betont, ist von Vorteil. Kleingemusterte, Karos, enge Streifen, Glitzer oder blitzende Applikationen, Fischgräten oder Pünktchen sollten vermieden werden. Diese können bei der Aufnahme einen Flimmereffekt erzeugen.

Wie präsentiert man sich am vorteilhaftesten vor der Kamera?

In einem Interview immer zum Interviewpartner schauen. Die Körperhaltung sollte leicht seitlich gedreht sein, der Oberkörper sollte wieder offen zur Kamera schauen. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Finger weg vom Mikrofon. Das hält der Redakteur oder die Redakteurin.

Was tun gegen die Aufregung. Welche Tipps kannst du unseren Blog-LeserInnen dazu mitgeben?

Hier muss sich jeder seine eigenen Stressstrategien entwickeln. Eine gute Vorbereitung gibt  Sicherheit. Ein paar tiefe Atemzüge sorgen für Entspannung. Tipps für eine entspannte Stimme: Nicht räuspern. Und vor dem Interview einen tiefen Ton summen, das bringt Volumen und sorgt für eine angenehme Sprechstimme.

Impuls-Wordrap

Ich bin... ein Genussmensch
Mein liebstes Kommunikationsmittel... ganz klar, mein Mund
Das hab ich immer dabei... einen Haargummi
Das würde ich gerne erfinden... einen magischen Streitschlichter (für meine Kinder)
Dein Tipp für Work Life Balance... Aaaatmen ;-)

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Website, Gesetz, Informationspflicht

impuls Website: Welche Gesetze sind zu beachten?

02.03.2018, Anita Reschreiter & Irina Haas

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Grafik: Paragraph - Gesetze bei Website beachten

Das Internet wird gerne als rechtsfreier Raum gesehen. Das ist jedoch weit gefehlt. Als Website-Betreiber gibt es eine Reihe an Gesetzen, die es zu beachten gilt. Die Wirtschaftskammer Österreich bietet dazu eine hilfreiche Broschüre „So gestalten Sie Ihren Webauftritt gesetzeskonform“, die im Webshop um 18 Euro erhältlich ist. Wir haben wichtige Punkte daraus zusammengefasst. Im Zweifel ist es immer empfehlenswert, einen Rechtsanwalt zur Absicherung und Klärung zu konsultieren.

Internetadresse – Domainrecht
Zu Beginn jeder Homepageentwicklung steht die Erstellung einer Domain. Jede Website benötigt eine Adresse, unter der sie für andere Computer aufzufinden ist. In Österreich erfolgt die Registrierung einer Domain bei der Vergabestelle nic.at. Die Domains werden ganz nach dem Motto „first come, first served“ vergeben. Ist die gewünschte Internetadresse noch frei, kann sie für ein jährliches Entgelt erworben werden. Es ist jedoch trotzdem abzuklären, ob in Rechte Dritter eingegriffen wird. Hier sind Markenrechte, Namensrechte, Titelschutz und Kennzeichenschutz zu berücksichtigen. Achtung: Diese Überprüfung wird von der Registrierungsstelle nicht übernommen, sondern der Website-Betreiber ist selbst dafür zuständig. Eine Einsicht in Markenregister, diverse Branchenbücher oder das Durchsuchen verschiedenster Internet-Suchmaschinen sorgt für Klarheit. Ist ein möglicher Interessenskonflikt vorhanden, sollte immer eine Zustimmung zur Verwendung der Domain von der jeweiligen Person oder dem Unternehmen eingeholt werden, um spätere rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Barrierefreiheit – Bundes-Behindertengleichstellungs-Gesetz
Das Ziel des Bundes-Behindertengleichstellungs-Gesetzes ist es, Websites barrierefrei zu gestalten, damit sie auch von Personen mit Beeinträchtigung genutzt werden können. Inhalte sollten somit in maschinenlesbarer Form zur Verfügung gestellt werden und die Schriftgröße und Kontrast sollen veränderbar sein. Klare Strukturen einer Homepage und die Veränderbarkeit der Farbgebung nimmt auf  Personen mit Sehschwäche, beispielsweise Rot-Grün Schwäche, Rücksicht.

Content – Urheberrecht
Bilder, Videos und Musik dürfen nur mit der Zustimmung des Schöpfers online gestellt werden, da diese einen urheberrechtlichen Schutz genießen. Gegebenenfalls können Rechte bei der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (AKM) erworben werden. Die Nennung des Autors oder Fotografen sollte, falls von diesem gewünscht, angemerkt werden. Auch bei selbst geschossenen Bildern ist Vorsicht geboten. Von den abgebildeten Personen muss vorher ein Einverständnis geholt werden, um die Bilder auf der Website verwenden zu dürfen.

Impressum – Informationspflicht
Jede kommerziell genutzte Website muss einer gewissen Informationspflicht nachgehen. In Österreich wird diese durch mehrere Gesetze geregelt. Unter anderem  mit dem E-Commerce Gesetz (ECG),  der Gewerbeordnung (GewO), dem Dienstleistungsgesetz (DLG),  dem Preisauszeichnungsgesetz (PrAG), dem Datenschutzgesetz (DSG) und dem Mediengesetz (MedienG). Dies macht es für Unternehmen nicht gerade einfach, einen Durchblick zu erlangen. Kommen Website-Betreiber dieser Pflicht jedoch nicht nach oder fehlen bestimmte Informationen riskieren sie eine mögliche Geldstrafe. Die unten folgende Checkliste beinhaltet die grundlegendsten Informationen, die jede kommerziell genutzte Website im Impressum haben muss.

  • Name laut Firmenbucheintragung
  • Rechtsform
  • Anschrift der Niederlassung
  • Kontaktdaten (Telefon, Fax, E-Mail)
  • Mitgliedschaften bei der Wirtschaftskammerorganisation
  • Gewerbebehörde
  • Hinweis auf anwendbare gewerbe- oder berufsrechtliche Vorschriften
  • Unternehmensgegenstand
  • Berufsbezeichnung
  • Firmenbuchnummer
  • Firmenbuchgericht
  • UID-Nummer
  • Spezielle Aufsichtsbehörde
  • Mitgliedschaft bei freiwilligen Berufsverbänden
  • AGB

Achtung: Das Impressum muss je nach Rechtsform des Unternehmens und Inhalt der Website womöglich noch ausgebaut werden. So ist beispielsweise bei einer Website mit Webshop oder Blog diese Liste noch nicht ausreichend.

Um der Informationspflicht nachzukommen, müssen die Angaben nicht zwingend direkt im Impressum angeführt werden. Es kann auch auf das Branchencenter des Firmen A-Z der Wirtschaftskammer verlinkt werden, wo die entsprechenden Informationen zum jeweiligen Unternehmen hinterlegt sind.

(Quelle: WKO "So gestalten Sie Ihren Webauftritt gesetzeskonform", April 2017)

Weiterführende Links

© Bild iStock.com/mrgao
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Inbound/Outbound Kommunikation, Content

impuls Kommunikation ist kein Versteckspiel

12.02.2018, Barbara Lamb & Irina Haas

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Kommunikation ist kein Versteckspiel - Kind versteckt sich

In der Kommunikation hat es in den letzten Jahren einen ausschlaggebenden Wandel gegeben. Die Mittel und Wege zur Kommunikation haben sich verändert, und dies beeinflusst vor allem die Unternehmenskommunikation. Flyer landen im nächsten Mülleimer, Werbemails werden sofort von Spamfiltern beseitigt und Werbeblöcke im Fernsehen dienen meist nur noch als herbeigesehnte Pause, um Facebook, Twitter und Whatsapp zu checken. Durch die unglaubliche Menge an Werbung und die Vielfalt an Kanälen ist es für Menschen einfach geworden, Werbung aus dem Weg zu gehen oder sie auszublenden. Diese beispielhaft genannten Mittel des Outbound-Marketings verlieren für Kunden stetig an Relevanz. Sie sind keineswegs unnötig geworden, reichen aber alleine nicht mehr aus und müssen durch Strategien der Inbound-Kommunikation ergänzt werden.

Auf den Content kommt es an
Heutzutage will keiner mehr zwanghaft mit Informationen überladen werden, sondern selbst auf die Suche gehen. Inbound-Kommunikation setzt genau hier an und kreiert hochwertigem Content für verschiedenste Kanäle. Corporate-Blogs bieten ideale Plattformen um Botschaften und nützliche Informationen an Kunden zu vermitteln. Auch über unterschiedliche Social-Media-Kanäle können Messages unaufdringlich an die Zielgruppe herangebracht werden. Diese Strategie kann jedoch nur funktionieren, wenn der Content stimmt. Nur durch das Erstellen von hochwertigen und vor allem relevanten Inhalten gewinnt ein Unternehmen Interessenten und schlussendlich Kunden für sich, denn Inhalte sollen gerne gelesen werden, neugierig auf Neues machen und Probleme der Kunden lösen. Inbound-Kommunikation hat nämlich vor allem einen großen Vorteil: die Dialogorientierung. Kunden können einfach in direkten Kontakt mit dem Unternehmen treten. Dies ermöglicht auch den Unternehmen ihre Zielgruppe besser kennen zu lernen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. In der Kommunikation authentisch, transparent und vor allem ehrlich zu sein, ist hier ausschlaggebend. Kunden wollen gehört werden und auch die nötige Aufmerksamkeit bekommen.

Durch SEO-Optimierung, das Einarbeiten von häufig gesuchten Keywords in den Text, kann man das gefunden werden einfach beeinflussen und diese Strategie gewinnt auch immer mehr an Bedeutung. Schlussendlich ist aber der Inhalt ausschlaggebend, denn stimmt der Content nicht, würde man sich im Nachhinein vielleicht wünschen, versteckt geblieben zu sein.

© Bild iStock.com/Rawpixel Ltd
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Corporate Blog, Gesetz, Offenlegungspflicht

impuls Blog erstellen: Alles im Recht?

30.01.2018, Anita Reschreiter & Irina Haas

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Grafik: Alles im Recht - Know the rules - Computer

Laut Mediengesetz ist eine Homepage ein „periodisches elektronisches Medium“. Das Mediengesetz ist daher grundsätzlich auf alle Homepages anzuwenden, und jeder Unternehmer, der eine Website besitzt, ist ein Medieninhaber. Da das Mediengesetz eine rein österreichische Norm ist, ist es nur für Unternehmen mit Sitz in Österreich relevant. Bei der sogenannten Offenlegungspflicht nach dem Mediengesetz, die festlegt, welche Informationen über den Medieninhaber preisgegeben werden müssen, wird zwischen sogenannten "großen" und "kleinen" Websites unterschieden.

Blog – aus klein wird groß

Auf einer kleinen Website befindet sich eine einfache Präsentation des Unternehmens ohne redaktionelle Inhalte. Lediglich Informationen über Produkte und Leistungen werden veröffentlicht. Auch Feedbackmöglichkeiten wie ein Gästebuch oder Bewertungen bleiben im Rahmen einer kleinen Website. Geht die Homepage über diesen Informationsgehalt nicht hinaus, sind im Impressum nur folgende Angaben erforderlich:

  • Name oder Firma des Medieninhabers
  • Unternehmensgegenstand
  • Niederlassung des Medieninhabers

Dennoch Achtung: Die allgemeinen Informationspflichten für kommerzielle Websites müssen dennoch berücksichtigt werden, da in den meisten Fällen der Medieninhaber auch der Website-Betreiber ist. Lesen Sie dazu bald mehr in unserem Blogbeitrag "Welche Gesetze sind zu beachten?".

Entscheidet man sich als Unternehmer nun für einen Blog, überschreitet dies die rechtliche Grenze und man spricht von einer großen Website. Diese Unterscheidung ist laut Gesetz notwendig, da redaktionelle Inhalte auf der Homepage die Meinungsbildung von Leser beeinflussen können. Wird also ein Blog veröffentlicht, müssen bestimmte Informationen auf der Homepage aufzufinden sein. Ausschlaggebend ist die Darlegung der „Blattlinie“. Diese beschreibt die politisch-weltanschauliche Ausrichtung der Homepage. Eine passende Formulierung für eine Blattlinie könnte beispielsweise lauten: „Information über Kommunikation, Marketing und Werbung“.

Die Offenlegungspflicht variiert bei großen Websites jedoch auch nach Rechtsform des Unternehmens. Hier ein Überblick gemäß der WKO-Broschüre „So gestalten Sie Ihren Webauftritt gesetzeskonform“:

Natürliche Person (nicht im Firmenbuch eingetragen)

  • Name, Wohnort, Unternehmensgegenstand
  • „Blattlinie“: Grundlegende Richtung der Website

OG oder KG

  • Firma, Sitz, Unternehmensgegenstand
  • „Blattlinie“: Grundlegende Richtung der Website
  • Geschäftsführender Gesellschafter
  • Beteiligungsverhältnisse inkl. Treuhandschaften und stille Beteiligungen

GmbH

  • Firma, Sitz, Unternehmensgegenstand
  • „Blattlinie“: Grundlegende Richtung der Website
  • Geschäftsführer und evtl. Mitglieder des Aufsichtsrats
  • Beteiligungsverhältnisse inkl. Treuhandschaften und stille Beteiligungen

AG

  • Firma, Sitz, Unternehmensgegenstand
  • „Blattlinie“: Grundlegende Richtung der Website
  • Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
  • Beteiligungsverhältnisse inkl. Treuhandschaften und stille Beteiligungen

Verein

  • Vereinsbezeichnung, Sitz, Vereinszweck
  • „Blattlinie“: Grundlegende Richtung der Website
  • Vertretungsbefugte Organe des Vereins

Stiftungen

  • Stiftungsname, Sitz
  • „Blattlinie“: Grundlegende Richtung der Website
  • Vertretungsbefugte Organe (Stiftungsvorstand)
  • Stifter und Begünstigte

Wer weiterführende Informationen sucht, dem können wir die Broschüre der Wirtschaftskammer „So gestalten Sie Ihren Webauftritt gesetzeskonform“ empfehlen, die im Onlineshop um 18 Euro erhältlich ist.

(Quelle: WKO "So gestalten Sie Ihren Webauftritt gesetzeskonform", April 2017)

© Bild iStock.com/SunnyGraph
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Corporate Blog, Onlinekommunikation, Content

impuls Corporate Blog – ein Muss für Unternehmen?

04.01.2018, Barbara Lamb

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Grafik: Blog - Corporate Blog - Buchstaben

Warum brauchen wir überhaupt einen Corporate Blog? Hat das einen Sinn? Und wer kümmert sich um die Beiträge?“ Mit diesen Fragen sind wir als Kommunikationsagentur des Öfteren konfrontiert. Viele Dinge sprechen für einen Corporate Blog, bietet er einem Unternehmen doch vielseitige Möglichkeiten, um sich authentisch und kompetent seinen Zielgruppen zu präsentieren und eine Vertrauensbasis aufzubauen. Im Vergleich zum traditionellen Kundenmagazin erreicht ein Blog eine höhere potenzielle Leser-Reichweite.

Einen guten Blog zu führen bedeutet natürlich einiges an Arbeit und Disziplin. Empfehlenswert ist, dass der Blog die digitale Drehscheibe der Kommunikation darstellt, von dem aus die anderen Kanäle bedient werden. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, muss ein Blog gut überlegt und strukturiert gestaltet sein. Dazu ist es notwendig, sich über folgende drei Punkte Gedanken  zu machen.

Definition der Personas
Im heutigen Internetzeitalter ist es wichtig, von den Zielgruppen selbst gefunden zu werden – sei es von Kunden, potenziellen Mitarbeitern, Meinungsbildnern oder anderen. Aus der Masse an Informationen herausstechen lautet also die Devise. Und dazu muss Content angeboten werden, der genau auf die gewünschte Zielgruppe abgestimmt ist. Fragen wie: „Wer sind meine Personas? Durch welche Eigenschaften und Verhaltensweisen lassen sie sich möglichst genau beschreiben? Nach welchen Informationen suchen sie?“ müssen im Voraus beantwortet werden. Je genauer sich ein Unternehmen mit der Definition seiner Personas beschäftigt, desto spezifischer kann der Content des Blogs gestaltet werden. Dies gilt übrigens auch für die Social Media Kommunikation.

Relevanter Content
Stehen die Personas fest, gilt es im nächsten Schritt zu überlegen, welche Themenfelder interessant sind. Diese bilden die Basis für die Themenfindung. Ein Corporate Blog bietet schließlich ein breites Spektrum für Content: Ob Einblicke ins Unternehmen, Know-how aus dem Tätigkeitsbereich, Gedanken zu Entwicklungen und Trends oder Gastbeiträge von Experten, wichtig dabei ist eines, der Inhalt muss für die Persona relevant sein und einen Mehrwert bieten. Demnach sind Presseaussendungen, Marketingfloskeln oder (offensichtliche) Werbung im Blog tabu. Denn kommt bei den Lesern das Gefühl auf, da will mir jemand etwas verkaufen, stößt dies sofort auf Ablehnung.

Anhand eines Redaktionsplans werden die Themen und Erscheinungstermine für die Blogbeiträge im Voraus festgelegt. Eine gewisse Flexibilität muss aber gegeben sein, um auch spontanen Ereignissen Raum schenken zu können. Durch die Optimierung von Keywords, welche in die Blogbeiträge eingearbeitet werden, steigt die Wahrscheinlichkeit bei Suchen im Netz von den gewünschten Personas gefunden zu werden.

Dialogorientierte Kommunikation
Ein Corporate Blog dient als dialogorientiertes Kommunikationsinstrument und ist keine Einbahnstraße. Demnach ist die aktive Kommunikation mit den Lesern wichtig und sollte keinesfalls vernachlässigt werden. Anhand einer Kommentarfunktion erhalten Leser die Möglichkeit, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten und ihre Anliegen und Gedanken zu äußern. Auf Fragen oder Bedenken der Leser soll von Seiten des Unternehmens ein möglicher Lösungsvorschlag kommuniziert werden. So vermittelt das Unternehmen Kompetenz und bleibt mit den Personas in Interaktion. Und dieser Austausch hat viele Vorteile: Unternehmen erhalten laufend Feedback und wissen, was ihre Kunden beschäftigt, Leser werden auf den Blog zurückkehren, um den Konversationen beizuwohnen und so werden langfristige Beziehungen zu den Lesern aufgebaut.

 

© Bild iStock.com/johnnyscriv
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Impuls-Talk, Praktikum, Agenturleben

impuls Impuls-Talk mit Praktikantin Irina Haas

19.12.2017, Barbara Lamb

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Praktikantin Irina Haas - Impuls Talk Praktikum

Heute im Impuls-Talk fünf Fragen an Irina Haas. Die 24-Jährige studiert in Wien und wird im Sommer 2018 ihr Studium der Kommunikationswissenschaften abschließen.

Warum hast du dich für Impuls Kommunikation entschieden?

Es war für mich von Anfang an klar, dass ich während meines Studiums der Kommunikationswissenschaften in Wien praktische Erfahrung sammeln muss. Nach reichlicher Recherche bin ich auf Impuls Kommunikation gestoßen und habe mich initiativ beworben. Die Agentur machte auf mich einfach einen sympathischen Eindruck. Als dann auch beim Vorstellungsgespräch alles super gepasst hat, stand für mich die Entscheidung fest und ich habe sie nicht bereut. Mir hat mein erstes Praktikum dann so gut gefallen, dass ich diesen Sommer gerne nochmal gekommen bin.

Praktika sind ja oftmals sehr eintönig. Wie sah dein Arbeitsalltag aus?

So einfach lässt sich diese Frage nicht beantworten. So gut wie jeder Tag hat neue Aufgaben gebracht, denen ich mich widmen durfte. Grundsätzlich bin ich um etwa 7:30 Uhr ins Büro gekommen und hab mir erstmal einen Überblick verschafft über alles das erledigt werden musste. Dann habe ich mich daran gemacht diese To-do Liste abzuarbeiten. Zwischendurch standen natürlich auch Besprechungen auf dem Plan, bei denen ich auch immer fixer Bestandteil war.

Was hat dir an deinen Praktika besonders gut gefallen?

Definitiv der Abwechslungsreichtum der Aufgaben. Einerseits durfte ich mich bei meinen Blogbeiträgen und Presseaussendungen kreativ ausleben. Zu sehen wie ein Text mit der Zeit immer mehr Form annimmt bereitet mir sehr viel Freude. Andererseits war ich auch in die Konzeption und Planung von Projekten involviert. Websites zu analysieren, Ideenkonzepte erstellen und Hintergrundrecherche durchzuführen macht mir sehr viel Spaß und ist ein guter Ausgleich zum Schreiben. Die Möglichkeit zu haben einen Text für ein paar Stunden weglegen zu können und währenddessen diesen Tätigkeiten nachzugehen, hat mir sehr geholfen wieder neue Ideen zu sammeln und Abstand zu gewinnen. Dieses Jahr durfte ich bei einem Projekt von Anfang an mitwirken und meine Ideen einbringen. Es ist dann wirklich schön zu sehen, dass sich daraus etwas Greifbares und Echtes entwickelt.

Generell finde ich die Arbeit in einer Agentur sehr spannend, da man mit vielen verschieden Themenbereichen konfrontiert wird und so nie auslernt.

Was nimmst du aus dem Praktikum für dich mit?

Auf jeden Fall, dass ich im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit Fuß fassen möchte. Das ist denke ich auch die wichtigste Erkenntnis die man aus einem Praktikum mitnehmen kann. Ich bin jeden Tag mit Freude ins Büro gekommen und hatte viel Spaß gemeinsam an Projekten zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln. Der Zusammenhalt und das Arbeitsklima waren wirklich super und ich wurde von Anfang an als Teil des Teams gesehen. Diese Dinge wünsche ich mir auch für meine weitere berufliche Zukunft.

Würdest du wieder ein Praktikum im Impuls-Team machen?

Da ich schon Wiederholungstäterin bin, kann ich diese Frage ganz klar mit Ja beantworten. Alle Kolleginnen haben mir Raum und Zeit geschenkt um Neues zu lernen und haben meine Meinung zu Projekten ernst genommen und respektiert. Für jeden Text und jedes Konzept wurde Zeit freigemacht, um es mit mir zu besprechen. Das hat für mich sehr viel bedeutet, denn nur durch diese konstruktive Kritik konnte ich mich weiterentwickeln.

Vielen Dank an das gesamte Impuls Kommunikations-Team für zwei lehrreiche und spannende Praktika.

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CORPORATE BLOG, IMPULS KOMMUNIKATION

impuls Warum wir bloggen

10.12.2017, Barbara Lamb & Anita Reschreiter

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Warum wir bloggen - Impuls Kommunikation - Barbara Lamb und Anita Reschreiter

Als Kommunikationsagentur beschäftigen wir uns täglich damit, wie sich Unternehmen in der Öffentlichkeit präsentieren, wie Botschaften sich verbreiten, welche Kraft in Worten steckt, was sie bewirken und wie sie unsere Welt verändern und mitgestalten.

Mit dem Impuls-Blog nutzen wir einen Weg der Öffentlichkeitsarbeit nun auch für uns, und suchen Inspiration und Austausch mit unterschiedlichsten Menschen zu unterschiedlichsten Themen. Wir haben Freude an der Kommunikation, die täglich mit all ihren vielfältigen Facetten unser Leben beeinflusst. Im Blog lernen Sie aber auch die Menschen in unserem Team näher kennen. Kurzum: Der Blog macht es uns möglich, in Beziehung zu treten.

Bei der Gründung unserer Agentur stand der Gedanke, unsere Welt aktiv mitzugestalten, im Vordergrund. Wir wollen Unternehmen mit unseren Kommunikationsstrategien und -ansätzen erfolgreich machen. Dabei setzen wir auf ein Miteinander und den Dialog, denn nur wer zuhört, kann auch verstehen.

Uns war es aber auch ein Anliegen, unser privates Leben durch das eigene Unternehmen aktiv zu gestalten. Wir wollten uns nicht zwischen Kindern und einem spannendem Beruf entscheiden. So leben wir heute beides: Das in jeder Hinsicht aufregende Leben mit Kindern und Familie, sowie einen Beruf, in dem wir uns mit Leidenschaft und Kompetenz einbringen. Denn wir alle im Impuls Team sind nicht nur mit ganzem Herzen Kommunikations-Expertinnen, sondern auch Mütter, Ehefrauen, Töchter, Freundinnen,... Wir wollen Menschen – Männer wie Frauen – ebenfalls ermutigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und beides zu leben: Familie und Beruf. Diesen Balanceakt zu meistern, ist nicht immer einfach. Aber wenn es gelingt, dann ist es umso erfüllender.

Und so teilen wir in unserem Blog nicht nur Fachwissen mit unseren Lesern, sondern auch unsere Erfahrungen aus dem Leben abseits der Kommunikationsagentur. Wir wollen Einblicke schenken, wie dieses Leben funktionieren kann. Denn dass es funktioniert, das erleben wir bei uns in der Agentur jeden Tag.

Wir wünschen Ihnen informative wie erfahrungsreiche Momente beim Lesen unseres Blogs und das Gefühl, eine gute Zeit verbracht zu haben.

Barbara Lamb & Anita Reschreiter

PS: Mit diesem Blog möchten wir gerne in den direkten Dialog mit unseren Leserinnen und Lesern treten. Denn Austausch ist uns wichtig. Und so freuen wir uns auf verschiedene Meinungen und wertvolle Kommentare.

© Bilder René Huemer
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Pressefotos, Pressearbeit

impuls Pressefotos, die funktionieren: Darauf kommt es an

18.05.2018, Irina Haas

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Imagebild: Fotoapparat (altes Modell) hängt an einer Schlaufe im Bild.
Pressefotos - Kamera

Viele Unternehmen unterschätzen immer noch die Wichtigkeit von guten Pressebildern. Jedoch sind diese mit ausschlaggebend für den Erfolg einer Presseaussendung. Idealerweise beauftragt man einen Pressefotografen, der genau weiß, worauf es bei Pressefotos ankommt. Ist Zeit und Budget aber knapp, kann das Ruder auch gerne selbst in die Hand genommen werden. Um aussagekräftige Pressebilder zu bekommen, gilt es folgende Tipps zu beachten:

 

  1. Kernaussage – Kreativität hat keine Grenzen

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Daher ist es essenziell sich im Vorhinein klar zu überlegen, wie man die Kernaussage bildlich unterstützen möchte. Welche Elemente sollen im Bild vorkommen? Wie sollen diese platziert werden? Jede Idee entsteht zuerst im Kopf. Die Umsetzung erfordert meist mehr Zeit und Geduld als anfangs erwartet. Die kritische Betrachtung jedes Bildes ist jedoch wichtig, um sofort Unstimmigkeiten und Fehler ausbessern zu können. Das Pressebild soll die Kernaussage authentisch widerspiegeln und unterstreichen, Bildbearbeitungsprogramme und Filter nur sparsam verwenden, sonst wirken die Bilder inszeniert und unglaubwürdig.

 

  1. Blickwinkel und Schärfe – kleine Ursache, große Wirkung

Manchmal ist „out-of-the-box“ denken gefragt, um aussagekräftige Bilder zu bekommen. Das muss nicht immer schwer sein, manchmal reicht es schon den Blickwinkel des Bildes zu ändern oder mit verschiedenen Schärfegraden zu experimentieren. Auch was die Inszenierung des Bildes angeht, kann man vieles spannender gestalten. Fotos können auch Bewegung vermitteln, indem man Mitarbeiter bei der direkten Arbeit abbildet. Je abwechslungsreicher und spannender das Bild ist, desto eher wird es zum „Eye-catcher“.

 

  1. Qualität und Format – Auf das Medium kommt es an

Die unterschiedlichen Verbreitungskanäle heutzutage stellen verschiedene qualitative Anforderungen an ein Bild. So können Fotos für Social Media und Web leicht mit einer guten Handykamera gemacht werden, da eine niedrigere Bildauflösung ausreicht (ab 72 dpi im Endformat). Der Einsatz in Printmedien verlangt jedoch eine hohe Auflösung der Bilder (300 dpi im Endformat), um eine gute Qualität im Druck zu erreichen. Hier sollten zumindest Digitalkameras zur Verwendung kommen, wenn kein Profigerät zur Verfügung steht. Bilder im Hochformat sollten weitgehend vermieden werden, da diese nur sehr wenig Raum für Nachbearbeitungen bieten. Querformatbilder werden in der Regel präferiert.

 

  1. Logo – Weniger ist mehr

Mit Logos und Produktnamen muss generell sparsam umgegangen werden. Stehen diese zu sehr im Vordergrund, wird das Bild sofort als Werbung abgestempelt und verliert seine Wirkung bei Journalisten. Gerne kann man sich aber mit Unschärfe Abhilfe verschaffen. So ist das Logo spürbar und erkennbar, aber nicht zentraler Bildbestandteil, der aufdringlich wirkt.

 

  1. Portraits – Menschen sind Nachrichten

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Portraitfotos am einfachsten zu fotografieren sind. Mit dieser Annahme liegt man jedoch gründlich falsch. Portraits müssen Charakter, Emotion und Kompetenz vermitteln. Einfach eine Person vor eine Wand zu stellen und abzudrücken, reicht daher in den wenigsten Fällen aus. Vielmehr muss Authentizität im Vordergrund stehen. Eine gelungene Abwechslung bietet, Personen in einem Gespräch oder bei der Arbeit zu zeigen.

 

  1. Gruppenbilder – Aufstellung ist entscheidend

Auch Gruppenbilder stellen eine Herausforderung für alle Beteiligten dar. Alle Personen zu koordinieren und gut abzulichten, ist essenziell. Es ist besonders darauf zu achten, dass alle Personen auf dem Bild sichtbar und erkennbar sind. Um dies zu vereinfachen sollten nie mehr als fünf Personen gemeinsam abgebildet werden. Mit der Positionierung der Mitarbeiter zu spielen, kann dem Bild eine neue Perspektive geben und es von anderen abheben.

 

Letztlich ist darauf zu achten, beim Versenden der Bilder alle Namen der abgebildeten Personen für Journalisten zur Verfügung zu stellen. Auch die Nennung des Fotografen ist wichtig, um sich rechtlich abzusichern.

 

Checkliste für ein gelungenes Pressefoto:

  • Haben alle Personen die Augen geöffnet?
  • Ist auch nichts Störendes im Hintergrund?
  • Sitzen Kleidung und Haare korrekt?
  • Passt das Bild zur Kernaussage der Presseaussendung?
  • Entspricht das Bild den Qualitätsanforderungen (Schärfe, Auflösung)?
  • Ist das Logo nur dezent im Bild?
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Marktforschung, PR-Tool, Content

impuls Marktforschung: Ein effektives PR-Tool

18.06.2018, Irina Haas

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Marktforschung - ein effektives PR-Tool - Buchstaben - ASK

Eine Marktforschung bringt Unternehmen unterschiedliche Vorteile. Einerseits können Brancheninterne Insights generiert werden, beispielsweise durch die Befragung von Lieferanten oder Händler, andererseits können auch Ergebnisse zu den Einstellungen der Bevölkerung zu einem bestimmten Thema erhoben werden. Die relevantesten generierten Daten, werden dann der Öffentlichkeit präsentiert, aber auch intern verschafft eine Marktforschung oft den gewissen Vorsprung zur Konkurrenz. 

Content is key

Eines ist ganz klar: Ist der Inhalt nicht relevant und unpassend, wird keine Berichterstattung erzielt. Das behandelte Thema muss mit dem Geschäftsbereich des Unternehmens zusammenhängen. So würde eine Kosmetikfirma beispielsweise eine Umfrage zur Hautpflege bei Männern durchführen. Idealerweise behandelt man bei einer Umfrage gleich 2 bis 3 Themen, die auch unabhängig voneinander präsentiert werden können. So positioniert man sich über einen längeren Zeitraum als Themenführer auf einem Gebiet.

Fragebogen – Expertise ist gefragt

Ein Fragebogen erscheint auf den ersten Blick sehr simpel. Tatsächlich ist die Konzeption aber mit sehr viel Fingerspitzengefühl vorzunehmen. Eine enge Zusammenarbeit von PR-Agenturen, einem Marktforschungsinstitut und dem Unternehmen ist ideal, um eine erfolgreiche Studie zu generieren. Der Befragte sollte nicht auf den ersten Blick erkennen, was mit der Studie erreicht werden will und schon gar nicht „sozial erwünschte“ Antworten geben, die seiner Meinung eigentlich widersprechen. Für die Entwicklung des Fragebogens bieten Marktforschungsinstitute interdisziplinäre Teams aus Psychologen, Soziologen, Betriebswirten und IT-Spezialisten, die auf die Konzeption von Fragenbögen spezialisiert sind und somit aussagekräftige Ergebnisse im Sinne des Kunden erzielen. Auch bei der Länge eines Fragebogens verlässt man sich am besten auf Experten. Ergebnisse, die beispielsweise den Fokus auf Unterschiede bezüglich Alter und Geschlecht legen, können bereits mit 5 bis 10 Fragen erzielt werden. In Österreich bekannte Forschungsinstitute sind unter anderen das market Institut (www.market.at) und Marketagent (www.marketagent.com).

Timing ist alles

Die zu veröffentlichenden Ergebnisse müssen auf Branchenereignisse, Jahreszeit und sonstige spezifischen Anlässe abgestimmt sein. So ist es selbsterklärend, dass eine Umfrage über Hautpflege bei kalten Temperaturen für Medien im Sommer uninteressant ist. Eine gewisse Vorlaufzeit ist aber immer zu beachten, da beispielsweise bei Magazinen Redaktions- und Druckschlüsse schon weit vor Veröffentlichung der Ausgabe angelegt sind. Zudem ist auf die Aktualität der Studie zu achten. Ergebnisse sollten immer noch im selben Jahr veröffentlicht werden. Wenn Sie zu Weihnachten 2018 eine Studie durchführen, die erst im Jänner 2019 veröffentlicht wird, spricht man bereits von Zahlen des Vorjahres.

Sample-Size: Repräsentative Ergebnisse erzielen

Damit Ergebnisse einer Studie aussagekräftig sind, müssen sie repräsentativ für die Bevölkerung sein. Idealerweise sollten bei Publikumsumfragen 1000 Interviews durchgeführt werden. Für eine österreichweite Studie reichen allerdings schon 500 Probanden. Je detaillierter die Ergebnisse sein sollen, beispielsweise um Bundesländerunterschiede getrennt auszuweisen, desto größer muss die Stichprobe angesetzt werden.

Verbreitung an die Medien: gewusst wie

Ist die Durchführung der Studie erfolgreich beendet,  geht es darum, die Ergebnisse an die Medien zu bringen. Dazu eignet sich idealerweise ein Pressegespräch, zu dem relevante Medien eingeladen werden und die Ergebnisse präsentiert bekommen. Zusätzlich dient eine klassische Presseaussendung, die kurz und knackig die wichtigsten Ergebnisse der Studie beinhält, dazu, mehr Medien zu erreichen. Der Zusammenhang zum Unternehmen und Relevanz der Studie für die Branche gehört dabei immer wieder hervorgehoben. Auch empfiehlt es sich, vorkommende Zahlen und Fakten in anschaulichen Infografiken zu präsentieren, die es ermöglichen, Botschaften schneller zu erfassen.

Mit Regelmäßigkeit zum Themenführer

Aus Kommunikationssicht ist eine einmalige Marktforschung gut, aber weit nicht so effektiv wie eine kontinuierlich durchgeführte Studie. Ziel sollte es sein, die Studie als Branchenstandard zu etablieren, welche die relevanten Themen der eigenen Sparte vorgibt. Mit aussagekräftigem Content und besagter Regelmäßigkeit, wird die Studie fixer Bestandteil des Jahreskreises der gewünschten Medien und von Journalisten bereits erwartet.

 

Auf einen Blick

  1. 2 bis 3 Themen pro Umfrage behandeln. Relevanter Content ist ausschlaggebend.
  2. Die Konzeption einer Studie erfolgt idealerweise durch Zusammenarbeit von PR-Agentur, Marktforschungsinstitut und Unternehmen.
  3. Auf das Timing und die Arbeitsweise von Redaktionen achten.
  4. Für ein repräsentatives Ergebnis in Österreich reichen bereits 500 Probanden – 1000 sind ideal.
  5. Die Ergebnisse können anhand eines Pressegesprächs oder einer Presseaussendung verbreitet werden
  6. Markt- und Meinungsforschungen erreichen bei regelmäßiger Durchführung einen langfristigen Erfolg.
© Pixabay/teramakasih0
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PR, Studium, Praktikum

impuls PR studieren: „Cool! Aber was ist das?“

04.09.2020, Emma Kleiß

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Als ich ungefähr 9 Jahre alt war, wollte ich unbedingt Reporterin oder Moderatorin im Fernsehen werden. Nach der Matura und ausgiebiger Recherche kam die Erkenntnis, dass diese Berufung wirklich nur ein paar wenigen Glücklichen zusteht. Um nicht auf der Bühne einer Autoverlosung im nahe gelegenen Einkaufszentrum zu enden, entschied ich mich, von Linz nach Graz zu gehen, um dort „Journalismus und PR“ an der Fachhochschule JOANNEUM zu studieren. Mein neues Ziel: das Einmaleins des Journalismus zu erlernen.

Zwei Jahre später bin ich im vierten Semester und auf der Hochzeit einer Bekannten meiner Familie. Ich werde gefragt, was ich denn nun mittlerweile mache. „Ich studiere Journalismus und PR in Graz“, erwidere ich. „Toll, Journalistin war auch immer mein Traumberuf“, so die Antwort meines Gegenübers. „Ja, bei mir auch. Aber ich möchte jetzt doch lieber in die PR gehen.“ Darauf die Rückfrage: „PR? Was ist das?“

Wie erkläre ich PR?

Solche Gespräche hab ich im Familien- und Freundeskreis schon oft führen müssen. Die einfache Antwort auf die Frage ist „Irgendwas mit Medien“. Aber PR, kurz für Public Relations, ist so viel mehr. PR ist die Seite in deinem Lieblingsmagazin, die aussieht wie ein ganz normaler Artikel, aber in Wahrheit eine bezahlte Anzeige (Advertorial) ist. PR ist jeder Social-Media-Post der zahlreichen Influencer in deinem Instagram-Feed. PR ist die Speisekarte vom neuen Lieblingsrestaurant um die Ecke oder die Mitarbeiterzeitung der Firma deines Vaters, die seit Tagen auf eurem Wohnzimmertisch liegt. PR ist einfach überall – du weißt es nur nicht.

PR per Definition

Schauen wir uns mal die Definitionen verschiedener Kommunikationsprofis der letzten Jahre etwas genauer an:

Merten/Westerbarkey (1994):

PR ist ein „Prozess zur Konstruktion wünschenswerter Wirklichkeiten“.

DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft, 1998):

„PR sind das bewusste und legitime Bemühen um Verständnis sowie um Aufbau und Pflege von Vertrauen in der Öffentlichkeit auf der Grundlage systematischer Erforschung.“ (PR wäre es außerdem, diesen Satz so zu formulieren, dass man ihn auch schon beim ersten Lesen auf Anhieb klar und deutlich versteht.)

Public Relations Verband Austria (PRVA, 2018):

„Aufgabe der PR eines Unternehmens ist das Management von Kommunikation jeder Art […] außerhalb (externe PR) und innerhalb des Unternehmens (interne PR). Ziel ist immer die Verbreitung von wahren Informationen, um auf transparente Art und Weise Vertrauen, Goodwill und Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit aufzubauen und zu pflegen.“

Kurz: Arbeitest du in der PR, geht es darum, Inhalte zielgenau auf das jeweilige Unternehmen abzustimmen und im richtigen Kommunikationskanal bereitzustellen, um die richtigen Menschen dabei ehrlich und glaubwürdig zu erreichen. Klingt cool, oder?

Warum ich in der PR arbeiten will

Im Laufe des Studiums hab ich dank verschiedener praktischer Projekte gemerkt, dass mir PR mehr Spaß macht als der Journalismus und ich mich dabei viel kreativer ausleben kann – sei es beim Gestalten eines Social-Media-Videos, beim Schreiben eines Magazintexts oder beim Erstellen eines Kommunikationskonzepts. Ähnlich wie mir ist es vielen anderen zukünftigen PR-Experten und -Expertinnen aus meinem Jahrgang gegangen. Doch ob die Berufswahl wirklich die richtige ist, weiß man erst, wenn man in das jeweilige Berufsfeld reingeschnuppert hat. Deshalb hab ich mich diesen Sommer auf die Suche nach einem PR-Praktikum gemacht.

Sechs Wochen war ich Teil des wunderbaren Teams von Impuls Kommunikation. Ich wurde herzlich aufgenommen, durfte Texte schreiben, die Planung von Projekten unterstützen und in die Welt einer PR-Agentur eintauchen. Langweilig war es nie und die Arbeit und das positive Feedback haben mir bestätigt: Ich gehöre in die PR, weil genau da bin ich glücklich.

© Impuls Kommunikation
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impuls Ghosting im Business? Eine neue Unsitte, die keiner braucht.

06.10.2020, Barbara Lamb

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Kinder zu haben oder mit jungen Kolleginnen arbeiten zu dürfen, ist ein echter Gewinn. In vielerlei Hinsicht. Ganz besonders schätze ich es, dass ich durch sie immer besonders schnell und direkt die gängigen Namen für Phänomene erfahre, die mich nerven, verwirren oder manchmal auch verstören und für die ich selbst noch keine Worte habe. So auch damals bei einer Besprechung in der Agentur, als ich dem Team mit einem Seufzer Rückmeldung zu einer Kundenanfrage äußerte, auf die auch nach mehrmaliger Rückfrage keinerlei Reaktion folgte. Dabei hatten wir in das Konzept und das Angebot viel Denkarbeit gesteckt, in ein internes Brainstorming mit Workshop investiert und auch bei den Terminen im besagten Unternehmen sowohl Konzept wie auch Angebot geschärft und nachbessert und dann – na, eben nichts. Gar nichts. Keine Mail, kein Anruf. Nichts. „Klassisches Ghosting“, meinte damals meine junge Kollegin lapidar und ergänzte: „Das nervt total. Haben die alle keinen Anstand mehr? Das ist ja wie auf einer Dating-App da im Business.“ Aha. Ghosting also. 

Aus der anonymen Dating-Welt ins Geschäftsleben

Eine kurze Recherche liefert mir schließlich auch die Definition zu diesem Phänomen des Nichtantwortens, das vor allem Menschen der Generation X und Z aus dem Privatleben bestens kennen. Das Ghosting hat seine Ursprünge in der anonymen Dating-Welt von New York City. Schreiben zumindest manche. Der Begriff steht für einen unangekündigten, meist vollständigen Kontakt- und Kommunikationsabbruch in einer Beziehung oder Freundschaft, der sich auf die betroffenen Personen meist überraschend, häufig verletzend und in manchen Fällen traumatisch auswirkt. Kein Rückruf, keine Antwort auf Nachrichten, keine Erklärung. Nichts! Okay. Das erinnert mich an einige unangenehme Begebenheiten in den letzten Monaten mit Kunden und ich schlussfolgere: Das Ghosting ist dem Liebesleben entwachsen und scheint zunehmend in der Geschäftswelt in Mode gekommen zu sein. Finde ich jetzt „nicht so nice“, wie meine Teenager-Kids dies wohl kommentieren würden.

Willkommen im Kommunikationsgeisterhaus

Business Ghosting ist also eine einseitige, unangekündigte und für den Betroffenen überraschende Kontaktabbruchstrategie, die in beruflichen Kontexten zum Einsatz kommt. Auf ein Angebot absagen? Nach einer Konzeptpräsentation Feedback geben? Auf eine Anfrage zurückschreiben? Wozu der ganze Aufwand? Schließlich ist keine Antwort auch eine Antwort. Und Hand aufs Herz: Feedback ist doch nur mühsam. Es erfordert, sich mit dem Anliegen des anderen auseinanderzusetzen, Gründe zu benennen, Erklärungen zu finden, und dann bringt uns das Feedback womöglich noch in Schwierigkeiten, weil wir etwas falsch formuliert haben. Da ist es doch viel einfacher, sich einfach tot zu stellen. Macht auch keinen Stress und ist viel weniger Arbeit. Einmal die Delete-Taste gedrückt und schwupps – erledigt, weggewischt und ausgeblendet.

Sich tot stellen ist leichter, als miteinander zu reden

Dieses Verhalten, sich tot zu stellen, gibt es übrigens auch in der Tierwelt. Die bekanntesten Totsteller sind die Opossums. Kommt ein Fressfeind in Sicht, dann leben sie nach der Devise: Entschuldigung, eigentlich bin ich tot und du kannst mich nicht fressen. Um anschließend frisch und munter ihrem Leben nachzugehen. Ein Verhalten, das in der Tierwelt lebensrettend ist und durchaus Sinn macht, erschwert uns die Zusammenarbeit im Geschäftsleben umso mehr. Es verursacht Unsicherheit, bindet Ressourcen und ist einfach super ärgerlich.

Wie uns das eigene Selbstwertgefühl zum Opossum macht

Dass Menschen den Kontaktabbruch als Kommunikationsmethode wählen, schreiben Psychologen Gründen wie Unsicherheit, Konfliktscheue, Angst vor Gesichtsverlust und Problemen, die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren, zu. Sehr häufig betrifft es Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl. Für diese Menschen ist es besonders wichtig, vor sich selbst gut dazustehen. Eine schlechte Botschaft zu übermitteln, könnte sie schlecht aussehen lassen. Das fühlt sich einfach nicht gut an. Ähnlich dem Opossum wählen diese Menschen das „Totstellen“ für sich selbst als Verhalten in schwierigen Situationen.

Business Ghosting – ein Indikator für Unternehmenskommunikation ohne Beziehung

In der Geschäftswelt sind die Gründe manchmal jedoch viel banaler und gleichzeitig einfacher zu lösen. Aufgrund eines Overflows an Informationen innerhalb des Unternehmens fühlen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Anfragen, Rückfragen, Feedback und Nachrichten auf diversen Kanälen schlicht und einfach überfordert. Und machen? Richtig! Nichts. Das Ergebnis bleibt das gleiche wie beim notorischen Totsteller. Das Gegenüber, das auf eine Antwort wartet, tut dies vergeblich. Dabei ist es doch gar nicht so schwer:

Sei kein Opossum – 3 Kommunikationstipps, um Ghosting zu vermeiden

Tipp 1: Was du nicht willst, das man dir tut …
Ein ehrlicher Blick auf unser Kommunikationsverhalten in den letzten Wochen und Monaten bringt meist rasch zutage, ob wir selbst schon Menschen geghostet haben – bewusst oder unbewusst. Na? Doch die letzte Anfrage einer Praktikantin nicht beantwortet? Oder auf ein Angebot und die mehrmaligen Anrufe eines Vertreters nicht geantwortet? Wir sollten uns immer bewusst machen, dass auch diese Menschen ihren Job machen und eine Antwort verdient haben. Selbst wenn diese ein wertschätzendes „Nein danke, im Moment benötigen wir nichts“ ist. 

Tipp 2: Es lohnt sich, in konstruktive Rückmeldungen zu investieren

Das erfordert Zeit und Mühe und, ja, auch Expertise. Das Einhalten einfacher Regeln der Kommunikation wie persönliches Feedback vor öffentlichem Feedback und ein respektvoller Umgangston leisten dabei gute Unterstützung. Und ja, es wird uns nicht immer gelingen, unser Gegenüber mit unserer Antwort nicht zu verletzen. Trotzdem sollten wir uns der Aufgabe stellen, auch unangenehme Rückmeldungen in einer für Erwachsene würdigen Form zu formulieren.

Tipp 3: Überfordert? Unterstützung suchen!

Werden das Antworten und Feedbackgeben zur Herausforderung, bewahren einen oft schon kleine Schritte vor dem Kommunikationsabbruch. Ist das E-Mail-Management noch effizient genug? Oder gibt es im Unternehmen jemanden, der oder die mir helfen könnte? Die Organisation und Struktur im Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen und mit neuen Methoden oder Tools zu erweitern, schützt vor Ghosting im Business – einer neuen Unsitte, die wirklich keiner braucht.

© iStock.com/Zbynek Pospisil

Kommentare

27 Oktober 2022 Laura Teichmann

Danke für diesen treffenden Artikel heute im Marktplatz Mittelstand.! Wir selbst im Team versuchen tagtäglich schnellstmöglich eine Rückmeldung zu geben und wenn nicht entschuldigen wir uns auführlich dafür. Leider erfahren wir mittlerweile zu oft dieses "Business Ghosting" am eigenen Leib - sehr schade wie sich die Arbeitswelt hier hingegen verändert hat. Wir können nur hoffen das dieser Spuk keine Zukunft hat und wir uns bald wieder alle professionell zurückmelden .

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Content, Content Marketing

impuls Content Marketing: es geht um die Menschen

01.12.2020, Karoline Artmayr

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Firmen nutzen immer häufiger die Kraft von Blogartikeln, Instagram Beiträgen und Youtube Videos. Was haben diese drei Formate gemeinsam? Richtig, sie orientieren sich an der Disziplin „Content Markting“. Mittlerweile ist Content Marketing kein gehypter Marketinggag mehr, sondern für alle Werbetreibenden gelebte Realität. Content Marketing war für viele in den Anfängen eine verklärte Phrase, die oftmals von Experten und Expertinnen belächelt wurde. Hatte die Disziplin 2013 kaum Relevanz, so schaut es im Jahr 2020 ganz anders aus: Mittlerweile widmet sich fast jede Firma dem gezielten Aufbereiten von kreativem und unverwechselbarem Content.

Vom Push zum Pull Marketing

Beim Content Marketing geht es im Kern darum, der Dialoggruppe wertvolle Informationen bereitzustellen: Hochqualitative, für die Zielpersonen bestimmte Inhalte sind dabei gefragt. Das Ziel ist, sie indirekt vom Unternehmen und den Produkten bzw. Leistungen zu überzeugen. Also weg vom klassischen Pull Marketing hin zum Pull Marketing. Sprich: Weniger Laudationen auf das eigene Unternehmen á la „Wir sind so toll…“, sondern viel mehr auf die individuellen Bedürfnisse, Fragestellungen und Interessen der Dialoggruppe eingehen. Durch das Posten von Inhalten mit Mehrwert – also eben Inhalte, die wirklich informativ oder unterhaltend sind –  baut sich Vertrauen zwischen Unternehmen und Kunden auf. Im Idealfall entsteht dadurch eine loyale, langfristige Kundenbindung.

Menschen Mehrwert bieten

Doch was macht Mehrwert aus? Das Wichtigste ist vor allem, seine Zielgruppe zu kennen: Ihre Bedürfnisse, was sie beschäftigt und bewegt. Wir müssen uns wieder mehr den Menschen zuwenden. Vor allem für die Dialoggruppe sollten die erarbeiteten Inhalte interessant und relevant sein als auch Fragen beantworten und Lösungen beinhalten. Ob Blogs, Videos, Pinterest Pins, eBooks, Newsletter, Pressemitteilungen, Referenzen, Facebook oder Instagram Beiträge, TikToks oder Whitepapers – das alles ist Content.

Großes Potential im B2B Bereich

Content Marketing ist auch im B2B Bereich interessant. Plattformen wie Xing oder der deutlich stärkere Konkurrent LinkedIn machen es möglich, mit informativem sowie unterhaltendem B2B Content mit der richtige Zielgruppe zu kommunizieren. Das ganz klassische Beispiel für B2C Unternehmen ist der Corporate Blog. Dort stellen Unternehmen potentiellen Kundinnen und Kunden ihr Know-How zur Verfügung. Verstärkt wird die Wirkung, wenn Blogbeiträge auf Xing oder LinkedIn ebenfalls auf die Community ausgespielt werden.

Stichwort: Consistency

Die größte Hürde für viele Firmen und Marketingverantwortliche ist mit Sicherheit der zeitliche Aspekt als auch die Kontinuität. Nur zu oft sieht man Kanäle von Unternehmen, die seit Wochen oder Monaten nicht mehr bespielt wurden. Dies wirkt nicht nur unprofessionell, sondern sorgt auch bei Followern für Verwirrung oder für geringeres Interesse. Gezieltes Planen und regelmäßiges Vorproduzieren hilft hier, am Ball zu bleiben. Und dann? Dranbleiben, denn nur so gelingt gutes Content Marketing.

 

© iStock.com/fizkes
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Social Media, Trends, Club House

impuls Clubhouse: Das neue Mitmach-Radio für alle

25.01.2021, Barbara Lamb & Karoline Artmayr

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Das neueste Format der Stunde: Clubhouse. Die angesagte Social-Media-App erhielt in den letzten Tagen einen immensen Hype und gilt als „the next big thing“ in Sachen Social Media. Das Faszinierende an Clubhouse ist, dass dort nicht nur Content vermittelt, sondern aktiv zur Teilnahme eingeladen wird. Doch fangen wir einfach von vorne an: Worum geht es bei Clubhouse eigentlich?

Live-Podcasts, Diskussionen und Networking Events

Das Prinzip hinter Clubhouse ist relativ einfach: Auf diesem Social-Media-Kanal werden Menschen eingeladen, an Diskussionen oder sogar Networking-Events teilzunehmen. Dabei handelt es sich um virtuelle Räume, bei denen es einen oder mehrere Moderatoren und Teilnehmer gibt. Moderatoren leiten Diskussionen und können Sprecher auswählen, die sich dann auch aktiv selbst einbringen können. Quasi wie ein Podcast in Echtzeit oder anders gesagt: Mitmach-Radio. Mit diesem Audioformat treffen die beiden Gründer aus dem Silicon Valley, Paul Davison und Rohan Seth, den Zeitgeist, boomen doch auch Podcasts aktuell weltweit. Ebenfalls spannend: die Vielfalt und Breite der Themen. Über reine Business Talks über Reisen bis hin zur persönlichen Entwicklung ist beinahe jedes Thema – auch Nischen – vertreten.

Nur auf Einladung

Mit dem Downloaden der App ist es bei Clubhouse jedoch nicht getan. Nur wer eine Einladung von einem Mitglied erhält – die Gründer bedienen sich hier dem Exklusivclub-Charakter - kann auch tatsächlich auf der Plattform aktiv werden. Die App ist seit Frühjahr 2020 auf dem Markt und begeisterte anfangs hauptsächlich Menschen aus der Start-up-Szene. Wenig verwunderlich, stammen doch auch die Gründer von Clubhouse aus dem Silicon Valley. Auch in Europa nutzten die App zu Beginn Business-People. Mittlerweile tummeln sich auch bereits viele Stars auf der Plattform – wie zum Beispiel Oprah Winfrey oder Paris Hilton. Ob es nun die Celebrities sind, die auf Clubhouse angetroffen werden können, oder der Exklusivcharakter: Clubhouse boomt und die Teilnehmerzahl wächst täglich.

Hier besteht Verbesserungspotenzial: Datenschutz und Moderations-Tools

Als bereits jetzt schon viel kritisiert gilt das Thema Datenschutz. Clubhouse synchronisiert nämlich – sofern man es erlaubt – die Kontakte des Adressbuchs, um einem mögliche Bekannte auf der Plattform vorzuschlagen. Die App sammelt demnach auch personenbezogene Daten von Leuten, die die App gar nicht nutzen. Hier hoffen wir auf eine zeitnahe Nachbesserung durch die Entwickler.

Ebenfalls Verbesserungspotenzial sehen wir in der Moderatorenfunktion seitens Clubhouse. Hier fehlen Tools, um Abmahnungen und Ahndungen bei rassistischem oder diskriminierendem Verhalten umgehend umzusetzen. Auch hier wünschen wir uns möglichst rasch eine Weiterentwicklung.

Und last but noch least kann die angesagt Audio-App aktuell nur von iPhone-Besitzern genutzt werden. Hier kündigten die beiden Gründer jedoch bereits an, mit der Arbeit bald zu beginnen, so dass Clubhouse künftig auch auf Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android laufen kann. Damit wächst die potenzielle Community der Audio-Anwendung enorm.

Das Spannende aus Kommunikationssicht

Aus PR-Sicht ist die neue Social Media App überraschend interessant für das Business. Die Möglichkeit, direkt und aktiv mit der Community zu interagieren, gibt dem Wort Dialoggruppen eine neue Bedeutung. In Echtzeit lassen sich hier Fachgespräche realisieren, bei denen neben Experteninputs auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommt. Vorausgesetzt, man versteht die Kunst der Moderation bzw. des Storytellings und weiß seine Audience mitzunehmen. Auch wenn die App derzeit erst in der Betaversion verfügbar ist, sehen wir aus Businesssicht großes Potenzial. Wir sind überzeugt: Diese App ist gekommen, um zu bleiben.

So Clubhouse fürs Business nutzen:

  • Offene Pressekonferenzen: Nicht nur Journalisten, sondern auch Interessierte können Fragen stellen.
  • Austausch in Echtzeit: In Gesprächen kann guter Content an eine interessierte Community kommuniziert werden. Gut gemacht, unterstützt das dabei, Bekanntheit der Marke bzw. Firma zu steigern und sich als Experte zu positionieren.
  • Networking: Die App ist bereits jetzt zum digitalen Networking-Event geworden. Sich zu vernetzen ist hier ein Kinderspiel.
  • B2B & Interne Kommunikation: Bei Clubhouse gibt es auch die Möglichkeit, geschlossene Räume zu öffnen. Gerade dies ist aus B2B-Sicht spannend, um hier seine Community gezielt mit digitalen Events abzuholen. Ob Salesmeeting oder Mitarbeiterevent.
© Impuls Kommunikation
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Praktikum, Studium, PR

impuls Vom Lesen zum Traumberuf

25.03.2021, Franziska Dopona

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Mein Name ist Franziska und ich erblickte Anfang März 1999 als zweiter Zwilling nur eine Minute nach meiner Schwester das Licht der Welt. Schon wenige Jahre später liebte ich es, zu basteln und zu zeichnen. Als dann mein Gehirn verstanden hat, dass man Buchstaben auch zusammenhängen kann, verschlang ich ein Buch nach dem anderen. Meine Liebe zu Texten war geboren. Diese Liebe begleitete mich durch meine gesamte Schullaufbahn – wo ich noch weitere Aspekte der Kommunikation kennenlernen durfte – und gipfelte schlussendlich in der Entscheidung für ein Studium: Marketing und Kommunikation an der FH St. Pölten.

Eine bunte Welt mit vielen Möglichkeiten

Kurz nach meiner Entscheidung für das Studium und auch jetzt noch – fast drei Jahre später – kamen die ersten Kommentare wie „Das macht doch jeder“, „Ein Studium für alle, die nicht wissen, was sie wollen“ oder eins meiner persönlichen Highlights „Da bekommt man sowieso keinen Job“. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Es warten lustige, kreative und abwechslungsreiche Jobs mit Zukunft. Es geht um Public Relations, Werbung, Dialogmarketing, Content Marketing und so viel mehr. Während manche froh sind, die Arbeit nach Feierabend hinter sich zu lassen, sehe ich in jedem Fernsehspot die dahinterstehende kreative Idee, in jedem Beitrag auf Social Media möglichen Content und in jedem Magazin Formulierungen, die den nächsten Kunden dorthin bringen könnten, wo er hinmöchte. Und genau das liebe ich an der Kommunikation. Diese unglaubliche Vielfalt, die es mir erlaubt, mich immer wieder neu zu orientieren, ohne wieder bei null anfangen zu müssen. Es hängt alles zusammen und steht doch für sich. Es treibt mich an, immer wieder neue Ideen entwickeln zu können. Die Branche wächst immer weiter und man lernt nie aus. Was bei einem Problem wunderbar funktioniert hat, ist bei einer anderen Kampagne unbrauchbar. Jeden Tag eine neue Herausforderung und die Möglichkeit, die Welt ein bisschen bunter zu machen.

Die Leidenschaft zum Beruf machen

Im Rahmen des Studiums lernte ich viele Bereiche der Kommunikation kennen, aber besonders angetan hat es mir die Public Relations. Auch hier werden einige sagen: „So einen Text kann doch jeder schreiben.“ PR besteht aber nicht nur aus Texten, sondern aus kreativen Ideen, um Mitarbeiter, Unternehmen oder Produkte sichtbar zu machen. Es dreht sich um das Konzept einer Website, die monatliche Mitarbeiterzeitschrift und auch um die Beiträge auf den verschiedensten Social-Media-Kanälen. Es geht nicht nur darum, etwas Neues zu erfinden, sondern das was da ist, in Szene zu setzen. Wie umfangreich die PR wirklich ist, erkannte ich erst durch meine Arbeit bei Impuls Kommunikation. Hier durfte ich das Agenturleben und die Welt der Kommunikation das erste Mal hautnah erleben. Ich konnte meine Leidenschaft für Texte und kreative Ideen zum Beruf machen. Es hat mir gezeigt, dass meine Entscheidung für eine Ausbildung in der Kommunikation richtig war. Mich wird die PR so schnell nicht mehr los.

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Social Media, Business, Kommunikation

impuls TikTok verstehen und fürs Business nutzen

06.05.2021, Barbara Lamb

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Spätestens nach dem ersten Lockdown war TikTok, eine Ende September 2016 gegründete chinesische Videoplattform für Android und iOS, nicht mehr nur in der Generation Z bekannt. Wenngleich sich auch nach wie vor besonders Menschen unter 20, also Teenager, für die App begeistern. TikTok zählt heute weltweit rund 800 Millionen Nutzer*, davon 100 Millionen in Europa. Das soziale Netzwerk beweist durchaus Suchtpotenzial und erfuhr in unseren Breiten besonders im ersten Lockdown im April 2020 einen rasanten Aufschwung. Das Besondere an der Plattform ist, dass sie ihren eigenen Regeln folgt und hier einfach alles möglich ist: Wer heute noch unbekannt ist, kann morgen schon ein kleiner Star sein.

Die App in Kürze:

  • Die kostenlose App TikTok ist ein soziales Netzwerk, ähnlich wie Instagram. Anstelle von Bildern stehen hier jedoch kurze selbst gedrehte Videos mit Musik im Zentrum der Aufmerksamkeit. Häufig wird getanzt oder synchron mitgesungen.
  • Durch eine Livefunktion können Fans ihren TikTok-Stars Geld spenden – ein Prinzip, das auch die Streaming-Plattform Twitch groß gemacht hat.
  • Bis Ende 2017 war hierzulande die App Musical.ly bekannter. TikTok kaufte den Konkurrenten für mehr als eine Milliarde US-Dollar und integrierte später Musical.ly gänzlich in TikTok.

Schlüssel zum Erfolg: Wirf alles über Bord, was du bisher über Social Media gelernt hast

Egal auf welcher Plattform man erfolgreich werden möchte – wichtig ist, diese zu verstehen. Für die Hipster-App TikTok gilt, alles über Bord zu werfen, was man bisher über Social-Media-Plattformen gelernt hat, denn sie folgt ihren eigenen Regeln: Während bei Instagram und Facebook regelmäßiges Posten durch entsprechende Reichweiten belohnt wird, bewertet der Algorithmus der App jedes TikTok-Video unabhängig neu. Das heißt, dass bei TikTok jeder die Möglichkeit hat, bereits ab dem ersten Video eine immense Reichweite zu erzielen.

TikToks Währung sind Interaktionen, nicht Follower

Um auf TikTok richtig erfolgreich zu sein, bedarf es einer starken Community. Wichtig ist, den Content zielgruppengerecht aufzubereiten, sprich Videos zu posten, die den jungen Menschen gefallen. Doch was gefällt der Community? Öffnet man den Feed, findet man eine Mischung aus Tanzeinlagen und Selbstironie. Man trifft mittlerweile aber auch auf User, die über gesellschaftskritische Themen sprechen oder sich als Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet etablieren möchten. Die Aufgabe ist – egal ob man nur auf selbstironische Selbstdarstellung oder auf eine Positionierung als Experte setzt –, den Content auf die junge Zielgruppe zuzuschneiden. 69 %* der Nutzerinnen und Nutzer von TikTok sind zwischen 16 und 24 Jahre alt. Ein weiterer interessanter Punkt: Es geht auf der jungen Plattform nicht wirklich um die Anzahl der Follower, sondern um die Interaktionen der Leute. Dabei gilt: Je mehr Leute interagieren, desto erfolgreicher das Video.

Ebenfalls angesagt sind bei TikTok sogenannte Challenges. Dabei dreht ein Creator selber ein kurzes Video mit beispielsweise einem kleinen Tanz und fordert dann die Community auf, es ihm nachzumachen. Die Marke Otto hat beispielsweise eine Challenge unter dem #machdichzumotto ins Leben gerufen. Otto wollte so junge Leute für die Marke begeistern. Am Ende waren es 59.000 Videos, in denen sich die Creators „zum Otto“ gemacht haben. Leider haben die Challenges auch ihre Schattenseiten. So geriet zum Beispiel im letzten Jahr die „Kulikitaka“-Challenge in starke Kritik. Dabei wurden Kühe und andere Tiere erschreckt und nicht nur Landwirte warnten vor dem gefährlichen TikTok-Trend.

Wie Unternehmen auf TikTok punkten

Will ein Unternehmen auf TikTok punkten, so gelingt das nicht mit klassischem Logomarketing. Erfolgreich sind hier Unternehmen, die out of the box denken und mehr unterhalten wollen als verkaufen. Große Marken wie Red Bull oder MTV haben auf TikTok eine Community im Millionenbereich. Doch wieso sind sie so erfolgreich? Ganz einfach: weil sie sowohl ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse als auch die Anforderungen der Plattform verstehen.

Am Beispiel des österreichischen Start-ups ayoka sieht man sehr gut, wie gelungenes TikTok-Marketing aussehen kann. Nachdem das Unternehmen erst Anfang 2020 mit Marketing auf der Plattform begonnen hat, war eine Kampagne Ende 2020 so erfolgreich, dass innerhalb kürzester Zeit der gesamte Good Mood Drink in ganz Österreich ausverkauft war. Die Brand setzte dabei auf einen spannenden Marketingmix: einerseits auf organischen Content, der nicht werblich wirkt und punktgenau auf die junge Zielgruppe zugeschnitten ist, und andererseits auf Paid Ads und Kooperationen mit angesagten TikTok-Influencern.

* https://www.futurebiz.de/artikel/tiktok-statistiken-2019/

© Pexels.com/cottonbro
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Kommunikation, Business

impuls LinkedIn: Hier kommunizieren die CEOs von heute

28.05.2021, Barbara Lamb

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Für alle CEOs, die an dieser Stelle bereits auf die Uhr blicken und eigentlich keine Zeit mehr haben, den Beitrag zu Ende zu lesen, hier in aller Kürze: In Zeiten von Social Media und dialogorientierter Kommunikation können sich Experten aus der Wirtschaft nicht mehr länger hinter ihrem Unternehmen verstecken, sondern sie müssen Gesicht zeigen. Die Menschen wollen Persönlichkeit erleben, sie wollen Geschichten und Emotionen und spüren, welcher Mensch hinter dem Vorstand, dem Geschäftsführer, der Führungskraft steht. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist eine aktive Kommunikation auf LinkedIn. Dabei ist der Anspruch nicht, als CEO für alle Stakeholder 24/7 omnipräsent zu sein. Das Ziel ist, mit den verschiedenen Dialoggruppen gezielt und authentisch in Kontakt zu treten und dort die Wahrnehmung der eigenen Person aktiv mitzugestalten. Im besten Fall folgen Ihnen dann die Menschen. Dafür müssen Sie aber zuerst einmal aktiv werden.

Zwei Managertypen

Ein Blick auf LinkedIn zeigt: Es gibt im Grunde zwei Managertypen. Einerseits finden wir jene Vorstände, die lediglich ein Profil haben, abgesehen davon jedoch keine Aktivitäten zeigen. Auf der anderen Seite haben wir Führungskräfte, die aktive LinkedIn-User sind und regelmäßig eigene Beiträge und Artikel posten, andere Beiträge kommentieren und damit ein Statement abgeben. Durch das Teilen ihrer persönlichen Meinung geben sie nicht nur eine Orientierung ab, sondern sie werden zum wichtigen Botschafter, auch für das eigene Unternehmen. Sie positionieren sich damit klar mit Werten und leisten mit ihren Botschaften einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag. Ihre inhaltlichen Beiträge und persönlichen Meinungen prägen die Wahrnehmung in der Community maßgeblich. Im besten Fall inspirieren sie Menschen und gestalten und verändern so eine Branche oder sogar die Welt ein Stück weit zum Besseren.

LinkedIn-Kommunikation ist Personal Branding

Nur wer als authentisch, glaub- und liebenswürdig wahrgenommen wird, dem folgen und glauben die Menschen. Jene Führungskräfte, die ihre diversen Dialoggruppen wirklich und ehrlich erreichen möchten, werden in Zukunft nicht darum herumkommen, sich zu öffnen und für andere sichtbar zu werden. Schließlich sprechen wir alle lieber mit Menschen als mit Unternehmen und Marken. Sich als CEO selbst auf LinkedIn zu präsentieren, funktioniert daher nur mit authentischem Storytelling, unabhängig davon, ob der CEO direkt und persönlich kommuniziert oder in Zusammenarbeit mit anderen Personen.

CEOs werden zukünftig noch stärker als das „Gewissen“ des Unternehmens wahrgenommen. Fake News sorgen für Verunsicherung und marktschreierisches Werben und Schönreden in eigener Sache werden von mündigen Konsumenten immer schneller hinterfragt und missbilligt. Für den Aufbau von Vertrauen braucht es ehrliche, transparente und offene Kommunikation.

So gelingt LinkedIn für CEOs

  • Kommunikation auf LinkedIn ist Beziehungsarbeit
  • Inhalt steht im Vordergrund
  • Sich klar mit Werten positionieren
  • Authentisch bleiben 
  • Mit der Community im Gespräch bleiben
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Storytelling, Geschichten, Kommunikation

impuls Storytelling: Geschichten richtig erzählen

25.06.2021, Barbara Lamb & Franziska Dopona

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Wir leben in einer Welt, in der wir täglich mit einer Vielzahl an Informationen und anderem Content konfrontiert werden. Mit dem Smartphone können wir zu jeder Zeit Inhalte konsumieren und um da herauszustechen, braucht es etwas Besonderes. Mittlerweile gibt es zahlreiche Tools, die das Aufbereiten von Inhalten erleichtern. Aber viel wichtiger für den Erfolg von Texten, Fotos und Videos ist die Geschichte dahinter. Eine strategische Herangehensweise und die richtige Story verankern die Marke in den Köpfen der Zielgruppe.

Warum Geschichten?

Geschichten liegen in der Natur des Menschen. Schon seit Jahrhunderten werden Erzählungen dazu verwendet, Informationen an andere weiterzugeben. Der Hintergrund: Geschichten werden besser gespeichert und wir erinnern uns besser an sie. Im Gegensatz zur Kommunikation mit reinen Fakten verleiht eine gute Geschichte einer Marke oder einem Unternehmen ein Gesicht. Mithilfe von Spiegelneuronen – der Empfänger spiegelt die Emotionen des Erzählers wider – gelingt es, sich in den Protagonisten hineinzuversetzen. Ausgeschüttetes Oxytocin sorgt zusätzlich für eine erhöhte Empathie. Die Zielgruppe wird an die Marke gebunden. Genauer gesagt werden Gefühle und Emotionen mit der Marke verbunden und Werte können gezielt kommuniziert werden. Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen, braucht es Muster, in denen sich die Menschen wiederfinden.

Wie erzählt man Geschichten?

Jede gute Geschichte braucht etwas, an das man sich erinnert oder in dem man sich selbst wiedererkennt. Eine Geschichte kommt dann groß raus, wenn die Nachricht in irgendeiner Weise berührt. Entweder, weil es um ein Ereignis in unmittelbarer Umgebung geht oder etwas, das Geldtasche, Gesundheit, persönliches Fortkommen oder grundsätzlich Emotionen betrifft. Emotionen wecken in der Regel Berichte über Menschen, die für etwas stehen. Interessant dabei: Diese Personen müssen nicht real, sondern können auch fiktive Charaktere sein. Wichtig ist, dass Menschen sich in ihnen wiedererkennen. Normalos, die eine Herausforderung meistern, oder Helden, die souverän ein Problem lösen, binden Kunden an ein Unternehmen. Für langfristigen Erfolg sorgen ein wiederkehrendes Muster und ein Corporate Storytelling.

7 Wege, eine Geschichte zu schreiben

Um Menschen nachhaltig zu erreichen, gibt es im Wesentlichen sieben Schemata, auf denen alle Erzählungen basieren. Wir Menschen sind seit unserer Kindheit mit diesen Schemata vertraut und können Handlungen und Emotionen der Protagonisten nachvollziehen und nachfühlen. Wir identifizieren uns damit. Und dieses Prinzip funktioniert auch in der professionellen Unternehmenskommunikation. Denn auch wenn sich die Inhalte ändern, die Grundformen bleiben die gleichen.

  • Das Monster überwältigen
    Diese Strategie eignet sich besonders gut, um die Mission und Vision eines Unternehmens in den Köpfen der Menschen zu platzieren. Es gibt etwas, ein Problem, das überwunden werden muss, und das Unternehmen stellt sich dieser Herausforderung. Es stellt sich dem Bösen und macht dadurch die Welt ein bisschen besser.
     
  • Vom Tellerwäscher zum Millionär
    Oder auch vom Praktikanten zum Geschäftsführer. Ganz normale Menschen wachsen im Unternehmen zu besonderen Persönlichkeiten heran. Mit kleinen Schwierigkeiten, aber durchaus souverän meistert der Protagonist alle Herausforderungen bis zum Ziel – der perfekte Plot für Mitarbeiterstorys.
     
  • Die Suche
    Bei der Suche dreht sich alles um das Endergebnis. Das Gesuchte steht fest, der Weg dorthin ist abenteuerlich. Dieses Schema eignet sich etwa optimal, um die Unternehmensgeschichte zu entstauben und den Gründungsgrund zu kommunizieren.
  • Reise und Rückkehr
    Eine Reise ist immer etwas, von dem man mit neuen Erkenntnissen zurückkehrt. Im Unternehmenskontext sind das neue Projekte, eine neue Organisation oder auch neue Systeme, die eingeführt werden. Man taucht in etwas Unbekanntes ein, macht Erfahrungen und kehrt nach einigen Abenteuern wieder in das Bekannte zurück. Zukünftige Aufgaben werden mithilfe der neuen Erfahrungen gemeistert.
     
  • Komödie
    Der Klassiker unter den Geschichten. Wir alle kennen sie: die romantische Komödie, die nach der Trennung traditionell mit einem Sprint durch den Flughafen endet. Ganz so dramatisch geht es in Unternehmen nicht zu, aber der Arbeitsalltag bietet zahlreiche Anekdoten, die humorvoll und mit Happy End nach außen getragen werden können.
     
  • Tragödie
    Es kann nicht immer alles gelingen. Manchmal muss man sich Niederlagen eingestehen und akzeptieren, dass der Held sein Ziel nicht erreicht hat. Offen über das Scheitern zu kommunizieren, macht authentisch – Menschen sehen, dass auch in Unternehmen nicht immer alles perfekt läuft, und können sich mit den Geschehnissen identifizieren.
     
  • Comeback
    ​​​​​​​Auf das Scheitern folgt das Comeback. Der Held hat aus seinen Fehlern gelernt und kommt stärker zurück. Mit einer neuen Strategie, neuen Partnern oder einfach einem neuen Versuch werden das Unternehmen, das Produkt oder die Arbeitsplätze gerettet. Also auch hier interessanter Content für eine Erfolgsstory.
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Social Media, Videos

impuls Stories, IGTV und Co. – das ist der Unterschied

17.08.2021, Barbara Lamb & Franziska Dopona

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Videos, Stories oder GIFs haben etwas gemeinsam – sie sind bewegte Bilder und erzählen eine Geschichte. Videos und kurze Filme boomen, seit sie in kürzester Zeit auf fast jedem Smartphone in Echtzeit online gestellt werden können, und haben sich auch im Business zu einer kreativen Contentart für eine emotionale Kundenansprache entwickelt. Viele Marketer waren in den letzten Jahren gefordert, sich auf „Quick and dirty“-Videos einzulassen: Anstelle von High-End-Hochglanzfilmen sind nun schnell gemachte, authentische Videos mit dem Smartphone gefragt. Wie bei allen anderen Kommunikationsformen gilt es gerade bei den Videos auf Social Media, sich mit den verschiedenen Formen eingehend zu beschäftigen, um das gewünschte Ziel in der Dialoggruppe zu erreichen.

Social Media Stories – direkter Einblick in den Alltag
Die wohl bekannteste Art von Videos in Social Media sind die Stories. Waren sie zu Beginn maßgeblich für den Erfolg von Instagram verantwortlich, verfügen mittlerweile fast alle großen Plattformen über eigene Story-Funktionen. Das Besondere dieses Formats war von Beginn an, dass die Beiträge jeweils nur 24 Stunden sichtbar sind, bevor sie wieder verschwinden. Stories sind eine Art Slideshow von Videos, Fotos oder auch Grafiken, die individuell mit Filtern, Stickern, Masken, GIFs und Texten gestaltet werden können. Ein Beitrag kann maximal 15 Sekunden lang sein und sorgt mittlerweile mit der Angabe von Standorten, Umfragen, Fragestickern und eingebetteten Links für noch mehr Interaktion mit den Nutzern. Egal ob Instagram, Facebook oder Snapchat – Nutzer lieben diese flüchtigen Einblicke in den Alltag von Freunden, Influencern oder Unternehmen.

IGTV und Reels – Information vs. Humor
Wer mehr zu sagen hat, als in 15 Sekunden möglich ist, der kann auf Instagram TV zurückgreifen. IGTV kann man sich als eine Art YouTube für Instagram vorstellen. Der Unterschied ist die Länge der Videos – zwischen einer und zehn Minuten bei normalen Nutzern und bis zu einer Stunde bei verifizierten Accounts – und die Ausrichtung in Hochformat. Von Stories unterscheiden sich IGTV-Beiträge vor allem in der Qualität. Geben Stories Einblicke, so lassen sich IGTV-Beiträge mit Fernsehbeiträgen vergleichen, die Nutzern einen tieferen Einblick in Marken, Unternehmen oder einzelne Kampagnen gewähren. Während sich IGTV-Beiträge auf Informationen konzentrieren und folglich etwas länger berichten, sind Instagram Reels Kurzvideos, die Menschen zum Lachen bringen, ein Talent zeigen, Tipps geben oder eine Marke vermarkten. Die Videos sind schnell erstellt und besonders beliebt für „Behind the scenes“-Beiträge oder für humorvolle Produktvorstellungen. 

TikTok – Musik als Erfolgsfaktor
Spricht man von Videocontent, kommt man an der App TikTok aktuell nicht vorbei. Die Plattform erfreut sich in den letzten Jahren eines enormen Nutzerzuwachses – sowohl von Privatpersonen als auch Unternehmen. Das Besondere an dieser Plattform ist die enge Verbundenheit mit Musik. Ob Lip Sync Videos oder Hashtag Challenges – bekannte Filmszenen und aktuelle Charts sorgen für Trends. Zusätzlich lassen sich Memes, kurze Tutorials und Streiche unter den 15 bis 60 Sekunden dauernden Kurzvideos finden. Für Unternehmen bietet die Plattform einen modernen Weg, insbesondere junge Leute zu erreichen. 

Video Pins – Geschichten für die Aufmerksamkeit
Pinterest ist seit Langem als visuelle Suchmaschine zum Entdecken von Ideen bekannt und überzeugt mittlerweile nicht mehr nur mit Bildern, sondern auch mit Videos. Die sogenannten Video Pins dienen vor allem dem Aufbau von Reichweite. Durch bewegte Bilder fallen die Beiträge im Feed mehr auf und werden öfter aufgerufen. Vor allem in den Bereichen Essen und Trinken, Schönheit, Do It Yourself, Unterhaltung und Heimdekor profitieren Unternehmen von der Möglichkeit, umfangreiche Geschichten zu erzählen. Das Besondere ist, dass die Video Pins entweder im 2:3- oder 1:1-Format erscheinen und zwischen 45 Sekunden und drei Minuten lang sein können.

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Praktikum, Kommunikation, PR

impuls Von der Kreativität und meinem Weg zum Schreiben - Erfahrungen einer Praktikantin

23.08.2021, Susanne Zopf

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Kreativität war bei mir immer schon ein wichtiges Thema, egal ob Schreiben, Malen, Tanzen oder Ähnliches. Dies äußerte sich in vollgeschriebenen Notizheften mit zahlreichen Geschichten über alles Mögliche – von verzweifelten Werklehrerinnen, weil ich nicht wie alle anderen Kinder einen Schal, sondern eine Katze stricken wollte, bis hin zu genervten Eltern und Verwandten, die sich meine selbst einstudierten Tanzstücke ansehen und danach kräftig applaudieren mussten.

Vom Lesemuffel zum Bücherwurm
Als Kind war ich immer der totale Lesemuffel. Während sich meine Schwester bei den Bibliotheksbesuchen immer so viele Bücher ausborgte, dass ich ihr tragen helfen musste, lieh ich mir immer nur dasselbe Buch aus, bis ich es auswendig konnte. Doch als ich über die Biografie von Maeve Brennan „Ich würde so etwas nie ohne Lippenstift lesen“ stolperte, verstand ich, dass ich die gesamten Lebenserfahrungen einer Person innerhalb weniger Stunden in mich aufsaugen konnte, wenn ich deren Geschichte las. Dies erachtete ich als effizienter, als die Fehler selber machen zu müssen, um daraus zu lernen. So besorgte ich mir und verschlang eine Biografie nach der anderen - egal ob Politiker, Aktivisten, Sportler oder Künstler. Mit der Weisheit, die ich dadurch erlangt habe, stehe ich heute jedem gerne mit Anekdoten und unnützem Wissen zur Seite. Eigene Fehler mache ich trotzdem und lerne auch laufend daraus.

Mit dem Kopf durch die Wand?
Zurück zur Kreativität. Einmal im Kreativ-Flow gefangen war es nie leicht, mich da wieder rauszuholen, was damit endete, dass ich mitten in der Nacht an neuen Choreografien arbeitete oder stundenlang vor dem Laptop saß und neue Geschichten schrieb. Wenn sich eine Vision in meinem Kopf festgesetzt hat, muss diese auch realisiert werden. Was für mich nach Durchsetzungsvermögen, Fokus und Selbstverwirklichung aussieht, wirkt für andere wie Sturheit und Naivität. So oder so setzte ich mir in den Kopf, mein restliches Leben auf jeden Fall mit etwas Kreativem zu verbringen. Zuerst zog es mich zum Journalismus, doch dann entschied ich mich, trotz vorsichtiger Versuche, es mir auszureden, Tänzerin zu werden. Gesagt, getan. Nachdem ich meinen Traum als Profitänzerin tatsächlich ein paar Jahre ausleben durfte, beschloss ich, doch zum Schreiben zurückzukehren.

Arbeitsluft schnuppern, neue Wege entdecken
Meine Liebe und Faszination zu Wörtern hatten endlich einen Sinn, als ich erfuhr, dass man sich damit sogar seine Brötchen verdienen kann, ohne den Weg des klassischen Autors gehen zu müssen. Also entschied ich mich, in Salzburg Kommunikationswissenschaften – die coolen Student:innen sagen KoWi – zu studieren. Dort lerne ich verschiedene Berufssparten wie Journalismus, Kommunikationsforschung oder PR kennen. Um mir einen guten Überblick über alle Richtungen verschaffen zu können, will ich in so vielen Bereichen wie möglich ein Praktikum absolvieren und startete mit der PR-Branche. Ich bewarb mich bei der PR-Agentur Impuls Kommunikation und bekam dann auch rasch eine Zusage. Hier durfte ich ausprobieren, wie es sich anfühlt, Kreativität und Arbeit zu verbinden. Ich lernte, wie man eine Presseaussendung schreibt, wie viel Arbeit eigentlich hinter einem Facebook-Post oder einem Blogbeitrag steckt, wie ein Magazin entsteht und wie ich meine chaotischen und teilweise sprunghaften Gedanken in klare, aber trotzdem kreative Texte fassen kann. Ein großes Danke hierfür an das einladende und wertschätzende Team von Impuls Kommunikation, das mich von Tag eins an liebevoll aufgenommen hat und mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand.

Wo genau ich mein Ei hinlegen soll und wie mein Weg weitergeht, weiß ich noch nicht, jedoch freue ich mich, dass ich in dem kollegialen Umfeld bei Impuls Kommunikation Einblicke in die Public Relations erhalten und eine mögliche Karriererichtung kennen lernen konnte.

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Video, Content, Kommunikation

impuls 5 Tipps für erfolgreichen Videocontent

06.10.2021, Barbara Lamb & Franziska Dopona

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Videocontent gewinnt immer mehr an Bedeutung. Vor allem Social-Media-Plattformen bieten mittlerweile unzählige Formate und Möglichkeiten, um Menschen zu erreichen. Bei der Vielfalt an Formaten darf nicht auf die Geschichte hinter dem Gezeigten und auf die Gestaltung vergessen werden. Bereits die ersten drei Sekunden entscheiden darüber, ob ein Video bis zum Ende angesehen oder ob einfach weitergescrollt wird. Kreativität, die richtige Bildsprache und Emotionen entscheiden über den Erfolg eines Videos. Mit den folgenden Tipps gelingt der erfolgreiche Videocontent.

Tipp 1: Auf die Story kommt es an

Mag das Video auch noch so schöne und gut geschnittene Bilder zeigen, den Erfolg bringt die Story dahinter. Die Geschichte sollte in irgendeiner Art bewegen. Eine emotionale Verbindung wird dann aufgebaut, wenn sich die Menschen mit dem Geschehen oder den Personen identifizieren können. Daher gilt: Die richtige Story von den richtigen Personen erzählen lassen. Videos wirken damit authentischer, unterhaltsamer und informativer. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Tipp 2: Weniger ist mehr

Täglich werden Tausende von Fotos und Videos auf diverse Plattformen hochgeladen, die regelrecht überfordern können. Die Lösung: Videos kurz halten. Leicht verständliche und klare Aussagen sorgen für eine erhöhte Aufmerksamkeit. Wichtig dabei ist, dass die Inhalte an das jeweilige Medium angepasst werden. In einer vertikalen Welt, wie wir sie heute haben, gilt: Alles an das Smartphone anpassen.

Tipp 3: Vorhandenes Material verwenden

Ist man noch neu im Bereich des Videos, lohnt es sich, erst mal vorhandene qualitativ hochwertige Bild- und Contentmaterialien zu verwenden. Dies spart nicht nur Kosten, sondern holt auch die Community ab. Sie kennt die Bildsprache schon und erkennt die Marke wieder. Zusätzlich kann das Feedback der Nutzer in nachfolgende Videomarketing-Aktivitäten integriert werden.

Tipp 4: Saisonale Inhalte planen

Ob Weihnachten, Ostern oder Valentinstag – der Kalender bietet immer Ideen für Content. Auch im Bereich der Bewegtbilder kann man sich an saisonalen Ereignissen orientieren. Eine Möglichkeit ist außerdem, eigene Unternehmenssaisonen zu definieren und dadurch inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Wichtig sind abwechslungsreiche Postings betreffend Inhalt und auch Formate.

Tipp 5: Textelemente einsetzen

Bilder sagen mehr als tausend Worte – nicht immer. Obwohl Videocontent vorrangig mit Bildern überzeugt, darf nicht auf Textelemente vergessen werden. Zum einen werden Videos auch ohne Ton angesehen und zum anderen brauchen Nutzer Hinweise zum Thema, um überhaupt beim Video hängen zu bleiben. Untertitel sorgen dafür, dass das Video auch ohne Ton verständlich ist, und richtig eingesetzte Keywords geben den nötigen Input.

© pexels/freestocks.org
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Business, Netzwerken

impuls Empowered Women, Empower Women

19.11.2021, Madeleine Brosch & Barbara Lamb

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Unfreundlich, kratzbürstig oder gar bissig – keine besonders netten Attribute. Nichtsdestotrotz werden weibliche Führungskräfte immer wieder mit diesen Worten beschrieben. Wenig erstaunlich, bedenkt man den Umstand, dass sich Frauen den Platz in Führungspositionen oft im wahrsten Sinne des Wortes hart erkämpfen. Viele Frauen kennen neben dem täglichen Konkurrenzkampf auch das Gefühl, sich vor anderen für die eigene Karriere rechtfertigen zu müssen. Auch gegenüber anderen Frauen. Anstatt eines Miteinanders wird der Arbeitsalltag so schnell zu einem Gegeneinander.

Konkurrenzverhalten

Doch warum haben Frauen häufiger das Gefühl, mit anderen Frauen in Konkurrenz zu stehen? Gleich ob es um den schöneren Körper oder um den besseren Job geht. Eine Studie der German Consulting Group unter weiblichen Führungskräften ergab, dass 75 Prozent der Frauen vor allem von Kolleginnen derselben Hierarchiestufe auf dem Weg zum Erfolg behindert wurden. Auffallend ist auch, dass Frauen in Krisensituationen einander zwar eher zur Seite stehen, aber es als schwierig empfinden, sich gegenseitig Erfolg zu gönnen.

Spieglein, Spieglein an der Wand …

Bereits in den altbekannten Märchen, aber auch den beliebten Disney-Filmen war und ist das Konkurrieren der weiblichen Protagonistinnen omnipräsent. Nur die allerschönste Dame wurde vom Prinzen geheiratet und selbst die Stiefmutter war eifersüchtig auf das Glück der Prinzessin, statt sich mit ihr zu freuen. Nur zwei von vielen Beispielen, die junge Mädchen über Generationen hinweg bis heute in ihrem Verhalten beeinflusst haben und beeinflussen. Konkurrenz statt Kooperation. So erstaunt es wenig, dass auch in beruflicher Hinsicht Frauen öfter miteinander konkurrieren, anstatt den Erfolg der anderen zu feiern und dann selbst gleich auch noch Karriere zu machen. Ein anderes Bild zeigt sich in diesem Zusammenhang bei den Männern. Wie der Ritter dem König halten sie einander eher den Rücken frei, wenn sie sich selbst davon ein Vorwärtskommen erhoffen. Diese hochfunktionalen Seilschaften, die oft bei männlichen Führungskräften zu erleben sind, sind bei Frauen noch ganz klar ausbaufähig.

Frauen sichtbar machen

Ebenfalls wichtig in Sachen Gleichberechtigung ist es, gesehen und wahrgenommen zu werden. Obwohl bereits erste wichtige Schritte gesetzt und Initiativen eingeleitet wurden, beispielsweise die Frauenquote oder das Gütesiegel equalitA, das innerbetriebliche Frauenförderung auszeichnet, scheint es manchmal so, als würden wir auf der Stelle treten. Zu diesem Schluss kam auch das Beratungsunternehmen Deloitte im Rahmen der aktuellen Leadership Pulse Survey. Bei der Befragung von rund 180 heimischen Führungskräften wurde ersichtlich, dass Führungspositionen in Firmen nach wie vor vorwiegend mit Männern besetzt werden. Ein wichtiger mitentscheidender Grund: Um für eine Führungsrolle infrage zu kommen, muss jemand an diese Person denken und sie vorschlagen. Dafür muss diese Person in den Köpfen der Menschen verankert sein; sie muss wahrgenommen werden.

Das können wir machen, um einander zu stärken und Frauen zu fördern

Es liegt in unserer Verantwortung als Frauen, uns gegenseitig zu fördern, anstatt einander Steine in den Weg zu legen. Und es liegt auch an Männern in einflussreichen Positionen, Frauen aktiv in jene Netzwerke einzubringen, in denen Entscheidungen getroffen werden. Diese Netzwerke und der Support von Vorbildern sind enorm wichtig für die Karriere von Frauen. Schließlich sind Frauen genauso gute Führungskräfte, Unternehmerinnen und Managerinnen wie die männlichen Branchenkollegen. Deshalb ist es essenziell, dass sich Frauen an die Nase fassen, nicht nur die Konkurrenz ineinander sehen, sondern beginnen, im Erfolg der anderen Frau eine Chance zur eigenen finanziellen und karrieretechnischen Gleichstellung zu sehen.

Weniger Differenzieren und mehr Verständnis füreinander, mehr Kooperation statt Konkurrenz – darauf liegt der Fokus für die Zukunft. Die klassischen Geschlechterrollen von Frau und Mann werden mehr und mehr schwinden. Vor allem in Anbetracht der aktuellen LGBTQI+-Bewegung, die den sogenannten Gender Shift vorantreibt. Dabei verliert das Geschlecht nicht nur an Verbindlichkeit, sondern entwickelt sich über das Mann-Frau-Schema hinaus. Bis Diversität zur Normalität wird, kann es jedoch noch dauern.

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Role Models, Vorbilder, Frauen

impuls Bitte nicht perfekt: Her mit den neuen weiblichen Role Models

03.12.2021, Barbara Lamb

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Wir wissen, wie wichtig weibliche Vorbilder nicht nur für die persönliche Entwicklung von Frauen, sondern auch für das große Thema der Gleichberechtigung sind. Leider sind diese immer noch eher selten im öffentlichen Leben anzutreffen. Überall dort, wo es um Macht und Geld geht, politische oder gesellschaftliche Entscheidungen getroffen werden, sitzen noch immer vor allem Männer. In Österreich sind wir in den größten Unternehmen des Landes von zehn Prozent Frauen in der Führung noch sehr weit entfernt. Wir liegen nur bei rund fünf bis sechs Prozent Frauenanteil im Topmanagement. Das wissen viele nicht. Und auch bei Diskussionspanels, in der Medienberichterstattung etc. sieht es nicht sehr viel besser aus. Aber es wird. Langsam. 

Gerade in den letzten beiden Jahren hat sich in Sachen weibliche Vorbilder so einiges getan. Mit Kamala Harris haben wir die erste US-Vizepräsidentin und in Ländern wie Neuseeland oder Norwegen haben die Premierministerinnen Jacinda Ardern und Erna Solberg ihre Länder besser durch die Pandemie geführt als so manch männliche Regierungskollegen. Und auch die Schweden vertrauen mit Magdalena Andersson auf ihre erste Ministerpräsidentin. 

Diese großen Role Models sind wichtig. Sie zeigen, dass Mädchen alles werden können, wenn sie wollen. Sie verändern die gesellschaftliche Perspektive und öffnen Türen. Berühmte Frauen vergrößern die Vorstellungskraft der Gesellschaft. Nur so richtig alltagstauglich sind all diese inspirierenden Frauen in meinen Augen nicht. Zur Nachahmung bleiben sie meist unerreichbar und wirken aus der Ferne oft eindimensional in ihrer scheinbaren Vollendetheit. Zudem ist die Wirklichkeit, dass die allerwenigsten von uns ein Land regieren, Supermodel werden oder in einen Vorstand aufsteigen. Und auf die große Distanz erkennt man auch nicht, welche Zweifel die Frauen auf ihrem Weg hatten, wer ihnen wie und an welchen entscheidenden Punkten geholfen hat und was an der Erfolgsgeschichte bloß passendes Storytelling ist und mit der Realität so gar nichts gemein hat. 

Das wirft die Frage auf, ob es überhaupt gut ist, sich an anderen Menschen zu orientieren. Sollten wir nicht unseren eigenen Weg gehen? Macht uns das nicht depressiv, immer auf vermeintlich erfolgreichere zu schielen? Und gibt es vielleicht Menschen, die man sich überhaupt nicht zum Vorbild nehmen sollte?

Gute Vorbilder, schlechte Vorbilder

„Wer ist dein Vorbild?“ – eine einfache Frage, die oft schwer zu beantworten ist. Die meisten von uns nennen dann berühmte, erfolgreiche Menschen. Dabei frustrieren uns diese Berühmtheiten viel öfter, als sie uns wirklich Vorbild sind. In Zeiten von Instagram und Co. richten Vorbilder leider auch erheblichen Schaden an. Gerade bei jungen Mädchen, die oft noch auf der Suche nach sich selbst sind. Aber ich nehme uns ältere Mädchen da nicht aus. Wir alle bekommen auf Social Media unablässig zu Gesicht, wie perfekt andere Menschen aussehen, wie schlank sie sind, was sie für ein tolles Leben führen und wie erfolgreich sie sind. Und selbst wenn wir so reflektiert sind, um zu wissen, dass auch bei den Frauen im Rampenlicht nicht immer alles so ist, wie es scheint, macht es was mit uns. Ich denke, es ist wichtig, bei der Wahl der eigenen Vorbilder darauf zu achten, dass man sich realistische Ziele steckt. Es muss klar sein, dass es bestimmte Grenzen gibt. Vielleicht sind wir auch nicht bereit, den gleichen Einsatz zu zeigen, um an ein bestimmtes Ziel zu gelangen. Es ist gut, sich Ziele zu stecken, wenn diese aber zu hoch sind, frustriert uns das nur und schadet uns eher, als dass es uns anspornt.

Lenken wir unseren Blick von der großen Bühne auf unser direktes Lebensumfeld, stellen wir fest, dass wir umgeben sind von funktionierenden weiblichen Vorbildern. Sie lenken zwar nicht die Geschicke der Welt, aber sie arbeiten mit uns und leben mit uns. Sich jemanden zum Vorbild zu nehmen, ist gut und spornt einen zu neuen Leistungen an, inspiriert einen oder macht Hoffnung. Und es ist überhaupt nicht notwendig, jemanden in allen Einzelheiten großartig zu finden, damit er oder sie uns prägt. Es sind fast immer nur einzelne Aspekte der Persönlichkeit oder der Karriere, die uns inspirieren oder dazu motivieren, einen ähnlichen Weg zu wagen. Zu wissen, dass auch sie zweifeln und hadern und auch Eigenschaften an sich haben, mit denen sie wenig inspirieren, sondern, im Gegenteil, eher nerven, macht sie noch besser geeignet als Role Model. Denn vielleicht liegt sogar in dieser Unperfektheit der Menschen, die einem am nächsten sind, der Schlüssel zu ihrer Vorbildfunktion. 

Das kann die Schwägerin sein, die ein unglaubliches Gespür für Dekoration und Einrichtung hat. Eine Freundin, die leidenschaftlich gerne kocht. Eine ehemalige Studienkollegin, die eine tolle Karriere macht. Eine Kollegin, die gerade mit einer schwierigen Lebenssituation umzugehen hat. Eine Kundin in einer Top-Position, an der ich nah dran bin und die ich bei der Arbeit immer wieder in verschiedenen Situationen mit allen Facetten erleben und spüren kann. Der Vorteil von Role Models im eigenen Umfeld ist, dass wir erfahren können, wie genau jemand etwas erreicht hat und warum. Sie erweitern die Vorstellungskraft in Bezug auf das, was Menschen aus ihrem Leben machen können, wie sie kämpfen, vorankommen und auch nach Rückschlägen wieder Lebensmut fassen.

Selbst Role Model sein

Ich persönlich wähle meine Vorbilder danach aus, was ich mir von ihnen abschauen kann, denn ich bin heute in einem Alter, in dem ich nicht nur ausschließlich anderen nacheifere, sondern mir meine Vorbilder in verschiedenen Lebensbereichen ganz bewusst aussuche. Schließlich bin ich gerne ich. Aber noch lieber morgen ein besseres Ich als heute. 

Und ohne es zu wissen, sind auch wir selbst schon Vorbilder. Sich dabei immer vor Augen zu halten, dass man Einfluss auf andere hat, bringt einen vielleicht dazu, noch einmal genau nachzudenken, wie man sein möchte und welches Bild man anderen vermitteln will. Denn unser Handeln hat nicht nur Auswirkungen auf uns selbst. Es prägt auch immer andere. 

© Daniel Hinterramskogler
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Kommunikation, Pitchen, Fakenews

impuls Impuls-Talk mit Silja Kempinger: Factinsect - vom Pitchen und Fake News

27.04.2022, Madeleine Brosch & Silja Kempinger

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Liebe Silja, zuallererst Gratulation zum Gewinn und zu dem überzeugenden Pitch beim Gründerinnentag 2021 in Wien. Unter anderem bist du ja auch als Speakerin und Trainerin aktiv. Was hat euren Pitch so erfolgreich gemacht?

Am besten funktioniert ein Pitch, wenn man das Ganze nicht als Präsentation sieht. Sich hinstellen und über etwas reden, bei dem man sich auskennt – das kommt sehr gut an. Natürlich ist das leichter gesagt als getan, denn bei einem Pitch hat man meist nur begrenzt Zeit, um Investoren oder eine Jury zu überzeugen. Seminare zur Sprechtechnik oder Präsentationstechnik schaden auch nicht. Wichtig ist, dass gewisse Informationen im Pitch erwähnt werden, vor allem wenn man vor Investoren pitcht. Für Investoren sind unter anderem auch Zahlen interessant. Um den Pitch gut abzurunden und die Zuhörer:innen mit einer kleinen Show abzuholen, lohnt es sich, noch einen kurzen, witzigen Aufhänger reinzubringen.

Für den Pitch beim Gründerinnentag haben wir stundenlang über Wochen geübt und uns immer wieder Feedback geholt, obwohl der Pitch nur zwei Minuten gedauert hat. Die lange Vorbereitung hat sich aber auch ausgezahlt.

Ihr habt euer Start-up Factinsect, den automatisierten Faktencheck, vorgestellt. Was genau kann man sich unter Factinsect vorstellen?

Factinsect ist ein Inhaltsvergleichstool. Während man im Internet etwas liest, werden die Inhalte mit ausgewählten Qualitätsmedien verglichen. Somit bekommen die Leser:innen einen Anhaltspunkt, inwiefern die Inhalte der Realität entsprechen. Die Software basiert auf künstlicher Intelligenz. Das heißt, Factinsect vergleicht nicht einfach die Sätze, sondern erkennt auch wirklich den Inhalt und den Kontext in den Medien.

Wie seid ihr zu Factinsect bzw. auf die Idee für einen automatisierten Faktencheck gekommen?

Meine Geschäftspartnerin und KI-Expertin Romana Dorfer und ich gründeten das Start-up Factinsect 2020. Bevor wir uns kannten, beschäftigten wir uns unabhängig voneinander bereits mit dem Thema Fake News. Damals, 2015, war die Flüchtlingskrise gerade aktuelles Thema und es kursierten besonders viele Falschmeldungen in den Medien und in der Gesellschaft. Zu dieser Zeit begann Romana, die App zu konzipieren. Währenddessen war ich als Medienkompetenztrainerin mit der Initiative „Laut ist kein Argument“ tätig. Irgendwann gab es von der App einen Prototyp und die Romana suchte jemanden zum Gründen. Wir haben uns online kennengelernt und festgestellt, dass wir uns nicht nur gut verstehen, sondern uns auch fachlich sehr gut ergänzen. Sie ist die Technikerin und Programmiererin und ich bin die Kommunikatorin.

Fake News ist ein weitverbreiteter Begriff. Was genau verstehen wir unter Fake News?

Geprägt wurde der Begriff Fake News vom früheren US-Präsidenten Donald Trump – im Sinne von Lügenpresse. Der Ausdruck Lügenpresse ist jedoch eine Beschimpfung von Qualitätsmedien und hochwertigem Journalismus. Im deutschsprachigen Raum definieren wir Fake News grundsätzlich als Falschmeldungen. Dabei wird unterschieden in gezielte und in irrtümliche Falschmeldungen. Gezielte Falschmeldungen werden manipulativ eingesetzt, um jemanden etwas glauben zu lassen, das nicht wahr ist. Ein Beispiel für irrtümliche Falschmeldungen wäre, wenn Redakteur:innen unabsichtlich etwas falsch recherchieren und das unwahr ist. Aus dem Alltag kennen wir wohl auch alle den Stille-Post-Effekt. Jedes Mal, wenn die Geschichte weitererzählt wird, ergibt sich eine andere Variation. Eine weitere Herausforderung entsteht bei Satire, denn Satire zählt grundsätzlich nicht zu Fake News. Doch die künstliche Intelligenz hinter Factinsect identifiziert Satire auch als Falschmeldung, da der Inhalt unwahr ist. Obwohl Satire eine Form von Humor ist, ist der Schmäh nicht immer verständlich und wird oftmals als wahr empfunden, besonders von Kindern.

Fake News verbreiten sich rasend schnell, vor allem in den sozialen Netzwerken. Wie können wir dem entgegensteuern?

Diese eine ultimative Lösung gibt es da nicht, es hilft nur ein Maßnahmenpaket. Wir als Factinsect sehen uns da auch als Teil von diesem Paket. Ein weiterer wichtiger Teil dieses Pakets ist außerdem die Arbeit von Faktencheckern wie Mimikama. Darüber hinaus ist es essenziell, dass die Gesetzgeber gegen Falschmeldungen vorgehen und die Plattformen verpflichten, eindeutige Falschmeldungen nicht unkommentiert stehen zu lassen. Vor allem wenn mit diesen Falschmeldungen auch noch Geld gemacht wird. Dabei spreche ich noch nicht von Fake News, die juristische Auswirkungen haben, wie beispielsweise Verleumdung oder Verhetzung.

Warum ist es gerade jetzt wichtig, Fake News identifizieren zu können und vor allem nicht weiterzuverbreiten?

Am Beispiel von der Coronapandemie sieht man die konkreten Gefahren von Fake News und was diese anrichten können. Was mich persönlich besonders bestürzt, sind die Falschmeldungen mancher Parteien. Ich finde es absolut unverantwortlich, wenn Parteien den Anhängern gewisse „Medikamente“ empfehlen und von anerkannten Medikamenten und der anerkannten Impfung abraten. Durch diese Aktion sind Menschen zu Schaden gekommen. Das bestürzt mich sehr. Vor allem aber sprechen die Leute immer wieder von einer Spaltung der Gesellschaft, aber die Gesellschaft wird nicht gespalten, denn ein Spalt geht durch die Mitte. In diesem konkreten Fall haben wir es aber eher mit einem kleinen Teil unserer Gesellschaft zu tun, der sich radikalisiert – das ist jedoch keine Spaltung. Es gibt diejenigen, die in den Extremismus abrutschen, völlig bedenkenlos mit Neonazis auf der Straße marschieren und Ärzte beschimpfen. Das ist ein Radikalismus, der durch Fake News entstanden ist. So etwas passiert auch nicht von heute auf morgen, sondern das ist ein schleichender Prozess. Vor fünf Jahren hätten wir doch nie damit gerechnet, dass eine Pandemie solche Auswirkungen haben kann.

Jetzt sind wir schon am Schluss angekommen. Unsere letzte Frage: Auf welche Frage hättest du am liebsten eine Antwort?

Ich hätte gerne eine Antwort auf die Frage: Wie schaffen wir es, Wohlstand und Frieden für alle auf unserem Planeten zu sichern? Wenn jemand eine Antwort auf die Frage hat, freue ich mich, sie zu hören.

 

Impuls-Wordrap

Ich bin … ein kleines Menschlein.

Mein liebstes Kommunikationsmittel ... ist Sprechen.

Das hab ich immer dabei … meinen Verstand – hoffentlich!

Das würde ich gerne erfinden ... das Ding, das alle Menschen nützlich finden.

Mein Tipp für Work-Life-Balance … die Arbeit nicht allzu wichtig nehmen. Arbeit ist wichtig und schön, aber nicht alles.

© Silja Kempinger
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Business, Kommunikation

impuls Emojis – Gefühle zeigen im Business

10.06.2022, Barbara Lamb

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Gewusst? Der Begriff „Emoji“ setzt sich aus den zwei englischen Wörtern „Emotion“ und „Icon“ zusammen und bedeutet übersetzt emotionales Symbol. Bekannt wurden die bunten Bilder in den 1990ern in Japan, wo hauptsächlich die sogenannten Smileys in Verwendung waren. Sie bestehen aus Doppelpunkten, Strichen und Klammern. Neben den traditionellen Emojis gibt es Animojis, animierte Emojis, und Bit- oder Memojis, personalisierte Emojis. Unsere Smartphones schlagen uns sogar vor, welche Emojis für unseren Text passen, indem das zu ersetzende Wort farblich markiert wird.

Die Wirkung von Emojis

Lachende Gesichter, zwinkernde Augen, dankende Hände – die bunten Symbole unterstützen unsere Textnachrichten in Sekundenschnelle. Denn in geschriebenen Nachrichten kommt es oftmals zum sogenannten „Negativeffekt“. Das heißt, der Empfänger interpretiert die Nachricht negativer, als sie der Sender ursprünglich gemeint hat. Emojis substituieren die Mimik, die in schriftlichen Gesprächen fehlt, und tragen so dazu bei, das Vermittelte präziser auszudrücken, Missverständnissen vorzubeugen und Gefühle zu visualisieren.

Emojis im Business

Waren früher die bunten Icons dem privaten Bereich vorbehalten, so zeigen Studien heute, dass es durchaus in Ordnung ist, Emojis in die berufliche Kommunikation einzubinden. Viele von uns empfinden heutzutage sogar, dass bei einem schriftlichen Gespräch ohne Emoticons etwas fehlt und der Text unpersönlich ist und eher negativ interpretiert wird. Wichtig ist im Businesskontext jedoch, Emojis achtsam und sparsam einzusetzen, also nicht zu übertreiben und auf Icons zu setzen, die nicht fehlinterpretiert werden können. Hierfür eignen sich vorrangig Gesichter und gestikulierende Hände. Studien belegen mittlerweile sogar, dass auch in der Außenkommunikation eines Unternehmens – vor allem auf Social Media – die bunten Icons bewirken, dass das Unternehmen sympathischer und glaubwürdiger erscheint. Die Sorge, dass die Kommunikation dadurch banaler wird, wurde mehrfach widerlegt.

Achtsamer Einsatz

Dennoch gilt es, beim Verwenden von Emojis achtsam zu sein, denn ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint, ist es nicht immer. Bei vielen Emojis ist die Bedeutung erst mit dem Einbezug des Kontexts zu verstehen. So wird Sarkasmus oftmals missinterpretiert und kann sich negativ auf die Kommunikation auswirken. Zudem haben die kleinen Symbole in unterschiedlichen Dialoggruppen, Ländern oder Kulturen differierende Bedeutungen. Darauf ist besonders zu achten, wenn die Kommunikation international ist. Zur Überbrückung von sprachlichen Barrieren dienen nur eindeutige Emojis. Auch haben einige Symbole zwischenzeitlich eine etwas zweideutige Bedeutung erlangt. Hier ist es gut, sich vorab zu informieren. So ist es wenig ratsam, jemanden mit einer Aubergine zu einem Businesslunch einzuladen. Auch wenn diese zum Essen gereicht wird. Warum? Die Antwort darauf findet ihr online.

Mit diesen Emojis im Business auf der sicheren Seite

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Frauen, Bühnenauftritt

impuls IMPULS-TALK MIT CLAUDIA NOVAK: WOMEN ON STAGE!

05.08.2022, Anita Reschreiter & Barbara Lamb & Claudia Novak

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Liebe Claudia, du bist Speakerin und Gründerin von Women on Stage. „Red is the new black“. Das ist kein Dresscode, sondern dein Appell an alle Frauen, aus dem Schatten hervorzutreten und den Schritt in die Exponiertheit zu wagen. Was war dein Beweggrund, Frauen zu ermutigen, auf die Bühne zu gehen?

In der Vorbereitung zu TEDx Linz und in der Begleitung von Menschen in die Sichtbarkeit habe ich immer wieder hautnah erlebt, dass es einfacher ist, einen Mann auf die Bühne zu bekommen als eine Frau. Und so habe ich mich gefragt: Was kann ich hier beitragen, um etwas zu verändern? Das hat zur Gründung von Women on stage geführt.

Dabei hat mich Oprah Winfrey mit ihrem Zitat „Turn your wounds into your wisdom“ sehr inspiriert. Sie spricht damit das Thema Unsicherheit an und wie wir aus Verletzungen und vermeintlichen Schwächen Stärke gewinnen können. Viele von uns fragen sich doch immer wieder: Bin ich gut genug, um mich zu zeigen? Ich kenne so viele tolle Frauen, die viele Ausbildungen haben und immer wieder neue Ausbildungen absolvieren, schlussendlich aber nicht das daraus machen, was sie könnten – weil sie sich noch immer nicht für gut genug halten. Ich finde, lebenslanges Lernen ist eine ganz wichtige Lebenseinstellung. Es steckt jedoch auch die Gefahr dahinter, sich dann nie die Bühne zu nehmen und das eigene Ding daraus zu machen. Das habe ich auch bei mir selbst erlebt. Ich habe festgestellt, es geht nicht um die nächste Qualifikation, sondern darum, die eigene Unsicherheit oder Angst zu überwinden und sich dem eigenen Mut zu übergeben.

Wieso stehen Frauen oftmals lieber im Schatten, warum wagen sich nur wenige auf die Bühne?

Gerade Frauen tragen oftmals einen hohen Perfektionsanspruch in sich. Viele von uns wollen einem idealen Bild entsprechen. Wir sehen nicht mehr objektiv, wer wir sind und was wir bereits können. Wir unterschätzen uns selbst oft maßlos.  Ich selbst bin mit Women on stage gewachsen und wachse täglich weiter. Ich gehe heute als Frau mit meinen eigenen Wunden, meinen eigenen Unsicherheiten und Ängsten in neue Aufgaben hinein und frage mich nicht mehr, ob ich dafür gut genug bin. Ich tue es einfach.

Ist es ein Frauenspezifikum ungern auf der Bühne zu stehen, oder gibt es auch Männer, die das betrifft?

Ich bewege mich ungern in diesen Mann-Frau-Zuschreibungen. Es ist eine menschliche Angst, vor Menschen zu sprechen. Wir Frauen haben nicht das Monopol auf Bühnenunsicherheiten. Natürlich haben auch Männer Unsicherheiten. Ich wünsche mir einfach mehr Frauen auf den Bühnen, daher habe ich mein Angebot darauf zugeschnitten.

Wie kann frau den Druck verlieren, perfekt sein zu müssen?

Ich sage den Frauen gerne: Besser improvisieren, besser sichtbar imperfekt als perfekt unsichtbar sein. „Ich habe dafür keine Zeit“ soll keine Ausrede sein. Denn wir müssen uns nicht immer perfekt vorbereiten, gerade wenn es um die eigene Geschichte, die eigene Expertise geht. Die kennen wir. Ebenfalls hilfreich ist es, nicht im braven Arbeitsbiene-Modus zu sein, sondern gut in der eigenen Kraft. Ein wichtiger Begleiter ist hier der Atemrhythmus und die eigene Entspannung. Die britische Stimmtrainerin Caroline Goyder sagt so schön in ihrem TEDx Talk: Die mächtigste Person im Raum ist die Person mit dem entspanntesten Atemrhythmus. Und den können wir trainieren und üben.

Du warst TEDx Kuratorin, wie lange? Wie bist du dazu gekommen?

Florian Novak, der Cousin meines Mannes hat die TEDx, also den regionalen Ableger der TED-Talks, nach Linz geholt. Ich war zuerst Mitorganisatorin. Im Laufe der Zeit übernahm ich immer mehr Aufgaben, moderierte und schließlich wurde mir die Leitung angeboten. Und genau in diesem Moment habe ich mir gedacht: Hilfe, jetzt stehe ja dann ich alleine vorne. Genau wieder das Thema. Meine Stiefschwester Julia Rumplmayr hat damals zu mir gesagt: Ist das nicht das typische Frauenthema, dass sich Frauen nicht erlauben, groß und laut und sichtbar zu sein? Und damit hatte sie absolut recht und mir den nötigen Impuls gegeben. Ich entschloss mich, es einfach zu machen. Ich habe mir die Lizenz in New York geholt, die TEDxLinz ins AEC und ins Musiktheater gebracht und mich einfach getraut. Mit meiner Geschichte will ich anderen Mut machen, Dinge einfach zu tun und sich die Bühnen des eigenen Lebens selbst zu gestalten.  

Was können wir von den TEDx Speakern lernen oder uns abschauen?

Was ich an den TED-Formaten schön finde, ist wie Menschen Expertise teilen und Wissen vermitteln, nämlich über ihre Geschichten und persönliche Blickwinkel. Dieser Zugang ist für mich bahnbrechend, weil sie Menschen, die in hierarchisch höheren Ebenen sind, durch die Talks greifbar und nahbarer machen. Wenn ein Speaker mit Begeisterung über seine Sache erzählt, dann ist das spannend und bringt Bühne auf Augenhöhe.

Eine Aussage von dir: Messenger before Message. Soll das bedeuten, der Inhalt ist eigentlich zweitrangig?

Inhalt ist nicht zweitrangig, aber wir dürfen als Redner nicht vergessen, als Mensch greifbar zu sein und nicht einfach als „Faktenfassade“ vorne zu stehen. Damit erreichen wir niemanden. Wir müssen uns selbst als Person auf die Bühne mitnehmen. Besonders in Zeiten eines Informations-Overloads haben wir Menschen keine grundlegende Sehnsucht nach Informationen, aber eine Sehnsucht nach zwischenmenschlicher Verbindung. Und wenn ich mich von einem Menschen, der auf der Bühne steht, angesprochen fühle, ihn plötzlich greifen kann, dann bin ich offen für seine Information.

Gehört Lampenfieber zu einem Auftritt dazu? Und hast du Tipps, damit gut umzugehen?

Lampenfieber gehört dazu. Es ist eine wichtige Energie, die Kraft und Fokus gibt und Spannung erzeugt. Auf der Bühne geht es darum, mich von dieser Energie, die da frei wird, nicht überrollen zu lassen, sondern diese Wucht für mich zu nutzen. Dazu gebe ich in meinen Seminaren immer den Tipp, sich vor dem Auftritt eine Auszeit zu nehmen, auf die Atmung zu achten, das Handy auf Flugmodus zu stellen. Selbst wenn es nur ein paar Minuten sind. Damit bringe ich Ruhe und Kraft in meinen Körper und erde ihn. Mich zu wurzeln gibt mir Bodenhaftung, ein ruhiger Atem schenkt mir die innere Ruhe, durch die ich für die Bühne an Aufmerksamkeit und Konzentration gewinne. Denn unsere Urinstinke „Angriff und Flucht“ lassen uns oftmals viel zu schnell auf der Bühne werden. Dabei soll ich mir die Zeit auf der Bühne gönnen. Schließlich stehe ich dort, um zu sagen, was mir wirklich wichtig ist.

Wie bereitest du dich auf Bühnenauftritte vor? Welche Bühnen sind für dich persönlich herausfordernd?

Ich bereite mich vor, indem ich den Fokus auf Selbstfürsorge und Entspannung lege. Ich frage mich weniger im Detail, was ich genau sagen werde, sondern was ich verkörpern will, welche Botschaft ich in den Köpfen und Herzen der Menschen hinterlassen will. Wenn sie alles vergessen, aber daran sollen sie sich erinnern, ist eine Frage, mit der ich schon Tage vorher schwanger gehe. Entspannt beim Gemüseschneiden kommen dann die Ideen, nicht angespannt am Schreibtisch. Welche Bühne mich einschüchtert? Die Social Media Bühne. Das ist nicht mein Modus, meine Welt. Ich bin gerne in analoger Verbindung mit Menschen. Mich schreckt eine analoge Bühne weniger als Instagram Live. Mir fehlt bei Social Media die Rückkoppelung, die ich auf einer Bühne vom Publikum unmittelbar erhalte, ob verbal oder nonverbal. Da fehlt mir einfach diese unmittelbare zwischenmenschliche Verbindung – das „Wir“-Gefühl.

Angenommen: Nächste Woche steht ein Bühnenauftritt bevor. Welche 3 Punkte sollten wir unbedingt beherzigen?

Zuallererst gilt es sich die richtigen Fragen zu stellen. Es geht nicht zuallererst darum, was soll ich sagen, sondern darum, was will ich erreichen. Dieser Zugang bringt mich in ein größeres Bild: Was will ich verkörpern? Welche Stimmung will ich erzeugen? Welche Bilder, welche Gefühle, welche Gedanken will ich in den Köpfen und Herzen der Menschen, die mir zuhören, erzeugen? Sobald ich das große Bild im Kopf habe, folgen die Fragen: Welche Fakten helfen mir dabei? Welche Geschichten helfen mir dabei? Ein heißer Tipp dafür:  Mut zur Lücke. Ein Vortrag wird oft durch das wirklich gut, was man weglässt. Weniger ist mehr. Weglassen schafft Klarheit und Fokus in der Aufmerksamkeit der Sprecherin, aber auch der Zuhörer*innen. Als Sieb beim inhaltlichen Ausmisten nutze ich die Frage nach einem zugespitzt formulierten Ziel: Was ist mein Ziel und was braucht der Vortrag, um dieses Ziel zu erreichen? Und speziell in den letzten Tagen vor dem Vortrag empfehle ich, sich nicht nur auf den Kopf zu konzentrieren, sondern auch auf den Körper. Lieber noch eine Runde laufen gehen und sich danach in die Badewanne legen mit einem guten Buch. Wenn ich gut drauf bin und in einer guten inneren Stimmung, dann bringe ich das gut nach außen.

Vielen Dank Claudia für das Gespräch.

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Praktikum, Studium, PR

impuls Pro Publizistikstudium: von falschem Verständnis und fehlender Wertschätzung für PR

23.08.2022, Johanna Wittner

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Als Studentin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien bin ich Vorurteile zu meinem Studium mittlerweile gewohnt. Wenn aber sogar Armin Wolf bei einem Gastvortrag nachfragt, warum wir Student:innen uns überhaupt für diese Studienrichtung entschieden haben, kann das schon zu Bedenken führen. Zweifel kommen für mich aber nicht infrage. Denn Kommunikation ist überall: Ob mit Worten, Zeichen, Bildern, Gestik oder Mimik – wir tauschen uns tagtäglich mit unseren Mitmenschen aus und das muss gelernt sein. Es braucht Expert:innen, die wissen, wie Kommunikation funktioniert, Informationen bei Menschen tatsächlich ankommen, wie man Geschichten berührend erzählt und Dialoggruppen mit unternehmenseigenen Botschaften erreicht.

Kommunikation ist für mich nicht nur Alltagspraxis, sie ist meine Berufung

Meine Faszination für Sprache und den Austausch mit Menschen hat schon früh begonnen. Als Kind habe ich bereits Passant:innen ohne Scheu angesprochen und es genossen, mit neuen Leuten in Kontakt zu treten. Diese Leidenschaft begleitet mich bis heute und spiegelt sich in meiner Kontaktfreudigkeit und Begeisterung für Sprachen wider. Dabei ist Kommunikation für mich viel mehr als eine bloße Alltagspraxis. Sie ist meine Berufung und eine Lebensaufgabe, bei der man nie auslernt. In Zeiten von Fake News, mangelndem Medienvertrauen und einem oftmals falschen Verständnis sowie fehlender Wertschätzung für PR sehe ich es als meinen Auftrag, diesen Status quo zu einem Besseren zu verändern. 2020 traf ich deshalb meine Entscheidung für das Publizistikstudium – trotz kritischer Stimmen. Mein Bauchgefühl hat sich aber bestätigt: Ich bin hier genau richtig.

Vom Hörsaal zu Impuls Kommunikation

Auch wenn ich überzeugt bin, mit meinem Studium eindeutig die richtige Wahl getroffen zu haben, bleibt es stets spannend, was einen in der Praxis erwartet. In der vorlesungsfreien Zeit tauche ich deshalb gerne mit Praktika in meine zukünftige Berufswelt ein – so auch diesen Sommer. Da sich in meinen vier Semestern Studium die anfängliche Begeisterung für Public Relations stets gesteigert hat, war klar: Es soll in eine PR-Agentur gehen.

So bin ich also bei Impuls Kommunikation gelandet und durfte gleich zu Beginn feststellen, dass die Theorie im Hörsaal mit der Praxis in der Agentur nur ansatzweise zu tun hat. In der Praxis braucht es viel mehr Feingefühl für Kund:innen und deren Anliegen, individuelle Lösungsansätze und kreatives statt wissenschaftliches Denken. Der theoretische Background aus meinen zahlreichen Vorlesungen hat mich im Berufsalltag aber trotzdem weitergebracht. Denn mit meinem Hintergrundwissen konnte ich die eine oder andere kommunikative Aufgabe sicher wesentlich effizienter lösen.

Neben diesem Unterschied zwischen Theorie und Praxis kann ich zu meinen sechs Wochen in der PR nur sagen: Die Zeit in der Agentur hat mir wahrlich einen Impuls für meine berufliche Zukunft und persönliche Weiterentwicklung gegeben. Ich möchte mich herzlich für die spannenden Einblicke in das Agenturleben bedanken und die zahlreichen Erfahrungen, die ich aus sechs Wochen Praktikum mitnehmen darf. Ich habe die Zusammenarbeit mit dem gesamten Impuls Team wahnsinnig genossen!

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Schreiben, Biografie, Lebensgeschichten

impuls Impuls-Talk mit Claudia Riedler-Bittermann

21.09.2022, Madeleine Brosch & Barbara Lamb & Claudia Riedler-Bittermann

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Liebe Claudia, als Biografin hältst du Lebensgeschichten in Wort und Schrift fest. Außerdem gibst du Workshops für biografisches Schreiben. Auf deiner Website sagst du: „Ich schreibe für mein Leben gern. Übers Leben.“ Wie bist du dazu gekommen, als Biografin zu arbeiten? Gab es einen ausschlaggebenden Moment, in dem dir bewusst wurde, dass das deine Berufung ist?

Lebensgeschichten haben mich immer schon interessiert. Bevor ich mich selbstständig machte, habe ich bei den OÖ Nachrichten lange als Journalistin im Ressort Leben und Gesundheit gearbeitet. Vor 15 Jahren hat mich dann ein Bekannter gefragt, ob ich eine Biografie für seinen kranken Bruder schreiben kann. Das war mein erstes Projekt und etwas ganz Besonderes für mich. Anschließend habe ich Weiterbildungen rund ums Biografieschreiben gemacht und gemerkt, dass das Schreiben von Biografien genau meines ist. Ich arbeitete weiter bei den OÖ Nachrichten und schrieb nebenbei die ersten Biografien. Erst als ich mich bewusst für den Job als Biografin entschieden habe und mich darauf auch vollkommen fokussiert habe, startete ich in die Selbstständigkeit durch. Anschließend sind die Aufträge gekommen und ich habe begonnen, auch vermehrt Workshops anzubieten.

Biografien zu schreiben, galt lange Zeit als verstaubt bzw. als etwas für reiche oder prominente Menschen. Heute scheint es einen regelrechten Biografietrend zu geben? Wie ist es dazu gekommen?

Wir leben in einer unfassbar schnelllebigen Zeit. Der Rückblick auf das eigene Leben hat einen ganz anderen Wert bekommen. Viele meiner Kund:innen erzählen mir nach der Fertigstellung der Biografie, dass sie endlich den roten Faden im Leben erkennen – vom Anfang bis ins jetzt. Außerdem sehen sie die Entwicklungen im Leben und haben im Nachhinein die einen oder anderen Aha-Erlebnisse. Auch für die Nachkommen sind die Lebensgeschichten sehr spannend. Ein Grund, warum oftmals Kinder oder Enkelkinder die Biografie in Auftrag geben und den Eltern oder Großeltern schenken.

Wie entstehen die Biografien, mit denen du beauftragt wirst?

Für eine Biografie führe ich zwischen fünf und acht Interviews und dazwischen machen wir rund zwei Wochen Pause. Nach dem Kennenlernen beginne ich normalerweise mit der Frage: „Was ist das Erste, an das Sie sich erinnern?“ Als Antwort kommt meistens eine prägende Erinnerung aus der Kindergarten- oder Volksschulzeit. Denn im Normalfall starten die eigenen Erinnerungen nicht bei der Geburt, sondern rund um das vierte oder fünfte Lebensjahr. Die Zeit davor fällt unter Kindheitsamnesie. Dann folgen Jugend und junges Erwachsenenleben. In dieser Zeit werden wichtige Weichen fürs Leben gestellt – Ausbildung, Beruf, Ehe, Kinder. Gedanklich gehen wir auch zurück zu den Vorfahren – zu den Eltern, Großeltern und weiteren wichtigen Personen aus unserem Leben. So arbeiten wir uns Schritt für Schritt durchs Leben und die Erinnerungen. Anschließend versuche ich, die ganzen Rückblicke chronologisch zu ordnen. Dabei sind nicht nur die Geschichten und Menschen ganz unterschiedlich und individuell, sondern auch die Herangehensweise an die Biografie. Ich schreibe fast alles nieder, was die Person erzählt. Die Kunst ist es, die Erzählungen in Kapitel und eine Struktur zu bringen.

Wie gehst du mit schwierigen Erinnerungen und dunklen Zeiten in Lebensgeschichten um?

Bei diesen Themen ist Fingerspitzengefühl gefragt. Als Biografin formuliere ich die Lebensgeschichte so, dass sich auch die Nachkommen damit wohlfühlen. Deshalb sind Rachegeschichten auch ein absolutes No-Go für mich. Ich erfahre sehr viel über die Familie und natürlich auch, wo es etwaige Probleme gab und noch immer gibt. Was ich jedoch nicht mache, ist, in Wunden zu bohren. Nicht zu vergessen: Die Biografie beschreibt nur die Erinnerung einer einzelnen Person. Deshalb steht am Beginn des Buches auch folgender Hinweis: „Dieses Buch hat keinen Anspruch auf Wahrheit, sondern ist eine subjektive Erinnerung einer Person.“

Was zeichnet eine gute Biografie aus?

Egal ob Rezepte aus der Kindheit oder eine frühere Wohnsituation – spannend sind auch der Alltag und die Details in der Lebensgeschichte, nicht nur die Höhepunkte. Wie war das Leben mit Geschwistern? Gab es Tiere? Was war die erste Fernsehsendung? Das sind Erinnerungen, die die Biografie bunt und lebendig machen.

Kannst du uns von der schönsten Reaktion einer Kundin oder eines Kunden nach der Fertigstellung einer Biografie erzählen?

Ich werde öfters zu Geburtstagsfeiern eingeladen, um das Buch zu präsentieren, das freut mich natürlich immer sehr. Das schönste Kompliment bekam ich aber von einer Kundin, die zu mir sagte: „Ich habe beim Buchlesen meine Oma reden gehört.“ Da wusste ich, ich habe mein Ziel erreicht. Schlussendlich geht es ja bei einer Biografie um die Person.

Du hast den Club der lebenslustigen Biograf:innen gegründet. Was hat dich dazu bewogen, Workshops zum biografischen Schreiben anzubieten?

In der Vergangenheit habe ich schon viele One-on-one-Coachings für Biografieschreibende gemacht. Die sind jedoch sehr aufwendig und zeitintensiv. Irgendwann dachte ich mir: Warum nicht einen Club daraus machen? Jetzt starte ich im Oktober mit einer feinen, kleinen Gruppe an schreibbegeisterten Menschen diesen Club. Ein Jahr lang begleite ich die Teilnehmer:innen auf ihrem Weg zur eigenen Biografie. Einmal im Monat treffen wir uns im Café Freudig und bei jedem Termin gibt es einen Impuls fürs Schreiben. Außerdem können die Teilnehmer:innen etwas vorlesen, wir reden über ein Thema rund ums Biografieschreiben und vor allem wachsen wir gemeinsam.

Welche Fähigkeiten muss man mitbringen, um biografisch zu schreiben?

Um biografisch zu schreiben, braucht man wirklich gar nichts mitbringen – außer die eigenen Erinnerungen und Freude am Schaffen und Tun. Wir arbeiten ganz unkompliziert und ohne Druck. Das bedeutet unter anderem: keine Angst vor Rechtschreibfehlern. Das Wichtigste ist, seinem Stil treu zu bleiben. So entstehen die schönsten, ehrlichsten und wertvollsten Biografien.

Wie beginnt man als Schreibanfänger:in, die eigene Biografie schriftlich festzuhalten? Welche Tipps kannst du uns und unseren Blogleser:innen diesbezüglich mitgeben?

Entscheidend ist es, den ersten Schritt zu machen und einfach anzufangen. Manchmal überfordert einen der Gedanke an so viel Text. Deshalb gilt: nicht zu viel darüber nachdenken, sondern einfach drauflostippen. Es ist am besten, intuitiv zu schreiben, was einem am Herzen liegt und an was man sich erinnert. Außerdem sind Anekdoten für Selbstschreiber:innen der beste Einstieg in die Welt der Biografien. Eine Biografie muss auch keinesfalls die komplette Lebensgeschichte erzählen. Auch Lebensabschnitte wie die Jugend, eine Ehe oder eine Zeit im Ausland können in einer Biografie aufgearbeitet und niedergeschrieben werden. Für Senior:innen ist es allerdings meistens schön, die ganze Lebensgeschichte in Wort und Bild vor sich zu sehen.

 

Impuls-Wordrap

Ich bin ... Biografin.
Mein liebstes Kommunikationsmittel ... Bücher.
Das hab ich immer dabei ... Notizbuch und Handy.
Das würde ich gerne erfinden ... Beamen. Dann würde ich mich hin und her beamen.
Mein Tipp für Work-Life-Balance ... Freie Zeiten in den Kalender eintragen.

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Kommunikation, Sprache, Jugend

impuls Jugendsprache: wenn Sprache das Selbstverständnis einer Generation prägt

12.10.2022, Barbara Lamb & Johanna Wittner

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„I bims 1 Ehrenfrau“, „Boah du bist so lost“ oder „Oh mein Gott so cringe“ – so klingt es, wenn sich Jugendliche heutzutage auf der Straße unterhalten oder wenn man die Jugendwörter der letzten Jahre in Sätze einbaut. Doch warum wird überhaupt jährlich ein Jugendwort gekürt, das für ältere Generationen schlichtweg unverständlich und fremd scheint, und was hat es mit der Jugendsprache auf sich?

Jugendsprache als Identitätsbildung, Abgrenzung und Provokation

Wer nicht gerade selbst in der Teenagerzeit steckt oder kurz davorsteht, erinnert sich wahrscheinlich noch sehr gut an die eigene Jugend zurück. Eine Zeit, in der die Eltern wahnsinnig uncool sind, man selbst alles besser weiß und die Meinung von Gleichaltrigen am meisten zählt. Die Abgrenzung von den Eltern und das Bilden der eigenen Identität zeigen sich aber nicht nur im Verhalten von Jugendlichen. Vor allem die eigene Sprache gestaltet den Alltag und dient als Mittel der Provokation. „Cringe“, „lost“ oder „sheesh“ sind mehr als bloß neue Begriffe. Als Jugendwörter sind sie eine Trotzreaktion gegen die Elterngeneration, eine Abgrenzung von deren Sprachstil und das Selbstverständnis der eigenen Generation.

Sprache im Wandel: Lit ist das neue steil

Während heutzutage oftmals englische Begriffe die Jugendsprache prägen, sah das vor ein paar Jahren noch ganz anders aus. Von steil, affengeil oder cool zu lit ist auch die Jugendsprache einem ständigen Wandel ausgesetzt. Was aber gleich bleibt: Die Jugendsprache gilt als Ausdruck des Zeitgeists. Sie spiegelt die Lebenssituation, Probleme und Mentalität von Jugendlichen wider und sorgt bei älteren Generationen oft gewollt für Fragezeichen. Die Jugend will mit ihrer Sprache nicht verstanden werden. Sie will sich abgrenzen und die eigene Altersgruppe definieren – und das schon seit dem 18. Jahrhundert.

Keine Erfindung von heute

Es war die sogenannte Studentensprache, auch Burschensprache genannt, die als erste Ausdrucksweise der Jugend in den Fokus der Sprachreflexion geriet. Dass davor der Jugendsprache wenig Beachtung geschenkt wurde, liegt vermutlich an den damaligen Lebensumständen. Der Übergang vom Kindsein ins Erwachsenenleben fand viel schneller statt, die Jugendzeit war beinahe irrelevant – mit Ausnahme der Studierenden. Diese Gruppe hatte das Privileg, oft unabhängig vom Elternhaus zu leben und in ihrer Ungezwungenheit neue Verhaltens- und Ausdrucksweisen zu entwickeln – so auch ihre eigene Sprache. Von da an bis heute hat die Jugendsprachforschung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile wird sogar jährlich das Jugendwort des Jahres gekürt.

Jugendwort des Jahres

Setzt man sich mit der Jugendsprache auseinander, stellt sich schnell die Frage, warum gewisse Wörter eigentlich im Sprachgebrauch von Jugendlichen landen. Das liegt an verschiedensten Faktoren: Nicht nur das soziale Umfeld, die Erziehung oder die Interessen von Jugendlichen prägen ihre Sprache, auch gesellschaftliche Metathemen, wie die Globalisierung, haben einen Einfluss. Welcher Begriff der Jugendsprache dann das Wort des Jahres wird, das erhebt jährlich das Langenscheidt-Institut. Nach der Auswertung von Uservorschlägen werden die Top 10 und die Top 3 der Slangwörter bekannt gegeben, für die anschließend online abgestimmt werden kann. 

Zu den Top 3 Jugendwörtern gehören heuer:

  • Macher =  jemand, der/die Dinge umsetzt ohne zu zögern
  • bodenlos = schlecht, mies, unglaublich
  • Smash = mit jemandem etwas anfangen; vom Spiel "Smash or Pass"

Mit Ende Oktober steht dann der Gewinner fest. Welches Wort wohl dieses Jahr den jugendlichen Zeitgeist repräsentiert? Wir sind gespannt …

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PR, Künstliche Intelligenz

impuls Wie verändert Künstliche Intelligenz die PR?

18.01.2023, Barbara Lamb

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Künstliche Intelligenz verändert die PR-Branche. Durch den KI-Chatbot Chat GPT ist der Einsatz von KI im Bereich der Kommunikation wieder einmal in aller Munde. Das von OpenAI entwickelte System, das sich aktuell in einer Testphase befindet, beantwortet Fragen auf eine erstaunlich natürliche Art und Weise. Selbst Interviews lassen sich mit der Künstlichen Intelligenz führen. Wir haben uns gefragt, was das für die Zukunft der PR bedeutet. Wie wird KI die Art und Weise, wie wir unsere Arbeit in der Kommunikation machen, verändern?

Vorteile: So verändert KI die Kommunikation

Einer der größten Vorteile von KI in der PR ist die Möglichkeit, große Mengen an Daten automatisch zu sammeln und auszuwerten. Durch die Verwendung von KI-Tools können Kommunikationsverantwortliche beispielsweise automatisch nach bestimmten Schlagworten suchen, um herauszufinden, welche Themen in den Medien am häufigsten diskutiert werden. So lassen sich PR-Strategie an die aktuellen Trends schnell anpassen und sicherstellen, dass die gewünschten Botschaft von möglichst vielen Menschen wahrgenommen wird.

KI kann auch dabei helfen, die Zielgruppe besser kennenzulernen. Durch die Verwendung von KI-Tools können PR-Begleiter:innen automatisch analysieren, welche Themen bei ihrer Zielgruppe besonders gut ankommen. Dies ermöglicht eine passgenaue Abstimmung der PR-Strategie auf die Interessen der Dialoggruppe.

Ein weiterer Vorteil von KI in der PR ist die Möglichkeit, automatisch Meldungen zu erstellen und zu versenden. Der Einsatz von KI-Tools erleichtert die oft zeitintensive Arbeit in der Entwicklung und Aufbereitung von Meldungen. Damit ist es möglich noch schneller und effektiver auf aktuelle Ereignisse oder Entwicklungen zu reagieren. Ein Vorteil, der vor allem in der Krisenkommunikation entscheidend sein kann.

Risiken: Hier stößt KI (noch) an Grenzen

Doch bei allen Vorteilen, bergen die Systeme auch noch zahlreiche Risiken. Denn noch sind die KI vor allem eines: Eben Künstliche Intelligenzen. Sie greifen auf eine Datenbasis zurück, die – richtig – von Menschen gefüttert und definiert wird. So kann auch Chat GPT nicht immer zwischen Wahrheit und Falschinformationen unterscheiden. Und sie kann auch leicht ausgetrickst werden, zum Beispiel durch intelligente Rückfragen der Nutzer. So entstanden bereits viele Antworten, die in der Community für Erheiterung sorgten. Doch so witzig manch eine Antwort auf den ersten Blick sein mag, so gefährlich kann die Verbreitung von Falschinformationen durch Künstliche Intelligenz werden.

Das denken wir: Ein Tool – Kein Ersatz

Unbestritten: Das Potenzial künstlicher Intelligenz ist riesig. Sie wird Berufsbilder komplett verändern. Auch unseres. Davon sind wir überzeugt. Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten. Sie definiert neu, wie wir leben, arbeiten, lernen und spielen.

Noch bleiben im allgemeinen Hype um Künstliche Intelligenz im Bereich der Kommunikation jedoch wichtige Fragen und Themen wie der Umgang mit kritischem Denken, Urheberrechten und Quellen ungeklärt. Zudem sind die generierten Texte meist sehr generisch und somit leicht austauschbar.

Insgesamt lässt sich sagen, dass KI in der Public Relations eine wertvolle Unterstützung sein wird. Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie PR-Fachleute ihre Arbeit erledigen. Es kann mehr erreicht werden und vieles davon in kürzerer Zeit. Die Technologie wird sich auf alle Aspekte unserer Arbeit als Kommunikator:innen auswirken, aber die Bereiche, die zuerst betroffen sind, sind die mit den sich am meisten wiederholenden Aufgaben, wie das Verfassen einer E-Mail oder das Planen von Beiträgen über mehrere Kanäle.

Zum aktuellen Zeitpunkt sehen wir in der KI noch ein Werkzeug unter vielen. Unternehmen sind gut beraten, wenn sie auch weiterhin auf die Erfahrung und das Know-how von erfahrenen PR-Expert:innen setzen. Denn das Wesen einer gelungenen Kommunikation, das davon lebt, sich auf das Gegenüber einzustellen, es abzuholen, empathisch zu kommunizieren wird nicht ganz so einfach zu lernen werden für die Künstliche Intelligenz , wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint.

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Praktikum, Gerüchte, Public Relations

impuls PR - nicht mehr als Manipulationen und falsche Behauptungen?

23.02.2023, Elisabeth Kumpfmüller

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Nicht nur der Werbebranche werden Manipulation und die Vortäuschung falscher Tatsachen unterstellt. Nein, auch wir in den Public Relations sind davon betroffen. Seit Message-Control und Spin-Doktoren sogar ganz besonders. Dabei werden die beiden Branchen selbst in Fachkreisen häufig über einen Kamm geschoren. Sätze wie „Glaub nicht alles, was in der Zeitung steht!“ oder „Die wollen dir ja nur etwas aufschwatzen!“ kennt jede:r. Auch ich habe sie oftmals gehört und teilweise auch geglaubt. Trotzdem bin ich in die PR-Branche gegangen, da mir mein Studium und verschiedenste Praktika gezeigt haben, worum es in der PR im Eigentlichen geht: um Kommunikation, um Beziehungen und ja, auch um Wertschätzung.

Gerüchte: Aussagen ohne viel Wahrheitsgehalt

Doch nun noch mal zum Anfang. Warum kämpft die PR-Branche mit so vielen Vorurteilen? Dies ist mitunter der Tatsache geschuldet, dass Gerüchte allgegenwärtig sind. Sie existieren, seitdem wir Menschen die Sprache für uns entdeckt haben. Sie halten Einzug in die verschiedensten Lebensbereiche und so auch in das Berufsfeld der Öffentlichkeitsarbeit. Ich persönlich lege Wert darauf, Gerüchte immer zu hinterfragen und auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Was besonders in unserer digitalen Welt oftmals zu kurz kommt. Mir ist es wichtig, mit Stereotypen aufzuräumen, da Vorurteile in keinem Lebensbereich einen Mehrwert bieten und einfach nur behindern. PR wird nachgesagt, manipulativ zu sein und Tatsachen falsch darzustellen. Vorweg bleibt zu sagen, dass es, wie in jedem Fachbereich, natürlich auch in unserer Branche schwarze Schafe gibt. Dennoch geht es in unserer Agentur – und bei dem Großteil unserer Branchenkolleg:innen­­ ­­– um Ehrlichkeit und ein gemeinsames Miteinander. Als Fachspezialist:innen nutzen wir vorhandene Fakten, um diese professionell zu kommunizieren und sichtbar zu machen. Ganz nach dem Motto „Tu Gutes und sprich darüber“. Die PR-Expert:innen der heutigen Zeit sind bestrebt, Menschen zu erreichen, sie für sich zu gewinnen und mit ihnen eine langfristige Beziehung einzugehen, die von beiderseitigem Interesse ist. Das ist mit Manipulation nur schwer zu erreichen, denn, wie schon jedes Kleinkind weiß, „Lügen haben kurze Beine“, auch in der PR-Branche. Besonders in Zeiten von Social Media, in denen Missstände teilweise in Sekundenschnelle aufgedeckt werden, haben diese keine Zukunft.

Mein Ziel: mit Gerüchten aufräumen

Auch für mich war die PR-Branche einmal, wie für viele, unbekanntes Terrain. Die endgültige Entscheidung für diese Richtung fiel erst während meines Studiums. Denn zuerst nahm mein Weg eine etwas andere Abzweigung. Diese führte über eine Sachbearbeiter:innentätigkeit dann schließlich nach St. Pölten. An der Fachhochschule in der niederösterreichischen Landeshauptstadt wird ein Studiengang namens „Marketing & Kommunikation“ angeboten und genau dort kam ich zum ersten Mal mit Public Relations in Berührung.

Dass ich das Geschichtenschreiben vielen anderen Dingen vorziehe, wusste ich schon in meiner Kindheit. Bereits früh erzählte ich meiner Schwester die verschiedensten Märchen, die ich mir ausgedacht habe. Beim Erlernen des Schreibens durften sich dann meine Deutschlehrer:innen über die unterschiedlichsten fantasievollen Texte freuen. Dennoch bin ich lange Zeit nicht auf die Idee gekommen, diese Faszination beruflich zu nutzen. Erst als ich durch mein Studium erkannte, dass ich Personen oder Unternehmen unterstützen kann, ihre Ansichten und Handlungen erfolgreich nach außen zu transportieren, und diesen Prozess auch aktiv mitgestalten kann, wurde ich auf die PR-Branche aufmerksam. Sowohl Kreativität als auch Organisation sind neben ganz viel Kommunikation im Arbeitsalltag gefragt. Das bietet eine Vielzahl an Betätigungsfeldern.

Ich freue mich auf spannende vier Monate, die ich Teil des Impuls Teams sein darf. Ich erkenne jeden Tag etwas mehr, wie vielfältig dieser Job wirklich ist. Von Recherchen zu diversen Themen bis hin zu kreativen Kommunikationskonzepten fallen die verschiedensten abwechslungsreichen Tätigkeiten an. Auch mein geliebtes Schreiben kommt nicht zu kurz. Bei Presseaussendungen, Blogartikeln usw. kann ich mich kreativ austoben. Jetzt bleibt mir nur noch, Danke zu sagen. Danke an das wundervolle Impuls Team, das immer ein offenes Ohr für mich hat, mich herzlich aufgenommen hat und die nächste Zeit sicherlich zu einer unvergesslichen machen wird. Ich komme damit meinem Ziel, als zukünftige Kommunikationsexpertin dazu beizutragen, mit den Gerüchten über die PR-Branche aufzuräumen und Kommunikation zu betreiben, in der Wertschätzung und Authentizität großgeschrieben werden, ein wichtiges Stück näher.

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PR, Inklusion, Diversität, Gendergerechtes Schreiben

impuls Gendern: weil Sprache unsere Welt gestaltet

16.03.2023, Elisabeth Kumpfmüller & Barbara Lamb

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47 Tage im Jahr gratis arbeiten. Für viele unvorstellbar. Doch für Frauen in Österreich ist dies Realität. Noch immer erhalten Frauen weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen, und das im 21. Jahrhundert. Dabei handelt es sich nur um einen Bereich, in dem wir es noch nicht geschafft haben, Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern herzustellen. Ein weiteres Thema, das direkt und vor allem den Kommunikationsbereich betrifft, ist das geschlechtergerechte Schreiben. Es geht um die Inklusion aller vorherrschenden Geschlechtsidentitäten bei schriftlichen Werken und in der Sprache. Gendersternchen, Doppelpunkt, Binnen-I: Begriffe, die deshalb in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen haben. Wir alle kennen sie, doch nicht alle lieben sie. Gendersensible Sprache: ein Thema, das es noch immer schafft, die Nation zu spalten. Doch warum ist eine ablehnende Haltung in dieser Angelegenheit so weitverbreitet? Hier wird uns die Vorsicht vor Neuem zum Verhängnis. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Holt uns etwas aus unserer lieb gewonnenen Komfortzone heraus, entwickeln wir schnell eine Abwehrhaltung dagegen. Wobei die Umsetzung einer geschlechterkorrekten Sprache es ermöglichen würde, einen Beitrag zu leisten. Einen Beitrag, um der Ungleichbehandlung von verschiedenen Geschlechtern entgegenzuwirken. Einen Beitrag zu einer inklusiveren Welt. Einen Beitrag, die Welt mitzugestalten – schließlich prägt Sprache ja unsere Realität.

Gendern – was bedeutet das für uns?

Doch nun mal von Anfang an. Was bedeutet Gendern eigentlich genau? Warum wurde es entwickelt und welches Ziel wird damit verfolgt? Das Wort „Gender“ kommt, wie so vieles, aus dem Englischen und bezeichnet das soziale Geschlecht. Soziales Geschlecht: wieder ein Begriff, dessen Bedeutung vielen nicht geläufig ist. Die Besonderheit daran ist, dass es von einem Menschen gelebt und gefühlt und nicht durch körperliche Merkmale zugewiesen wird. Es bestimmt, zu welcher Geschlechtsidentität sich ein Mensch zugehörig fühlt. Durch das Gendern wird die Inklusion von Personen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten gefördert. Es geht darum, die gängigen Sprachgewohnheiten, die oft auf der Annahme einer heteronormativen Gesellschaft basieren, zu hinterfragen und zu verändern. Das Ziel ist es, zu vermeiden, dass nur ein Geschlecht repräsentiert wird. Gendern zeigt Anerkennung und Wertschätzung für die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten und hilft, sprachliche Angewohnheiten zu verändern.

Bereits seit den 1970er-Jahren gibt es immer wieder Diskussionen über eine gendergerechte Sprache, nur leider wurde bis heute keine zufriedenstellende Lösung dafür gefunden. Durch ein Urteil, das seit 2018 die Eintragung eines dritten Geschlechts ins Personenstandregister ermöglicht, nahm die Debatte Fahrt auf. Die Fronten zum Thema sind aber weiterhin verhärtet. Für die einen ist Gendern ein Ausdruck der Gleichberechtigung, für die anderen ruiniert es die deutsche Sprache. Dabei ist es uns noch einmal wichtig, zu betonen, dass Sprache eine gewisse Macht besitzt und für Sichtbarkeit sorgt. Sie prägt und formt unser Denken und soll alle Geschlechter vor den Vorhang holen. Mit diesem Wissen ist es besonders von Bedeutung, Sprache bewusst zu wählen und einzusetzen, auch in Bezug auf das Gendern.

Doch wie gendern wir richtig?

Um genderbewusste Sprache in die eigene Kommunikation zu integrieren, gibt es verschiedenste Möglichkeiten und Formen. Wobei es noch keine offiziellen und allgemeingültigen Regeln gibt, nicht einmal im Duden, und es sich bei diesen lediglich um Vorschläge handelt. Aus diesem Grund sind Aussagen wie „Die männliche Variante bezieht ja Frauen eh mit ein!“ auch heute noch weitverbreitet. Aber stimmt das wirklich? Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass dies für unser Unterbewusstsein eben nicht der Fall ist. Es gibt bereits Experimente, bei denen beobachtet wurde, dass Frauen seltener genannt werden, wenn in der Fragestellung rein nach dem generischen Maskulinum gefragt wird. Welche Möglichkeiten der geschlechtergerechten Sprache gibt es nun? Derzeit wird mit fünf gängigen Empfehlungen gearbeitet, die regelmäßig eingesetzt werden. Im Groben unterscheiden wir zwischen drei Varianten – der Paarnennung, der Neutralisierung und den Genderzeichen. Nur, was verbirgt sich hinter diesen Begriffen?

  • Paarnennung: Hier werden beide Geschlechter, also männlich und weiblich, ausgeschrieben. Auch das Binnen-I und der Schrägstrich fallen in diese Kategorie, wobei bei den beiden Letzteren die weibliche Form durch eine Abkürzung hinzugefügt wird. Dadurch werden aber alle anderen Geschlechtsidentitäten, abgesehen von Frau und Mann, außer Acht gelassen. Beispiele dafür wären: Studentinnen und Studenten, StudentInnen oder Student/-innen.
  • Neutralisierung: Das generische Maskulinum wird durch eine geschlechterneutrale Form ersetzt. Ein Beispiel dafür wäre: die Studierenden.
  • Genderzeichen: Hierunter fallen verschiedene Varianten. Die männliche Form wird immer um eine weibliche Endung ergänzt, dazwischen befinden sich Sonderzeichen. Durch Gendersternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt werden auch Personen, die sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zuordnen, inkludiert. Beispiele dafür wären: Student*innen, Student:innen oder Student_innen.

Wie schon erwähnt dienen diese Varianten derzeit nur als Anregung und sind oftmals schwierig umzusetzen. Wir raten, auf die Balance zwischen der Lesbarkeit, also der Barrierefreiheit eines Textes, und der Inklusion der Geschlechter zu achten.

Barrierefreiheit in der Sprache – was ist das?

Barrierefreiheit: ein Begriff, der uns aus dem Baubereich bekannt ist, aber was bedeutet er in der Kommunikation? Es gibt Menschen mit Leseschwäche oder anderen Einschränkungen in allen möglichen Formen. Es gibt Personen, die auf einen Screenreader angewiesen sind, da sie selbst blind oder sehbeeinträchtigt sind. Genau für diesen Personenkreis ist es besonders wichtig, eingebunden zu werden. Deshalb sollen Texte so geschrieben werden, dass sie alle Menschen verstehen und lesen können. Da kommt die Barrierefreiheit ins Spiel. Durch das Gendern büßt ein Schriftstück an Verständlichkeit ein. Dies empfindet vor allem die beschriebene Personengruppe so. Genderzeichen unterbrechen den Lesefluss und sind besonders für Personen, die sich schnell aus dem Konzept bringen lassen, die gerade Deutsch lernen, die geringe Leseerfahrung haben usw., eine Schwierigkeit. Somit haben wir in der Kommunikation derzeit noch ein Problem, das gelöst werden muss. Wird gegendert, erhöht sich die Barriere für Menschen, die ohnehin schon benachteiligt sind. Wird nicht gegendert, lassen Diskriminierungsvorwürfe nicht lange auf sich warten. Dies ist eine scheinbar ausweglose Situation für uns PR-Fachleute.

Doch wir sind uns sicher, sie kann trotzdem gelöst werden. Für die Barrierefreiheit ist es von Bedeutung, endlich eine Einigung auf eine der unzähligen Gendervarianten zu erreichen. Durch den flächendeckenden Einsatz und die daraus resultierende Erfahrung und Übung im Umgang mit dieser werden dann Barrieren Stück für Stück automatisch abgebaut.

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Podcasts, Business

impuls Impuls-Talk mit Eva Langmayr: Podcasts als Business

30.05.2023, Madeleine Brosch & Eva Langmayr

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Liebe Eva, du bist erfolgreiche Geschäftsführerin und Co-Founderin der Full-Service-Pod­cast-Agentur wepodit in Linz. Vor Kurzem habt ihr euer zweijähriges Jubiläum gefeiert. Wie hast du das Thema Podcast entdeckt?

Vor rund zehn Jahren bin ich durch amerikanische Blogger:innen auf Podcasts gestoßen und war sofort fasziniert. In Österreich war das Medium damals noch relativ unbekannt. Zu dieser Zeit hörte ich Podcasts rein zur Unterhaltung, nicht beruflich. Durch eine glückliche Fügung bin ich Ende 2020 mit Freunden – einigen kreativen Köpfen – zusammengesessen, und die Idee einer Podcast-Agentur entstand. Anfang 2021 waren wir uns sicher: Wenn wir starten wollen, dann jetzt und mit vollem Einsatz. Im April 2021 gründeten wir wepodit. Obwohl ich meinen Job im Influencer- und Social-Media-Marketing liebe, hat es mich nicht mehr zu 100 Prozent erfüllt. Mit wepodit kann ich endlich meine ganze Kreativität ausleben.

Was machen Podcasts für dich so reizvoll?

Ich bin ein totaler Fan vom Medium Podcast, weil es mir das Gefühl gibt, dass jemand direkt mit mir spricht. Ich liebe es, die Stimme der Sprecherin oder des Sprechers im Ohr zu haben. Mir gefällt vor allem der On-demand-Faktor. Egal wann und wo, Podcasts kann ich (fast) immer hören. Da man keinen Bildschirm benötigt, bleiben Hände und Augen frei. Das macht einen Podcast perfekt für sportliche Aktivitäten, beim Aufräumen und Putzen, beim Autofahren oder auch neben dem Kochen. In einer Welt, in der viele Menschen viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, ermöglichen Podcasts eine Auszeit vom Visuellen. Für mich gibt es nichts Besseres, als morgens bei einer Tasse Kaffee eine neue Podcast-Episode zu genießen.

Welche Podcasts hörst du persönlich gerne?

Mein absoluter Lieblingspodcast ist Mordlust – den höre ich, seit es ihn gibt. Aktuell finde ich Fast & Curious, einen Business-Podcast, sehr spannend. Ansonsten wechseln die Themen bei mir. Bei den personalisierten Empfehlungsseiten finde ich immer passende neue Podcasts für mich.

Was machen diese Podcasts richtig?

Das Entscheidende bei Podcasts ist, die Hörer:innen von Beginn an abzuholen. Wenn die Episode nicht in den ersten zwei Minuten relevant ist und Spannung erzeugt, verliert man die Hörer:innen. Außerdem muss die Qualität des Podcasts konstant hoch gehalten werden.

Wie schaut der österreichische Markt für Podcasts aktuell aus?

Wir befinden uns gerade in einer sehr interessanten, fluiden Phase des Marktes, in der sich die Spreu vom Weizen trennt. Es zählt die Professionalisierung. Was beispielsweise gar nicht mehr geht, sind Aufnahmen mit dem Handy. Das technische Set-up ist keine Rocket Science, wenn man sich etwas damit befasst und sich eventuell Beratung oder Unterstützung holt. Die eigentlichen Herausforderungen liegen in der journalistischen Arbeit, im Interviewleitfaden und der Gesprächsführung.

Bei wepodit führt ihr eigene Podcasts und Corporate Podcasts. Was ist der Unterschied?

Corporate Podcasts sind ganz klar Projektgeschäfte. Kund:in bestellt und wir liefern. Wir verstehen uns als Full-Service-Podcast-Agentur und Partnerin unserer Kund:innen. Da, wo sie uns brauchen, unterstützen wir. Von der Konzeption bis zur Produktion bieten wir umfassende Dienstleistungen an. Wir machen alles rund um Podcasts und liefern die beste Qualität. Wir sind aber keine Social-Media- oder Kommunikationsagentur. Da gibt es klare Grenzen.

Eigene Shows führen wir in Zusammenarbeit mit Influencer:innen oder Content Creators. Diese vermarkten wir, übernehmen die gesamte Mediabuchung und bieten unseren Hosts auch Beratungsgespräche an. Manche Hosts nehmen bei uns im Studio auf, andere leihen sich Equipment von uns. Bei den eigenen Shows konzentrieren wir uns vor allem auf die Buchung und Vermarktung von Werbeanzeigen. Das ist ein ganz anderes Business Concept als Corporate Podcasts.

Du hast wepodit mit 25 Jahren gegründet. Was hat dich dazu bewegt, jung zu gründen?

Ich habe mich bereits vor acht Jahren, mit 19, selbstständig gemacht. Dieses Einzelunternehmen führe ich bis heute. Daher hatte ich auch keinerlei Bedenken, mit 25 Jahren we­­­pod­it zu gründen. Durch die Sicherheit meines ersten Standbeins war ich nicht darauf angewiesen, dass wepodit von Anfang an reibungslos funktioniert. Dieses „Sicherheitsnetz“ hat mir den Druck genommen und es erleichtert, zu sagen: „Ich springe jetzt“.
Mir taugt das Konzept der Selbstständigkeit. Ich habe einen sehr kreativen, aber auch eigenen Kopf. Durch verschiedene Praktika und Ferialjobs während meiner Schul- und Studienzeit bekam ich einen ersten Einblick in die Arbeitswelt. Vieles, was mir damals gefallen, aber auch gefehlt hat, versuche ich jetzt meinem Team zu ermöglichen. Zum Beispiel die kreative Freiheit oder die freie Einteilung der Arbeitszeit.

Zwei Unternehmen zu managen hört sich nach langen Arbeitstagen an. Wie handelst du Work-Life-Balance?

Meine Arbeit ist mein Leben (lacht). Für viele klingt es unvorstellbar, aber mit meiner Arbeit im Influencer:innen-Bereich gibt es keine Grenzen – wenigstens was die Arbeitszeiten betrifft. Mein Fokus liegt entweder bei wepodit oder bei meinem Einzelunternehmen. Da rutschen Arbeitszeiten von meinem Einzelunternehmen oft in den Abend oder ins Wochenende. Durch meine langjährige Arbeit im Social-Media-Bereich habe ich mir aber auch ein Netzwerk aufgebaut, das nun Benefits für wepodit bringt. Persönliche Empfehlungen haben wepodit anfänglich sicher einen Schub gebracht.

Worauf bist du am meisten stolz?

Dass ich mit 27 Jahren überwiegend Dinge tun darf, die ich richtig gerne tue. Fast täglich denke ich mir: „Wow, das ist mein Leben“. Dafür bin ich sehr dankbar.

Gibt es etwas, das du Unternehmen in Bezug auf Podcasts mitgeben möchtest?

Just try it! Lasst euch nicht von der zusätzlichen Arbeit abschrecken, die mit der Etablierung eines neuen Kanals einhergehen könnte. Wir konnten schon so einigen Unternehmer:innen die Augen öffnen und die Potenziale von Podcasts aufzeigen. Außerdem: Ein Erstgespräch kostet nichts und bringt auf jeden Fall neue Erkenntnisse.

 

Impuls-Wordrap

Ich bin … ein Mensch mit vielen Hüten.
Mein liebstes Kommunikationsmittel ist ... das gesprochene Wort im direkten Gespräch.
Das würde ich gerne erfinden: einen Pausenknopf, wenn alles wieder mal zu viel und zu schnell wird.
Ein guter Arbeitstag beginnt … mit einem Hafer-Cappuccino.
Mein Motto: Do more of what you love.

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Praktikum, Grafik- und Kommunikationsdesign

impuls Wo beginnt Kommunikation und wo endet sie?

27.07.2023, Anna Buchegger

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Da ich lieber gestalte als schreibe, halte ich mich eher kurz. Ich heiße Anna, bin 22 Jahre alt und bin nahezu fertig ausgebildete Grafik Designerin. Leidenschaftlich gerne verleihe ich Marken ein neues Design und frische auch mit meiner Art so manches auf. Typografie macht mir Freude, genauso wie das Erfüllen oder sogar Übertreffen der Erwartungen von Kund:innen. Auf Impuls bin ich bei meiner Recherche fürs Sommerpraktikum gestoßen und das obwohl, oder vielleicht gerade weil Impuls keine Grafik- oder Werbeagentur ist, sondern eine Kommunikationsagentur.

Mittlerweile wird es meiner Meinung nach immer wichtiger ganzheitlich zu denken und unterschiedlichstes Know-how aus verschiedenen Branchen zu verknüpfen. Im kreativen Bereich verschmelzen Wirtschaft, Marketing mit Grafikdesign, PR, Fotografie, Bewegtbild, Social Media und IT geradezu miteinander. Social Media ist das Paradebeispiel unserer Zeit: Hier trifft die bewusste Gestaltung von Feeds, Posts, Reels oder Stories auf Marketing, Kommunikation. Auch in dem Titel meiner Ausbildung steckt nicht mehr nur Grafikdesign, sondern auch Kommunikation. Einer der ersten Begriffe, die ich im Kolleg für Grafik- und Kommunikationsdesign an der HTL1 hörte, war Corporate Identity.

Ich für meinen Teil, habe gelernt, dass jedes Unternehmen eine Essenz hat, die sich in der Präsentation und dem Design nach außen hin widerspiegeln sollte. Eine Marke zu rebranden oder neu zu kreieren, bedeutet also von der Printwerbung, über die Web- und Social-Media-Präsenz bis hin zu Geruch, Klang, Kleidung, Atmosphäre und Kommunikation zu denken. Es gibt so viele Faktoren, die eine gute Markenwiedererkennung ausmachen. Mir persönlich gefällt der ganzheitliche Denkansatz sehr, vor allem natürlich, wenn ich mit meiner Arbeit gehört und gesehen werde. Mit Unternehmen wie Impuls, die eine ähnliche grafische Vision haben und mein Design verstehen, ist meine Arbeit leicht, denn wenn’s von beiden Seiten passt, dann passt’s.

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Marketing, Feminismus

impuls Femwashing – Wenn Feminismus zur Marketingstrategie wird

31.08.2023, Stefanie Hintringer

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Besonders die Modeindustrie sticht hervor, wenn man sich auf die Suche nach vermeintlich feministischen Produkten macht. Wiederholt bewirbt sie T-Shirts, Stofftaschen und Schmuckstücke mit feministischen Slogans wie "Feminist", "Girlboss" oder "GRL PWR" (Girlpower). Nicht selten erhalte ich unaufgefordert über Instagram Werbung, die darauf abzielt, mich zum Kauf genau dieser Produkte zu bewegen. Die Botschaft, die durch diese Artikel sowohl direkt als auch indirekt vermittelt wird, besteht darin, dass der Erwerb dieser Produkte die Frauenrechtsbewegung unterstützt und die Unternehmen, die sie herstellen, ein starkes Engagement für den Feminismus zeigen. So positiv es auch ist, dass Feminismus den Einzug in den Mainstream geschafft hat, so wichtig ist es auch zu hinterfragen, ob es sich bei diesen Produkten rein um eine Marketingstrategie und in weiterer Folge um sogenanntes Femwashing handelt oder nicht. Doch wie unterscheide ich das?

Femwashing ist fake Feminismus
Ähnlich wie beim Greenwashing, bei dem Produkte wie Lebensmittel, Körperpflegeartikel oder andere Waren fälschlicherweise als nachhaltig beworben werden, obwohl sie es tatsächlich nicht sind, vermitteln Unternehmen beim Femwashing den Konsument:innen den Eindruck, dass sie sich stark für den Feminismus einsetzen. Dies geschieht, indem sie suggerieren, dass der Kauf ihrer Produkte dazu beiträgt, die Gleichberechtigung voranzutreiben. In beiden Fällen steht jedoch hauptsächlich der Profit im Vordergrund. Oder es geht darum, von anderen Aspekten abzulenken und das Image des Unternehmens durch die Nutzung eines populären Themas zu verbessern.

Femwashing entlarven
Auch ich bin dieser Marketingstrategie vor ein paar Jahren zum Opfer gefallen und habe mir Socken mit der Aufschrift „Feminist“ gekauft und auch stolz getragen. Zu dieser Zeit hatte ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken darüber gemacht, ob es sich hierbei möglicherweise um Femwashing handeln könnte, da ich das Phänomen selbst noch nicht kannte. Meine Absicht war lediglich, meine Unterstützung für den Feminismus zu zeigen. Eine Kolumne der österreichischen Influencerin und Aktivistin Madeleine Alizadeh (auch bekannt als dariadaria) zu diesem Thema, hat mir jedoch die Augen geöffnet. Oftmals lassen wir uns als Konsument:innen von Marketingstrategien blenden. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt leider häufig, dass viele Marken nicht das leben, was sie vorgeben zu tun. Um echten Feminismus zu unterstützten, ist es daher notwendig, Unternehmen und ihre Produkte kritisch zu betrachten und sich von vermeintlich feministischen Marketingmaschen nicht blenden zu lassen.

Besonders in der Textilbranche kommt es oft vor, dass Kleidung von Frauen in Billiglohnländern unter menschenunwürdigen Bedingungen zu einem winzigen Gehalt hergestellt werden. Madeleine Alizadeh, die sich selbst für faire Mode einsetzt, fordert, dass Konsument:innen und Unternehmen ein globales Empowerment von Frauen unterstützen. Man kann beispielsweise als Unternehmen nicht behaupten, für die Gleichberechtigung von Frauen zu sein und gleichzeitig Frauen bei der Produktion von Textilien ausbeuten.

Aktive Schritte zur Gleichberechtigung
Ein einfacher Slogan auf einem T-Shirt reicht nicht aus, um die grundlegende strukturelle Ungleichheit zu bekämpfen. Feminismus als Marketingpraktik und Werbemittel lenkt von der eigentlichen Verantwortung des Unternehmens ab, sich für Gleichberechtigung einzusetzen und trägt wenig dazu bei, die Situation der Frauen grundlegend und langfristig zu verbessern. Anstatt lediglich den Feminismus für die Verkaufssteigerung ihrer Produkte zu nutzen, sollten Unternehmen aktive Schritte unternehmen und Initiativen starten, um einen notwendigen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Wir als Konsument:innen tragen mit einem kritischen Blick auf vermeintlich feministische Produkte unseren Teil dazu bei, echten Feminismus zu unterstützen und Femwashing zu entlarven.

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Praktika, Erfahrungen, Studium

impuls Praktika: Sich selbst und die eigenen Talente besser kennenlernen

20.09.2023, Stefanie Hintringer

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Ob die Herstellung von Matratzen oder Reisepässen, Telefondienst in einem Unternehmen oder Kellnern in einem Café, ein Ferialjob in den Sommerferien gehört, seit ich 15 Jahre alt bin, für mich einfach dazu. Diese Jobs ermöglichten es mir, in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern und das Arbeitsleben kennenzulernen. Dass ich mir dabei immer etwas dazuverdiente, mit dem ich meine Reisen quer durch Europa finanzierte, ist natürlich ein Bonus. Ehrlicherweise war ich während der Schulzeit nicht wirklich begeistert davon, einen ganzen Monat meiner Sommerferien zu opfern, um in einem finsteren Büro oder einer Fabrikshalle zu arbeiten. Draußen lockten unbeschwerte Sommertage mit meinen Freund:innen, Tage am See oder in der Hängematte mit einem guten Buch. Mit zunehmenden Lebensjahren erkannte ich jedoch, wie wertvoll Praktika für die eigene Selbstentdeckung sind.

Auf der Reise ins Arbeitsleben
Den richtigen Beruf zu finden, ist schwer. Besonders nach der Matura sind viele Schüler:innen mit der Fülle an möglichen Ausbildungen und Jobs überfordert. Meiner Meinung nach ist es wichtig, selbst aktiv zu werden, zu recherchieren, Praktika zu absolvieren oder Berufsmessen zu besuchen, um irgendwie herauszufinden, welche Ausbildung und welcher Beruf zu einem passen könnte. Und selbst dann steht noch nicht fest, ob der Job, den man nach beispielsweise einem Studium ergreifen möchte, tatsächlich das ist, was man sich darunter vorgestellt hat.

Durch Praktika zum Traumjob
Immer, wenn ich jemanden erzähle, dass ich Germanistik und Amerikanistik studiere, folgt darauf mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit die Frage „Ja, und was macht man dann damit?“ Man muss ehrlicherweise zugeben, dass die beiden Studiengänge einen in erster Linie auf die Arbeit an einer Uni vorbereiten. Insbesondere das Germanistikstudium ist noch eher traditionell ausgerichtet. Seminare zu Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Social Media oder Journalismus, die mich persönlich sehr interessieren, haben Seltenheitswert. Daher liegt es vor allem an den Studierenden selbst, sich durch Praktika und Zusatzqualifikationen zu spezialisieren und Berufserfahrung zu sammeln.

In meinem Fall habe ich ein Zertifikat in Medienwissenschaft erlangt. Das hat wesentlich mehr Praxisbezug als das Studium und erfordert für den Abschluss auch ein Praktikum. Auf diese Weise absolvierte ich auch meine Praktika im Journalismus und habe mich schließlich, um die PR-Branche kennenzulernen, bei Impuls beworben.  

Reinschnuppern in die PR-Branche
Schon beim Kennenlerngespräch fühlte ich mich in der Agentur sehr wohl. Auch Agenturhund Milo leistete einen Beitrag dazu. Als ich dann im August meinen ersten Arbeitstag hatte, bestätigte sich das positive Gefühl, das ich schon beim Kennenlernen hatte. Da ich hauptsächlich mit journalistischem Schreiben vertraut war, wirkte der erste Jour Fixé und die Aufgaben noch etwas einschüchternd. Ich wurde jedoch sofort ins Team aufgenommen und fühlte mich seit dem ersten Tag wohl. Ich lernte unterschiedliche Textsorten zu schreiben und kümmerte mich auch um die Social-Media-Kanäle von Kund:innen. Auch meine Kreativität kam nicht zu kurz und ich durfte selbst Themen für den Blog finden, die mich interessieren, was ich äußerst spannend fand und wirklich Spaß machte. Dank Tipps und konstruktiven Feedback meiner Kolleginnen konnte ich wachsen und meine Fähigkeiten erweitern.

Praktika als Wachstumschance
Was ich mit Hilfe meiner vergangenen Praktika herausgefunden habe, ist, welche Tätigkeiten mir Spaß machen und welche nicht. Daher sind auch Ferialjobs, die mir vielleicht nicht so gut gefallen haben, letztlich etwas Positives. Sie ermöglichten es mir, mich selbst besser kennenzulernen und meine Vorlieben zu erforschen und zu schärfen. Auch die Menschen, die ich während dieser Zeit getroffen haben, waren und sind immer eine Bereicherung. Mein Praktikum bei Impuls Kommunikation hat mir gezeigt, dass mir die Arbeit in der PR-Branche richtig gut gefällt. Ich habe die Zeit bei Impuls als äußerst bereichernd empfunden und die beiden Monate, die viel zu schnell vergangen sind, genossen. Ich werde das Team wirklich vermissen und mit Freude und gestärktem Vertrauen in meine Fähigkeiten nun ins Berufsleben starten.

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Community Management, Kundenbetreuung

impuls Professionelles Community Management: So bleiben Sie mit ihren Kund:innen in Verbindung

03.11.2023, Barbara Lamb

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Unterschied zum Social Media Management
Community Manager:innen unterscheiden sich von Social Media Manager:innen in vielerlei Hinsicht. Während Social Media Manager:innen sich hauptsächlich auf die Content-Erstellung, Strategie und Vermarktung konzentriert, sind die Community Manager:innen in erster Linie für die Moderation, Aktivierung der Benutzer und den Aufbau einer starken Gemeinschaft verantwortlich. Das Community Management agiert also als Bindeglied zwischen Marketing, PR, Kundensupport und Social Media. Diese vielfältige Rolle erfordert ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Aufgaben und Unternehmen sind gut beraten diesen Job in geschulte Hände zu legen.

Die Community Manager:innen in einem Unternehmen sind zeitlich Strateg:innen, Streitschlichter:innen, Vorbild, Mentor:innen, Vertrauenspersonen und Feel-Good-Manager:innen. All diese Aufgaben haben eines gemeinsam: die aktive und positive Kommunikation mit den Nutzern steht im Zentrum. Dies umfasst den gesamten Prozess vom Aufbau der Community bis zur Überwachung und Auswertung der Ergebnisse.

Im Arbeitsalltag ergeben sich für das Community Management viele Herausforderungen. In Online-Diskussionen herrscht oft ein rauer Ton, da die Hemmschwelle für unhöfliches Verhalten geringer ist als bei persönlichen Begegnungen. Hier muss ein Community Manager in der Lage sein, Distanz zu wahren, empathisch zu sein und zwischen verschiedenen Meinungen lösungsorientiert zu vermitteln. Jeder, der das schon einmal versucht hat weiß: Das ist ein Balanceakt.

Professionelles Community Management wird immer wichtiger für Unternehmen
Online-Communitys spielen für Unternehmen eine immer größere Rolle. Nutzer erwarten eine aktive Kommunikation und den Austausch mit dem Unternehmen. In den Händen von erfahrenen Kommunikator:innen und Community Manager:innen bringt es für Unternehmen jedoch zahlreiche Vorteile:

  • Langfristige Kundenbeziehungen aufbauen: Ein aktives Community Management ermöglicht es Unternehmen, langfristige Beziehungen zu Kunden aufzubauen.
  • Optimierungspotenziale erkennen: Durch den direkten Kontakt mit der Community können Unternehmen Optimierungspotenziale in Produkten und Prozessen identifizieren.
  • Wertvolles Kundenfeedback: Feedback aus erster Hand ermöglicht es, schnell auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren.
  • Trends erkennen: Proaktives Community Management ermöglicht es, Trends aufzudecken und die Zielgruppe besser zu verstehen.
  • Hohe Kundenzufriedenheit: Durch aktive Kommunikation und schnelle Reaktion auf Anfragen steigt die Kundenzufriedenheit.

Richtig betrieben, kann Community Management also dazu beitragen, ein Unternehmen hinsichtlich Umsatz und Marktanteil signifikant voranzubringen und vor allem auch Vertrauen in den Dialoggruppen aufzubauen. Die Investition in ein professionelles Community Management ist somit heutzutage nicht nur eine Option, sondern ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen Kommunikationsstrategie. Zumindest für alle Unternehmen, die sich in der Onlinewelt und auf Social Media bewegen.

Community Management: Das Herzstück der Kundenbetreuung
Das Community Management ist ein breit gefächertes Aufgabengebiet, das vielfältige Fähigkeiten erfordert. Die Community Manager sind nicht nur das Bindeglied zwischen den Social-Media- und PR-Abteilungen, sondern auch das Herzstück der Kundenbetreuung. Schließlich werden hier direkte Fragen der Dialoggruppe beantwortet und das ist gut in geschulten Händen aufgehoben.

Erfolgreiche Community Manager:innen übernehmen folgenden Aufgaben:

  • Moderation: Das Community Management sorgt für ein respektvolles und konstruktives Gesprächsklima in der Community.
  • Content-Erstellung: Das Community Management stellt interessante und ansprechende Inhalte zur Verfügung, um mit der Community zu interagieren.
  • Kundenbetreuung: Direkte Anfragen der Zielgruppe werden zeitnah und kompetent beantwortet.
  • Monitoring: Die mit dem Community Management beauftragten Personen beobachtet Entwicklungen innerhalb der Community und passen die Strategie entsprechend an.
  • Vermarktung und Wachstum: Ein professionelles Community Management gewinnt kontinuierlich neue Follower:innen und fördert die Interaktion, um die Engagement Rate zu steigern.

Zentraler Bestandteil einer modernen Kommunikation
Community Management ist zu einem wichtigen Bestandteil der Kommunikation geworden. Die aktive Kommunikation mit der Zielgruppe, die Moderation von Diskussionen und die Pflege einer Community sind für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens von großer Bedeutung. Ein erfolgreicher Community Manager vereint viele Aufgaben in einer Person und kann maßgeblich zur Steigerung von Umsatz und Marktanteil beitragen. Wenn Sie noch nicht in Community Management investiert haben, sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu verstehen und in eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie umzusetzen.

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Kommunikation, Sprache, Wirtschaft

impuls Warum reden wir in der Wirtschaft wie im Krieg?

18.12.2023, Barbara Lamb

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Die Kriegssprache in der Wirtschaft ist schon sehr alt und auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Zum einen hat sie mit der Geschichte zu tun, denn die Wirtschaft war oft von Kriegen betroffen oder hat sie sogar ausgelöst. Zum anderen hat sie mit der Rhetorik zu tun, denn die Kriegssprache ist ein mächtiges Mittel, um die eigene Position zu stärken, die Gegner zu schwächen, die Emotionen zu mobilisieren, die Motivation zu steigern, die Handlungsbereitschaft zu fördern, die Ziele zu verdeutlichen, die Erfolge zu feiern, die Misserfolge zu erklären. Die Kriegssprache ist also ein Weg, die Komplexität und die Unsicherheit der Wirtschaft zu reduzieren, die Orientierung und die Sicherheit zu erhöhen, die Identität und die Zugehörigkeit zu schaffen.

Das klingt ja alles ganz logisch und praktisch, aber es hat auch seine Schattenseiten. Zum einen kann die Kriegssprache die Realität verzerren, die Perspektive verengen, die Alternativen verschleiern, die Kooperation verhindern, die Kommunikation erschweren, die Konflikte verschärfen, die Gewalt legitimieren. Zum anderen kann die Kriegssprache die Psyche belasten, den Stress erhöhen, die Angst schüren, die Aggression fördern, die Empathie mindern, die Gesundheit gefährden. Die Kriegssprache bewirkt also, die Wirtschaft und die Menschen zu traumatisieren, wie auch Stephanie Hartung in ihrem Buch Trauma in der Arbeitswelt beschreibt.

Wie können wir also die Kriegssprache in der Wirtschaft verändern? Und welche Vorteile hätte das für uns und für andere?
Ich glaube, dass wir die Kriegssprache in der Wirtschaft verändern können, wenn wir wollen. Und ich glaube, dass wir das wollen sollten, weil es uns und anderen gut tun würde.

Um die Kriegssprache in der Wirtschaft zu verändern, müssen wir uns zunächst bewusst machen, wie oft und wie selbstverständlich wir sie benutzen, und welche Wirkung sie auf uns und auf andere hat.

Dann müssen wir uns fragen, ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, die Wirtschaft und die Wirtschaftsbeziehungen zu beschreiben, zu verstehen, zu gestalten. Zum Beispiel könnten wir statt von Wettbewerb von Zusammenarbeit sprechen, statt von Konkurrenz von Koexistenz, statt von Kampf von Dialog, statt von Sieg von Erfolg, statt von Niederlage von Lernen, statt von Angriff von Angebot, statt von Verteidigung von Argument, statt von Strategie von Plan, statt von Taktik von Methode, statt von Ziel von Vision, statt von Feind von Herausforderer, statt von Verbündetem von Partner, statt von Front von Schnittstelle, statt von Schlacht von Projekt, statt von Krieg von Entwicklung.

Indem wir die Kriegssprache in der Wirtschaft verändern, würden wir nicht nur die Wirtschaft humaner, friedlicher, nachhaltiger machen, sondern auch uns selbst und andere glücklicher, gesünder, zufriedener. Denn wie der Sprachwissenschaftler Ludwig Wittgenstein sagte: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“

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Sprache, Kommunikation, PR

impuls Eine Gratwanderung: Einfache Botschaften in der PR

30.01.2024, Barbara Lamb

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Unser Gehirn neigt dazu, Komplexität zu reduzieren, um die Welt um uns herum besser zu verstehen. Dieses Phänomen ist evolutionär bedingt und diente dazu, schnelle Entscheidungen in lebenswichtigen Situationen zu treffen. In der modernen Welt bedeutet das, dass wir dazu neigen, komplexe Themen in einfache Kategorien einzuteilen - gut oder schlecht, schwarz oder weiß. In der Welt der Public Relations angewendet, wird dieses Prinzip der Vereinfachung zu einer Gratwanderung zwischen klaren, einfachen Botschaften und den damit verbundenen Risiken. Einseitige Vereinfachungen können zu Missverständnissen, falschen Annahmen und sogar langfristigen Schäden führen. Ein Blick auf das Phänomen Donald Trump bietet spannende Einblicke in die Anwendung von komplexreduziertem Denken und wirft kritische Fragen zur Vereinfachung in der PR auf.

Ein Beispiel aus der Politik: Die Mauer zu Mexiko und wirtschaftliche Versprechungen
Donald Trumps politischer Erfolg beruht in vielerlei Hinsicht auf der geschickten Anwendung komplexreduzierten Denkens. Seine klaren Versprechen, sei es der Bau einer Mauer zu Mexiko oder die Ankurbelung der Wirtschaft, sprechen gezielt die Fähigkeit unseres Gehirns an, Komplexität zu reduzieren. Die Idee, eine Mauer zu Mexiko zu bauen und die Wirtschaft anzukurbeln, sind klare und einfache Botschaften. Die Einfachheit seiner Botschaften hat dazu beigetragen, eine emotionale Verbindung zu seinen Anhängern aufzubauen. Diejenigen, die sich über diese Versprechen gefreut haben, ordnen Trump positive Eigenschaften zu, während negative Aspekte möglicherweise weniger relevant erscheinen. Sollten wir also alle in der PR auf einfache Botschaften setzen?

Die Rolle der PR: Einfache Botschaften für komplexe Themen
In der Public Relations ist es von entscheidender Bedeutung, komplexe Themen in einfache Botschaften zu übersetzen. Klare Kommunikation ist wirksam, da sie die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenkt. Unternehmen können von dieser Strategie profitieren, indem sie ihre Botschaften klar, prägnant und leicht verständlich gestalten. Doch als Kommunikationsspezialistin muss ich mir bewusst sein, dass einfache Botschaften nicht nur Wirkung, sondern auch Risiken mit sich bringen. Es ist entscheidend, die Balance zwischen klaren Botschaften und der Wahrung von Komplexität zu finden. Unternehmen sollten nicht nur auf den Trump-Effekt setzen, sondern sicherstellen, dass ihre klaren Botschaften auf einer soliden Grundlage basieren. Der Blick auf die Gefahren einfacher Botschaften in der PR erinnert daran, dass Einfachheit nicht auf Kosten von Präzision, Vielfalt und Lösungsorientierung gehen sollte.

Die Herausforderung der Grautöne
Vor allem der Umgang mit komplexen Themen, wie zum Beispiel Atomkraft, zeigt die Herausforderung des komplexreduzierten Denkens. Unser Gehirn neigt dazu, eine klare Meinung zu bilden und ist zögerlich, Grautöne zu akzeptieren. Doch in der realen Welt sind die meisten Themen nuanciert und vielschichtig. Eine zu starke Vereinfachung kann zu Oberflächlichkeit, Verzerrungen und mangelnder Berücksichtigung von Vielfalt führen.

  1. Oberflächlichkeit und Verzerrung: Eine zu starke Vereinfachung kann dazu führen, dass wichtige Nuancen und Details verloren gehen. Komplexe Themen erfordern oft differenzierte Betrachtungen, und eine allzu einfache Botschaft kann zu einer oberflächlichen Wahrnehmung führen. Dies birgt die Gefahr, dass wichtige Aspekte übersehen oder falsch interpretiert werden.

 

  1. Manipulation und Vereinfachung komplexer Realitäten: Politiker und Marken nutzen manchmal einfache Botschaften, um ihre Agenda zu fördern. Dies kann zu einer manipulativen Darstellung von komplexen Realitäten führen. In der PR müssen Unternehmen darauf achten, dass ihre klaren Botschaften nicht dazu dienen, Informationen zu verschleiern oder die Realität zu vereinfachen, um eigene Interessen zu schützen.

 

  1. Mangelnde Berücksichtigung der Vielfalt der Zielgruppen: Eine einfache Botschaft mag für eine Zielgruppe klar sein, aber sie kann andere Gruppen ausschließen oder falsch ansprechen. In einer globalisierten Welt mit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre klaren Botschaften für verschiedene Zielgruppen relevant und verständlich sind.

 

  1. Langfristige Glaubwürdigkeitsverluste: Wenn eine einfache Botschaft nicht der Realität entspricht oder sich als unvollständig herausstellt, kann das zu erheblichen Glaubwürdigkeitsverlusten führen. Vertrauen, einmal verloren, ist schwer zurückzugewinnen. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass ihre klaren Botschaften auf einer soliden Grundlage basieren und nachhaltig sind.

 

  1. Mangelnde Lösungsorientierung: Einfache Botschaften neigen dazu, Probleme zu vereinfachen, können jedoch dazu führen, dass komplexe Herausforderungen nicht angemessen angegangen werden. PR-Strategien sollten nicht nur auf das Kommunizieren von Herausforderungen abzielen, sondern auch darauf, konkrete Lösungsansätze aufzuzeigen.

 

Die Kunst der Klartext-Kommunikation in der PR liegt darin, die Balance zu finden
Als Kommunikationsspezialistin erkenne ich die ständige Herausforderung, klare und einfache Botschaften zu vermitteln, ohne die Realität zu verzerren. Der Weg des komplexreduzierten Denkens kann effektiv sein, er erfordert jedoch ein Bewusstsein für die potenziellen Risiken. Es ist entscheidend für gelungene Kommunikation, die Balance zwischen klaren, einfachen Botschaften und der Berücksichtigung von Komplexität zu finden. Unternehmen müssen sich der potenziellen Gefahren von zu starker Vereinfachung bewusst sein und sicherstellen, dass ihre Kommunikationsstrategien sowohl wirksam als auch ethisch verantwortlich sind. Die Kunst besteht darin, klare Botschaften zu vermitteln, ohne dabei die Realität zu verzerren oder wichtige Aspekte zu vernachlässigen, damit die PR langfristig erfolgreich und vertrauenswürdig agieren kann. Nur so können wir langfristige Vertrauensbeziehungen zu unserem Fachpublikum aufbauen und pflegen.

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Fotografie, Medien, Pressefotos

impuls Impuls-Talk mit Antje Wolm: Fotos, die Geschichten erzählen

23.04.2024, Katharina Brunnmayr & Antje Wolm

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Liebe Antje, du bist jetzt seit fast sechs Jahren selbstständige Fotografin. Wie bist du zur Fotografie gekommen?  
Die Fotografie begleitet mich bereits seit meiner Kindheit. Zeitgleich zum Fall der Berliner Mauer entstanden Fotos, die mir jetzt Jahre später unglaublich viel bedeuten. In diesen Bildern stecken Geschichten, Erinnerungen, Gerüche, Geräusche, Momente und so viel mehr. Mit der Fotografie verbinde ich unglaublich viele Emotionen und ein Gefühl von Heimat.

Was hat dich dazu bewegt, Fotografie zu deinem Beruf zu machen?

Vor meiner Selbstständigkeit war ich immer in Führungspositionen und im direkten Kundenkontakt – und das in vielen verschiedenen Branchen. Vor ca. zehn Jahren dachte ich mir: „Da muss es noch irgendetwas anderes für mich geben, was mich mehr erfüllt“. Ich las ein Buch, das mich dazu motivierte, eine fotografische Ausbildung zu starten. Fotografieren übte ich dann einige Zeit nur neben meinem Angestelltenjob aus. Bis ich mir dann dachte: ich habe eine so gute berufliche Erfahrung, war in vielen Unternehmen, bin gut gesettelt – mir kann nichts passieren. Ich habe gekündigt und es einfach ausprobiert. Selbstständig als Fotografin bin ich jetzt seit Oktober 2018.

Du fotografierst viele Menschen aus dem Business- und Kreativbereich. Wie schaffst du es, die unterschiedlichen Persönlichkeiten so echt und lebensnah einzufangen?

Mir ist es ganz, ganz wichtig, dass ich die Menschen, die mir gegenüberstehen, kennenlerne, und dass sie sich nicht das Foto verstellen müssen, sondern so bleiben dürfen, wie sie sind. Wenn ich z. B. CEOs eines größeren Unternehmens fotografiere und es keine Zeit für ein Vorgespräch gibt, dann recherchiere ich diese Person. Ich versuche eine Gemeinsamkeit zwischen uns beiden zu finden oder frage einfach während dem Shooting danach. Wenn man ehrliches Interesse an einem Menschen und seiner Geschichte hat, spürt das das Gegenüber. Dadurch entsteht sofort eine Verbindung, der Portraitierte öffnet sich somit viel schneller und ist viel authentischer.

Wie entsteht bei Shootings Spielraum für kreative, spontane Ideen?

Ich bin immer dafür zu haben, während dem Shooting etwas Neues, Unerwartetes auszuprobieren. Einen Kunden habe ich mal im Wald fotografiert, weil er den Bezug dazu hatte. Ich habe ihn dann spontan in einen Bach für die Fotos gestellt. Ungeplant entstehen oft die besten Fotos. Es kommt auch immer wieder vor, dass ein Kunde zu Beginn des Shootings in Anzug und Hemd vor der Kamera steht. Und wenn er dann das Sakko mal ablegt und evtl. zu einer Jeans und Shirt wechselt, verändert das ganz oft den Ausdruck der Person. Und wenn sich jemand öffnet und bei sich ist, ist es für mich das beste Ergebnis eines Fotoshootings.

Egal ob du ein Personal Brand Shooting, ein Coverstoryshooting für ein Magazin oder ein Unternehmensshooting begleitest, du versuchst immer, die verschiedenen Charaktere gut in Szene zu setzen. Was unterscheidet Pressebilder dabei von anderen Fotos?

Ein Pressefoto unterscheidet sich in meinen Augen gar nicht so viel von anderen Fotos. Es ist meist ein Portraitbild, auf dem der Mensch im Fokus steht. Jemand hat eine neue Position, eine neue Aufgabe, eine neue Verantwortung. Dafür soll das Pressebild Aufmerksamkeit erzeugen. Das schafft man mit einem professionellen Foto. Hochwertige Fotos kosten etwas Zeit und Geld – aber es lohnt sich definitiv.

Was macht für dich ein gutes Foto bzw. Pressefoto aus?

Ein gutes Bild macht für mich aus, wenn es hochwertig aufgenommen ist, wenn es den Menschen interessant darstellt und es nicht hoch-inszeniert ist, sondern wirklich authentisch die Persönlichkeit zeigt. Und die Umgebung muss zum Thema passen. Insgesamt soll einfach der Kontext stimmen.

Viele Persönlichkeiten standen bereits vor deiner Linse. Woher nimmst du immer wieder deine neuen, kreativen Ideen? Was inspiriert dich?

Es kommt immer darauf an, was der/die Kund:in will. Ist es ein Coverfotoshooting für ein Magazin? Sind es Fotos für ein internes Mitarbeitermagazin? Oder auch für eine Website? Den Zweck des Fotoshootings gilt es im Vorgespräch zu definieren. Auf dieser Basis und passend zum jeweiligen Thema erstelle ich eine Moodboard. Wichtig ist mir, dass die Fotos zum/zur Auftraggeber:in passen. Wenn Fotos nicht gefallen oder verwendet werden sollten – das wäre das Schlimmste für mich.

Welche Momente oder Erfahrungen haben dich während deiner Zeit als Fotografin bewegt?

Menschen und ihre Geschichten, in neuen Situationen kennenzulernen, das ist für mich das Besondere. Es ist immer alles anders, was ich generell sehr mag. Ich liebe ja Veränderung. Bzw. mag ich es, wenn ich mich auf etwas Neues einstelle. Manchmal sind es auch Überraschungen während einem Shooting, wie bei dem Unternehmer im Wald und dem Bach, die für mich das Besondere an der Fotografie sind.

Vielen Dank fürs Gespräch, liebe Antje.

Impuls-Wordrap
Ich bin … extrem gerne unter Menschen und lache viel.
Mein Lieblingsmoment beim Fotografieren ist, … wenn der Mensch bei sich ankommt.
Das Leben ist wie eine … Achterbahn. Es geht mal rauf und wieder runter. Mal schneller, mal langsamer. Manchmal ist es ein Looping. Aber es ist immer lustig. Und man hat immer seinen Spaß.
Ich könnte stundenlang über … besondere Momente mit meinen Kund:innen … sprechen.

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New Work, Workation

impuls New Work Experience: Workation

02.07.2024, Barbara Lamb

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Die Workation, diese faszinierende Verbindung aus Arbeit und Urlaub, ist weit mehr als eine simple Kombination zweier Konzepte. Sie verkörpert vielmehr einen neuen Ansatz im Arbeitsleben, der uns erlaubt, die engen Grenzen traditioneller Arbeitsmodelle zu überwinden. Gerade in einer Zeit, in der flexible Arbeitsmöglichkeiten und Remote-Arbeit an Bedeutung gewinnen, bietet die Workation eine aufregende Chance, Berufs- und Privatleben nahtlos miteinander zu verschmelzen. Sie eröffnet uns die Möglichkeit, unseren Arbeitsplatz dorthin zu verlegen, wo wir uns inspiriert fühlen und neue Perspektiven entdecken können – sei es an einem Traumstrand, in einer lebendigen Metropole oder in einem idyllischen Bergdorf.

Für mich persönlich war die erste Workation nicht nur eine geografische Verschiebung meines Arbeitsplatzes, sondern eine echte Reise der Selbstentdeckung und eine Anpassung an eine neue Ära des Arbeitslebens. Sie symbolisiert eine einzigartige Fusion von Arbeit und Urlaub, die für die Flexibilität und Selbstbestimmung steht, die das Konzept von New Work ausmachen.

Die Bedeutung der Workation für New Work

Im Kontext von New Work, einem Konzept, das sich auf die Transformation traditioneller Arbeitspraktiken und -strukturen konzentriert, spielt die Workation eine zentrale Rolle. New Work steht für Flexibilität, Selbstbestimmung und eine neuartige Arbeitskultur, die den individuellen Bedürfnissen und Lebensstilen der Mitarbeiter:innen gerecht wird. Die Workation verkörpert diese Werte in ihrer reinsten Form, indem sie die physischen und geografischen Grenzen herkömmlicher Büroarbeitsplätze aufbricht und Raum für Kreativität, Produktivität und persönliche Erfüllung schafft.

Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis

  • Ankunft und Herausforderungen
    Die ersten Tage einer Workation sind entscheidend für den Erfolg des Unternehmens. Eine angemessene Vorbereitung und Planung, einschließlich der Auswahl einer geeigneten Arbeitsumgebung, sind von entscheidender Bedeutung. In Ubud, Bali, angekommen, erlebte ich unerwartete Herausforderungen, als die zunächst zugewiesene Unterkunft nicht den Anforderungen an einen effektiven Arbeitsplatz entsprach. Das Arbeiten mit dem Laptop auf dem Schoß erschöpfte sich schnell. Der Wert eines guten Bürostuhls körperlich spürbar. Erst nach dem Umzug in meine Wunsch-Unterkunft konnte ich meine Produktivität steigern und mich besser auf meine beruflichen Aufgaben konzentrieren.
     
  • Die Suche nach einer Arbeitsroutine
    Eine erfolgreiche Workation erfordert eine klare Arbeitsroutine, die sich oft von der traditionellen 9-5-Zeitzone unterscheidet. Die Anpassung an eine Zeitverschiebung von sechs Stunden erforderte Flexibilität und eine neue Denkweise darüber, wie Arbeitszeiten organisiert werden können. Eine klare Struktur half dabei, die Produktivität zu steigern und ein Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Freizeitaktivitäten zu finden.
     
  • Work-Life-Blend und persönliche Entwicklung
    In der dritten Woche wurde mir klar, dass Workation nicht nur bedeutet, den physischen Arbeitsplatz zu verändern, sondern auch eine tiefgreifende Veränderung in der Art und Weise, wie ich Arbeit und Leben verstehe. Die nahtlose Integration von beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Aktivitäten eröffnete neue Perspektiven und förderte eine flexiblere, integrative Lebensweise. Diese "Work-Life-Blend" ermöglichte es mir, meine Kreativität zu fördern und gleichzeitig effektiv zu arbeiten.

Reflexion und Zukunftsausblick

Nach meiner Rückkehr aus der Workation wurde mir klar, dass diese Erfahrung mehr ist als nur ein vorübergehender Tapetenwechsel – sie ist eine Gelegenheit, die eigenen Grenzen zu erweitern und neue Arbeitsweisen zu erkunden. Die klare Kommunikation mit dem Team und die Unterstützung meiner Kolleginnen waren entscheidend für den Erfolg dieser Erfahrung. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, Vertrauen und Flexibilität sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Umfeld aufrechtzuerhalten, um eine harmonische Workation zu ermöglichen.

Fazit: Workation als Wegbereiter für die Zukunft der Arbeit

Die Workation bietet nicht nur die Möglichkeit, Arbeit und Urlaub zu kombinieren, sondern sie ist auch ein Wegbereiter für die Zukunft der Arbeit. Sie zeigt, dass Flexibilität, Selbstbestimmung und eine ausgewogene Work-Life-Integration nicht nur möglich, sondern auch förderlich für die persönliche und berufliche Entwicklung sind. Die Erkenntnisse aus meiner eigenen Workation haben gezeigt, dass diese neue Art des Arbeitens nicht nur bereichernd, sondern auch transformativ sein kann – sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen, die sich auf den Weg zu einer neuen Arbeitskultur machen.

In einer Welt, die sich schnell verändert und neue Herausforderungen stellt, ist die Workation ein Modell, das Flexibilität und Innovationsgeist fördert. Sie lädt dazu ein, über traditionelle Grenzen hinauszugehen und neue Wege zu finden, wie Arbeit und Leben in Einklang gebracht werden können. Die Workation ist eine Inspiration, diese Möglichkeiten zu erkunden und gemeinsam die Zukunft der Arbeit zu gestalten.

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Praktikum, PR, Studium

impuls Wissensdurst und Wandelbarkeit – eine Stärke in der Kommunikationsbranche

09.09.2024, Katharina Schludermann

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Ob Lehrerin, Gynäkologin, Historikerin, Buchautorin oder Dolmetscherin - schon von Kindheit an war meine Liste an Traumberufen lang und bunt. Doch nie fühlte sich eine Idee zu hundert Prozent richtig an. Als würde bei jeder Berufsmöglichkeit ein wichtiger Teil von mir außen vorgelassen. Dass ab der Oberstufe im Gymnasium viele Lehrkräfte und manche Menschen in meinem Umfeld von mir erwarteten, einen fixen Zukunftsplan zu haben, erschwerte meine Entscheidungsfindung zusätzlich: Ich kam mir sprunghaft und unentschlossen vor. Mein Weg in die vielfältige Kommunikationsbranche war das Ergebnis eines langen Lernprozesses – und kam überraschend.

Von der Schule zum Schreiben zu Publizistik: ein Best-Of meiner Interessen
Bereits während der Schulzeit zeigte sich meine Fähigkeit, mich für viele verschiedene Themengebiete zu begeistern. Egal, in welcher Unterrichtseinheit: Wissensdurstig saugte ich neue Informationen förmlich in mich auf. Neues zu lernen machte mir Spaß, breit aufgestelltes Wissen in verschiedenen Fächern erfüllte mich. Natürlich hatte ich meine Lieblingsgebiete – Geisteswissenschaften und Sprachen – aber selbst in Physik, Biologie, Chemie oder Mathematik konnten mich einige Inhalte faszinieren. Dies stimmte mich mit nahender Matura immer nachdenklicher. Ich hatte so viele Interessen, auf welche Studienrichtung sollte – konnte – ich mich überhaupt festlegen?

Ersten Aufschluss über meine zukünftige Berufsrichtung brachte mir meine Liebe zu kreativem Schreiben. Noch bevor ich überhaupt alle Buchstaben konnte, war mein Kopf schon voller Fantasien und Geschichten, die ich meinen Eltern regelmäßig diktierte. Je älter ich wurde, desto komplexer und diverser wurden meine Charaktere. Fantasievoll und mit meinem eigenen Wissensvorrat Handlungsstränge zu spinnen reichte nicht mehr: In meinen Texten wollte ich unterschiedliche Personen mit allen möglichen Interessen und Lebenserfahrungen abbilden. Dafür verbrachte ich oft Stunden mit Recherche über mir unbekannte Themengebiete, die ich in meine Geschichten einbauen wollte. Ohne es bewusst anzustreben, wurde ich Expertin für Videospiele der frühen 2000er, Lost Places und Grauwale.

Ausgiebige Recherche war es am Ende auch, die mich zu Publizistik- und Kommunikationswissenschaft führte, denn weder in der Schule noch im Bekanntenkreis hatte ich zuvor von diesem Studium gehört. Erst als sich mir die Möglichkeit dieses Studiums eröffnete, bemerkte ich, dass ich von der Abwechslung zwischen PR, Journalismus und Werbung angetan war – die Vielfalt an Themen, die diese Branchen mit sich bringen sowie, Jobaussichten mit Schreibarbeit waren ein zusätzlicher Bonus. Im wissenschaftlich ausgelegten Uni-Alltag begeistert mich außerdem die Mischung aus praktischen Forschungsarbeiten und theoretischen Einblicken in das Verhältnis zwischen Medien und Gesellschaft.

Mein Praktikum bei Impuls Kommunikation – Wandelbarkeit angewandt
Wie sehr die Kommunikationsbranche für meine Begeisterungsfähigkeit gemacht ist, zeigte sich vor allem in meinem Praktikum bei Impuls Kommunikation. Im Gegensatz zu meinem Studium, in dem vor allem sozialwissenschaftliche Herangehensweise im Fokus steht, geht es in einer PR Agentur um die Betreuung diverser Kund:innen und das Management ihres öffentlichen Auftritts. Jeden Tag wartete eine Vielfalt an Aufgaben auf mich: Besonderen Spaß hatte ich beim Recherchieren einzelner Fachgebiete und beim anschließenden Aufgliedern der Informationen. Aber auch an der Formulierung verschiedener Texte zu feilen gefiel mir. Hier konnte ich nicht nur meinen Schreibstil verfeinern, sondern lernte, die „Persönlichkeit“ der Kund:innen in Wortwahl und Ausdrucksweise widerzuspiegeln. Kreativ konnte ich mich zusätzlich beim Brainstorming für neuen Content austoben.

Für mich zeigte sich in diesem Praktikum: Vielfältige Interessen sind kein Zeichen von Sprunghaftigkeit oder Unentschlossenheit. Sie stehen für Wissensdurst, die Fähigkeit, sich für unterschiedlichste Themen zu begeistern. Diese Wandelbarkeit ist eine große Chance und bietet die Möglichkeit, in einem vielfältigen Berufsfeld wie der Medien- und Kommunikationsbranche Fuß zu fassen.

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Kommunikation, Gen Z, Social Media

impuls Zielgruppenspezifische Kommunikation: Wie spreche ich mit Gen Z auf Social Media?

30.10.2024, Katharina Schludermann

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Virale Tänze und humorvolle Kurzvideos auf Tiktok, Lebensupdates auf Instagram oder permanente Verbundenheit über Snapchat: Für Gen Z spielen sich ein großer Teil ihrer Sozialisation, ihres Soziallebens und ihrer Unterhaltung online ab. Geboren zwischen 1995 und 2010 ist sie die erste Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist. Die Natur dieser Digital Natives spüren wir in der PR vor allem, wenn wir die Kanäle betrachten, auf denen sie erreichbar sind. Wissen über das „Wo“ reicht allerdings nicht aus, um Gen Z für sich zu gewinnen. Die Analyse und Navigation spezifischer, zielgruppenrelevanter Themen sowie der Umgang mit der Community bedürfen Fingerspitzengefühl.

Präsenz auf Social Media: mehr als bloß ein Account
Präsenz in den Sozialen Medien, vor allem auf Tiktok und Instagram, ist das A und O für Unternehmen, die an die Generation Z herankommen wollen. Bloß einen Account zu er-stellen und einige Fakten über das Unternehmen zu posten reicht jedoch nicht aus. Wer in den Sozialen Medien punkten will, braucht eine Strategie, auf der die möglichst einheitli-che Online-Identität des Unternehmens basiert. Diese Identität sollte in jeglicher Art von Beiträgen stimmig kommuniziert werden. Dabei muss sie keineswegs ausschließlich seriös sein. Im Gegenteil: Beliebter Content in den Sozialen Medien zeugt oft von Humor und hat bodenständigen, authentischen Charakter.

Ein möglicher Anfang für den Aufbau einer Verbindung mit Gen Z ist die Inkorporation von Jugendsprache, Emojis und häufig aufgegriffenen Themen in die eigenen Posts. Dies sorgt bei den jungen Menschen für mehr Identifikation mit dem Unternehmensaccount. Besonders Trends bieten Möglichkeiten, der jungen Generation in ihrem alltäglichen Um-feld zu begegnen und ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Trends sind Beiträge, meist Vi-deos, mit einem bestimmten Sound oder Thema. User:innen aus der ganzen Welt teilen ihre eigenen Versionen dieser Videos und kreieren dadurch im Kollektiv gleichartigen Con-tent. Auf Tiktok und in den Instagram-Reels determinieren Trends die Tagesordnung und schwappen wellenartig über die Community: Nach kurzem Hype folgt rasch ein neuer Sound, ein anderes Thema, das die jungen Menschen begeistert. Unternehmen, die auf authentische Weise an einem Trend teilnehmen, passen sich nicht nur dem Algorithmus an. Sie profitieren oftmals vom erhöhten Engagement und positiven Rückmeldungen der jungen User:innen. Ein beliebtes Beispiel hierfür ist Duolingo: Der Tiktok-Account der Sprachenlernapp bindet das eigene Vogelmaskottchen in sowohl allgemein virale als auch nischen-spezifische Tiktok-Trends mit ein. Aufgrund seines Feingefühls für die Aufberei-tung von für Gen Z wichtigen oder aktuellen Themen, genießt Duolingo Ikonenstatus in den Sozialen Medien. Ein besonders wichtiger Aspekt von Trends: Unterschiedliche Teil-gruppen innerhalb der Gen Z haben ihre eigene Ausdrucksweise in Sprache, Humor und Gestaltung der Beiträge. Daraus resultieren individuelle Trends. Für effiziente Ansprache der eigenen Zielgruppe müssen wir als Social-Media Manager:innen die richtigen Trends herausfiltern.

Kommunikation auf Augenhöhe: Community Management mit Gen Z
Neue Produktideen sammeln oder nach der Erfahrung der Community fragen: Die Sozia-len Medien mit ihrer Kommentarfunktion und der Möglichkeit, Reaction-Posts zu kreieren – auf Tiktok „stitchen“ genannt – eignen sich perfekt für regelmäßigen Austausch mit den User:innen. Vorteil dieses kontinuierlichen Austauschs ist regelmäßiges Feedback, wodurch Social-Media Manager:innen den Content und die Strategie leicht an Verände-rungen in der Zielgruppe anpassen können. Die Möglichkeit, Kommentare zu schreiben und Bewertungen abzugeben, öffnet jedoch ebenso Wege für heftige Diskussionen und Hate. Hier ist professionelle und empathische Moderation der Konversationen essenziell, um negativer Stimmung entgegenzuwirken.

Durch direkte Interaktionen fühlt sich die Zielgruppe gehört und gesehen; im Idealfall wird ihre Beziehung zum Unternehmen enger. Authentische Begegnung auf Augenhöhe kann dies zusätzlich begünstigen. Mit Kommunikation auf Augenhöhe ist jedoch nicht zwingend Jugendsprache gemeint: Respekt gegenüber einer diversen Zielgruppe vermitteln etwa geschlechterneutrale oder inklusive Ansprache. Kritikfähigkeit und Wertschätzung zeigen sich in professionellem Umgang mit Feedback.

Employer-Branding: Wie die Generation Z arbeiten will
Zweifellos ist Social Media der effizienteste Weg, um junge Talente und potenzielle Ar-beitnehmer:innen aufzuspüren und anzusprechen. Wollen wir als Unternehmen für die Gen Z als attraktive Arbeitgeber:innen gelten, müssen wir uns vielleicht von traditionellen Arbeitsverhältnissen verabschieden. Die Generation, deren Jugend die Covid-19-Pandemie einschließlich Long-Distance-Unterricht und Schichtbetrieb an Schulen prägte, weiß längst über Konzepte, wie etwa Homeoffice oder die Vier-Tage-Woche Bescheid. Manche Teilgruppen der Gen Z sehen diese und ähnliche New Work Elemente sogar als ein Must-Have an Flexibilität und Selbstbestimmtheit. Für diese jungen Menschen, die offene Gespräche über mentale Gesundheit in den sozialen Medien endstigmatisieren, ist die ausgewogene Work-Life-Balance ein wichtiger Aspekt. Individuelle Zielgruppen haben dennoch unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse, die nicht zwingend mit dem allgemeinen Tenor einhergehen müssen. Als Unternehmen gilt es, diese zu ermitteln und auf sie einzugehen. Je nach Berufssparte variieren Vorteile und Möglichkeiten auch auf Unternehmensseite. Wichtig ist in jedem Fall, den potenziellen Arbeitnehmer:innen Über-schneidungspunkte zwischen ihren eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten der Arbeit-gebenden näherzubringen. Ob das, wie bei Deichmann Deutschland etwa, mit lustigen Anekdoten aus dem Büroalltag und Vlogs von Firmenausflügen oder doch mit Aesthetic-Videos geschieht, hängt von der Online-Identität des Unternehmens ab.
In Content Creation, wie in Community Management und Employer-Branding zeigt sich: Gen Z mag eine Generation sein, die aufgrund dominanter Gewohnheiten, Gesprächsthemen und Bedürfnissen als Einheit anzusehen und überwiegend online zu erreichen ist. Dennoch sind unterschiedliche Teilgruppen der Community in ihren Einstellungen und Interessen grundverschieden. Als Kommunikationsbeauftragte haben wir die Aufgabe, diese auszuloten und dadurch die optimale Strategie für unsere Kund:innen zu finden.

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Künstliche Intelligenz, Kommunikation, Unternehmen

impuls Am Ende entscheiden Du und I über die KI: Wie wir Mitarbeitende für KI begeistern

15.01.2025, Barbara Lamb

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Arbeitswelt zu revolutionieren – doch sie bleibt bedeutungslos, wenn der Mensch nicht im Mittelpunkt steht. Der technologische Fortschritt allein reicht nicht aus. Es ist die Kommunikation, die Ängste nimmt, Vertrauen schafft und den Weg für Akzeptanz und Zusammenarbeit ebnet.

Kommunikation: Das Bindeglied zwischen Technologie und Mensch
Studien, wie die von Accenture, Shook und Daugherty (2024) belegen, dass KI-Projekte ohne die aktive Einbindung der Mitarbeitenden oftmals scheitern. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Fast 60 % der Mitarbeitenden haben Angst vor Arbeitsplatzverlust durch KI und lehnen diese daher ab. Gleichzeitig unterschätzen viele Führungskräfte diese Sorgen massiv (Accenture, 2024).

Die Lösung liegt in einem kommunikativen Ansatz, der drei essenzielle Elemente vereint:

  • Ängste ernst nehmen: Nur durch offene Gespräche und das Aufgreifen von Sorgen fühlen sich Mitarbeitende gehört und verstanden. 
  • Wissen vermitteln: Workshops und Schulungen schaffen ein grundlegendes Verständnis für die Technologie und deren Potenziale. 
  • Partizipation fördern: Mitarbeitende werden aktiv in den Prozess eingebunden, sei es durch Pilotgruppen oder die Mitgestaltung konkreter Anwendungsfälle.

Kommunikation wird so zum Katalysator für kulturellen Wandel. Ohne diese Brücke bleibt KI nur eine abstrakte Technologie – ohne Bindung, ohne Akzeptanz.

Warum der Mensch entscheidend ist
Viele Menschen ziehen ihr Selbstwertgefühl aus ihrer Arbeit. Sie fürchten, dass KI ihre Erfahrung und Fähigkeiten entwerten könnte. Hier zeigt sich, wie eng Technologie und Identität verbunden sind. KI verändert nicht nur Arbeitsprozesse, sondern auch das Selbstbild der Menschen.

Ich bin überzeugt, Technologie ist nur so gut wie die Menschen, die sie nutzen. Damit die Transformation gelingt, braucht es nicht nur technologische, sondern vor allem kulturelle Anpassungen.

Aus der Praxis: Wie Kommunikation Wandel ermöglicht

1. Partizipative Potenzialerhebung 
Ein Unternehmen setzt auf einen offenen Prozess, um KI in den Fachbereichen zu etablieren. Durch Umfragen und Workshops wird das Wissen der Belegschaft genutzt, um konkrete Anwendungsfälle zu entwickeln. Das Ergebnis: Die Mitarbeitenden werden zu aktiven Gestalter:innen des Wandels.

2. Gezielte Einführung von KI-Tools
Ein mittelständisches Unternehmen führte den Microsoft Copilot ein – mit anfänglich geringer Nutzung. Erst durch eine umfassende interne Kommunikationskampagne, Key-User-Schulungen und regelmäßige Sprechstunden konnte Akzeptanz geschaffen werden. Innerhalb weniger Monate wurde das Tool erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert.

KI braucht Kommunikation – und Menschen
KI ist kein Ersatz für den Menschen, sondern ein Werkzeug, das wir aktiv gestalten können. Ohne den Menschen bleibt KI eine ungenutzte Ressource. Die Einführung neuer Technologien scheitert nicht an der Technik, sondern an emotionalen und kulturellen Hürden. Kommunikation ist der Schlüssel, um diese Hürden zu überwinden. Sie schafft Raum für Dialog, Vertrauen und echte Zusammenarbeit. Mit der richtigen Strategie wird KI zu einem Motor für Innovation – nicht durch Zwang, sondern durch Begeisterung.

Ihr Unternehmen auf dem Weg zur Transformation
Die Einführung von KI ist mehr als eine technologische Entscheidung – sie ist ein kultureller Wandel, der Vertrauen, Offenheit und eine klare Kommunikationsstrategie erfordert.

  • Sind Ihre Mitarbeitenden bereit, KI als echte Chance zu begreifen?
  • Stehen sie hinter den Veränderungen, die diese Technologie mit sich bringt?

Wir als Kommunikationsagentur begleiten Sie auf diesem Weg. Gemeinsam entwickeln wir eine Kommunikationsstrategie, die Ängste abbaut, Begeisterung weckt und den Grundstein für eine Unternehmenskultur legt, in der Innovation nicht nur erlaubt, sondern aktiv gelebt wird.

Setzen Sie auf den Menschen als zentralen Faktor für Erfolg – und machen Sie Ihre Organisation bereit für die Zukunft.

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Werbung, Agentur, Branding

impuls Impuls-Talk mit Silvia Lackner: VOIX Store: Wie Die Jungen Wilden Second-Hand neu definierten

18.03.2025, Madeleine Brosch & Silvia Lackner

Wir freuen uns, dass du uns deine Meinung zum Blogbeitrag schreibst. Gerne lesen wir den Kommentar als Erster, dann wird er für alle LeserInnen freigeschaltet.

Liebe Silvia, du bist erfolgreiche Geschäftsführerin von Den Jungen Wilden, einer Linzer Full-Service-Werbeagentur. Kürzlich habt ihr ja ein ganz besonderes Projekt abgeschlossen. Und zwar den Rundum-Auftritt des VOIX Stores – eines Second-Hand-Vintage-Store der Volkshilfe. Wie kam es denn zur Zusammenarbeit mit der Volkshilfe?

Die Geschäftsführerin der Volkshilfe Oberösterreich, Jasmine Chansri, und ich kennen uns schon länger. Sie meinte immer: „Silvia, irgendwann habe ich ein richtig cooles Projekt, wo ich eine richtig coole Agentur brauche. Und wenn es soweit ist, dann machen wir das zusammen.“ Dann kam der Tag X: Ein Second-Hand-Store, der völlig neu gedacht wird. Unsere Ideen überzeugten – und wir setzten den VOIX Store gemeinsam um. Die Zusammenarbeit war von Anfang an von viel Vertrauen geprägt.

Vintage liegt aktuell total im Trend. Wie wurde das Projekt im DJW-Team aufgenommen?

Es gibt Jobs, die sind okay – und es gibt Jobs, die sind einfach klasse. Der VOIX Store gehört definitiv zur zweiten Kategorie. Wir tun etwas für die Menschen, die es vielleicht nicht ganz so leicht haben. Die Volkshilfe verwendet die Gelder für wirklich wichtige Themen wieder. Dass wir einen Teil dazu beitragen konnten, ist ein schönes Gefühl. Und gleichzeitig realisierten wir ein cooles Store-Konzept. Das hat das ganze Team motiviert. Und: Die Jungen Wilden shoppen auch selbst sehr gerne im VOIX Store.

Der Zeitplan bis zur Eröffnung war ambitioniert. Wie habt ihr das umgesetzt?

Das Timing war definitiv knackig. Wir haben im August begonnen, im September präsentiert und sind dann relativ schnell in die Umsetzung gegangen, da die Store-Eröffnung für 3. Dezember fixiert war. Das bedeutete einen echten Sprint – von der Konzeption bis zur finalen Umsetzung. Zwei unserer jungen Grafikerinnen, entwickelten das Branding und Corporate Design. Ein weiteres Team arbeitete an der Store-Gestaltung, dem Social-Media-Auftritt und Marketing. Wir wollten einen modernen, stylischen Second-Hand-Store schaffen, der nichts mit den verstaubten Klischees zu tun hat.

Verstaubt findet man beim VOIX Store sicher nicht. Im Gegenteil, das Branding des VOIX Store ist auffällig anders. Was steckt hinter dem Konzept?

Die Volkshilfe leistet wertvolle Arbeit, beispielsweise im Pflegebereich, wird aber oft nur mit dem Thema Armut assoziiert. Unser Ziel war ein Imagewandel, um zu zeigen: Hey, die Volkshilfe kann auch anders. Um so einerseits die junge Zielgruppe anzusprechen – Pre-Loved und Second-Hand sind ja aktuell sowieso total angesagt bei der Genz Z – und andererseits die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Außerdem befindet sich der Store in einer top Lage – die Linzer Altstadt ist kreativ, hip und gefüllt mit coolen kleinen Boutiquen und Cafés. Ideal um ein frisches, urbanes und modernes Konzept zu schaffen. Das beginnt schon beim Namen: „VOIX“ ist ein Wortspiel – einerseits eine Anlehnung an die Volkshilfe, andererseits steht es für „voll“ im Sinne von „voll super, voll cool“. Dazu wählten wir Farben und Designelemente, die sich von der klassischen Volkshilfe-Optik bewusst abheben. Wir haben auch ein paar kleine Details versteckt – das O im VOIX stellt beispielsweise ein Schaufenster dar.

Die Farben und Designelemente ziehen sich auch durch den gesamten Store. Wie habt ihr es geschafft, den Store so einzigartig zu gestalten?

Das Studio Lucy.D übernahm das Interior Design und leistete tolle Arbeit. Natürlich war ein zentraler Punkt die Nachhaltigkeit. Wir haben bewusst Möbel und Materialien aus einem aufgelösten Geschäft upgecycelt und in das neue Store-Design integriert. Zudem arbeiteten wir mit einem Graffiti-Künstler zusammen, um moderne Akzente zu setzen. Der Store fühlt sich wie eine stylische Boutique an – und nicht wie ein typischer SecondHand-Laden. Die Idee dahinter ist natürlich auch, dass dort wirklich coole, hippe Kleidungsstücke verkauft werden. Pro Jahr erhält die Volkshilfe rund 22 Tonnen Kleidung – im VOIX Store findet man die coolsten Vintage-Pieces und auch Designer-Stücke.

Diese Vintage-Pieces wurden am 3. Dezember 2024 präsentiert. Was war das Highlight der Eröffnung für dich?

Definitiv die Modenschau. Es ist losgegangen und ich dachte mir: „Mega – wir haben alles richtig gemacht.“ Das Team der Steelvolleys, dem Linzer Volleyballverein, modelte die Kleidungsstücke aus dem VOIX Store. Es war so ein tolles Gefühl die Begeisterung der Leute zu sehen. Der Store war an dem Abend voll, die Musik, die Atmosphäre – es hat einfach alles gepasst. Da wusste ich: Wir haben hier wirklich etwas Besonderes geschaffen. Sogar die Politikerinnen Leonore Gewessler und Eva Schobesberger brachten ein paar Spenden aus ihrem Kleiderschrank und erzählten ihre persönliche Geschichte dazu.

Was können andere gemeinnützige Organisationen von diesem Projekt lernen?

Mutig sein! Und lassts die Agenturen machen. Wichtig ist es, sich kreative Partner zu suchen, denen man vertraut. Gemeinnützige Organisationen sollten nicht davor zurückschrecken, moderne Branding- und Marketingstrategien einzusetzen. Der VOIX Store zeigt, dass professionelles Design, klare Markenführung und digitale Sichtbarkeit eine riesige Wirkung haben. Das sieht man auch auf Social Media: Die Volkshilfe hat zwar eine starke Community, aber für den VOIX Store brauchten wir eine neue Zielgruppe: Junge, modebewusste Menschen, die Second-Hand als Lifestyle sehen. Deshalb haben wir einen eigenen Social-Media-Kanal aufgebaut – und die Community wächst stetig.

Wie geht es mit dem VOIX Store weiter?

Die Volkshilfe plant, das Konzept auszuweiten. Wenn der VOIX Store gut ankommt, könnten weitere Stores in diesem Stil entstehen. Vielleicht werden sogar bestehende Volkshilfe-Stores umgewandelt. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt – aber es war sicher nicht das letzte gemeinsame Projekt mit der Volkshilfe. Und mein persönliches Fazit: Ich bin stolz darauf, dass wir das Projekt umsetzen durften. Ich bin stolz auf mein Team. Und: Ich werde jetzt auch selbst mehr Vintage kaufen.

Vielen Dank für das spannende Gespräch, liebe Silvia. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie sich der VOIX Store weiterentwickelt.

Danke. Und natürlich: Alle, die noch nicht da waren – unbedingt beim VOIX Store vorbeischauen.

Impuls-Wordrap
Ich bin … glücklich.
Mein liebstes Kommunikationsmittel … Handy.
Mein perfekter Morgen … startet mit einem Ingwer-Zitronen-Tee und Sport.
Ich könnte stundenlang … reden.
Das würde ich gerne erfinden ... ,dass ich voll schnell von A nach B kommen. So à la Bezaubernde Jeannie.

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